IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2017: Ostdeutsche Hersteller gehen nach Aufschwung im Jahr 2016 von weiterhin günstigen Geschäftsaussichten aus
Birgit Schultz
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2017
Abstract
Die vom IWH befragten rund 300 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands gehen nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2016 zuversichtlich in das neue Jahr. Die Umsätze stiegen im Jahr 2016 meist stärker als vor einem Jahr von ihnen erwartet. Bei den Konsumgüterherstellern war die Umsatzentwicklung besonders erfreulich. In allen Sparten war die Industriekonjunktur mit viel Schwung in das Jahr 2016 gestartet und bremste erst im späteren Verlauf des Jahres etwas ab. Mit Blick auf das Jahr 2017 zeigt sich die überwiegende Mehrheit der befragten Unternehmen aber wieder optimistisch. Die Ertragslage konnte sich im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr zwar nicht weiter verbessern, jedoch schafften es mehr Unternehmen, aus der Verlustzone zu kommen. Die Exportunternehmen, die in den Jahren zuvor eine besonders gute Performance gezeigt hatten, konnten diesmal nicht durchweg überdurchschnittlichen glänzen. Das soll im Jahr 2017 wieder aufgeholt werden, wie Umsatz- und Beschäftigungspläne zeigen. Insbesondere die größeren ostdeutschen Industrieunternehmen planen häufig, ihren Personalbestand zu erhöhen.
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23.03.2017 • 16/2017
A conference from young economists for young economists
Halle Institute for Economic Research (IWH) and Martin Luther University Halle-Wittenberg are hosting the 22nd Spring Meeting of Young Economists.
From today until Saturday, the Spring Meeting of Young Economists (SMYE) takes place in Halle (Saale). It is jointly organised by the Halle Institute for Economic Research (IWH) – Member of the Leibniz Association and the Martin Luther University Halle-Wittenberg. The international meeting is a well-known yearly conference organised by the European Association of Young Economists (EAYE). Its chairman, Stijn Baert, is impressed: “Judging from the organisation, the conference will just be great!”
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23.03.2017 • 15/2017
IWH-Bauumfrage im ersten Quartal 2017: Lage anhaltend gut, Aussichten etwas gedämpft
Das Geschäftsklima im Baugewerbe Ostdeutschlands trübt sich laut Umfrage des IWH zu Beginn des Jahres 2017 geringfügig ein. Ausschlaggebend sind die Geschäftsaussichten, die sich über alle Sparten etwas weniger günstig darstellen als zuvor, freilich ausgehend von einem hohen Niveau. Damit scheint sich für die Zukunft eine Normalisierung der Stimmung am Bau anzudeuten. Die Auftragslage und die finanziellen Indikatoren wie Erträge, Preise und Liquidität sind zurzeit allerdings immer noch ausgezeichnet. Auch die Geschäftslage, die schon zum Jahresende 2016 den Höchststand seit Beginn der Umfrage im Jahr 1993 erreichte, wird zu Jahresbeginn nochmals besser als zuvor bewertet (vgl. Abbildung 1 und Tabelle).
Brigitte Loose
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21.03.2017 • 14/2017
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Moderater Anstieg der Produktion im Winterhalbjahr 2016/2017
Auf die Stagnation im dritten Quartal des vergangenen Jahres folgte in den Monaten Oktober bis Dezember ein moderater Zuwachs der Produktion. Das Bruttoinlandsprodukt ist in den Neuen Bundesländern – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,3% gestiegen (Alte Bundesländer: 0,4%). Die Steigerung beruht auf einem Wechsel der Auftriebskräfte: Das Produzierende Gewerbe legte nach dem Minus an Wertschöpfung im Sommer wieder zu, und das Plus der Dienstleister hat sich erhöht.
Udo Ludwig
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15.03.2017 • 13/2017
The German Economy: Employment Boom in Germany, but no Overheating of the Economy
Employment in Germany continues to increase healthily, and private consumption expands due to rising real incomes. Investment in equipment, however, remains modest. Overall, economic demand is expanding at roughly the growth rate of potential Gross Domestic Product (GDP), and the output gap is nearly closed. “In 2017, GDP will increase by 1.3% and thus at a lower rate than in the previous year, but this is only due to fewer working days and not to sliding demand,” says Oliver Holtemoeller, Head of the Department Macroeconomics and IWH vice president.
Oliver Holtemöller
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17th IWH-CIREQ-GW Macroeconometric Workshop: „Inequality, Micro Data and Macroeconomics”
Christoph Schult
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2017
Abstract
Am 5. und 6. Dezember 2016 fand am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zum 17. Mal der IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop statt. Die erfolgreiche Kooperation mit dem Centre inter- universitaire de recherche en economie quantitative (CIREQ) wurde in diesem Jahr um die George Washington University (GW) verstärkt. Als neuer Kooperationspartner wurde die seit Februar 2016 am IWH tätige Forschungsprofessorin Tara Sinclair, Ph.D., in diesem Jahr mit in die Auswahlkommission berufen. Der diesjährige Workshop befasste sich mit dem Thema „Inequality, Micro Data and Macroeconomics“.
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Kommentar: Finanzforschung in Halle: Passt das?
Reint E. Gropp
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2017
Abstract
Das IWH hat in den letzten Jahren seine Kapazitäten in der Finanzforschung stark ausgebaut: Eine eigene Abteilung mit mehr als 20 Forschern wurde eingerichtet, darunter zwei W3- und demnächst vier W1-Professuren. Darüber hinaus stellt das IWH eine Datenbank und einen Forschungshub zum Thema „International Banking“ zur Verfügung. Andere Aktivitäten, zum Beispiel im Bereich Industrieökonomik oder Stadtökonomik, wurden deutlich reduziert, um Ressourcen für die neuen Aktivitäten freizumachen.
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IWH-Industrieumfrage im vierten Quartal 2016: Geschäftslage leicht gedämpft, aber Aussichten verbessert
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2017
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich zum Jahresende 2016 nur wenig verändert; dies zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen. Die Lage wird per saldo zwei Punkte schlechter als im Vorquartal bewertet.
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IWH-Bauumfrage im vierten Quartal 2016: Bauproduktion im Osten derzeit stark vom Tiefbau getrieben
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2017
Abstract
Das Geschäftsklima im Baugewerbe Ostdeutschlands hat sich laut Umfrage des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) Ende 2016 erneut verbessert. Das im Herbst 2016 erreichte Niveau, das bereits den Höchststand seit Beginn der Umfrage im Jahr 1993 markierte, ist damit nochmals überschritten worden.
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09.03.2017 • 12/2017
Comment: Keep cool and be prepared – IWH president Gropp on the ECB’s interest rates decision
”The European Central Bank (ECB) decided to keep interest rates unchanged today. No surprise here. But Mario Draghi unfortunately did not provide a signal to markets that the ECB may be moving on interest rates in the foreseeable future. “This is a reasonable decision, but also a missed opportunity”, Reint E. Gropp, president of the Halle Institute for Economic Research (IWH) – Member of the Leibniz Association, says. “An ECB increase interest rate move must be well prepared, and today’s press conference would have been an opportunity to prepare markets for the fact that interest rates cannot stay where they are forever.”
Reint E. Gropp
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