IWH-Bauumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2009: Konjunkturkrise zeigt erste Auswirkungen
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2009
Abstract
Im Jahr 2008 haben 45% der befragten ostdeutschen Bauunternehmen ihre Produktion ausweiten und 20% stabil halten können. Damit wurden die Erwartungen der Unternehmen über die Dynamik der Bauleistungen im zurückliegenden Jahr weit übertroffen. Eine Umsatzsteigerung haben im Dezember 2007 nur 20% und eine stabile Entwicklung 49% der Bauunternehmen in Aussicht gestellt. Alles in allem ergibt sich das dritte Jahr in Folge eine Zunahme der Bauproduktion, auch wenn diese schwächer ausfällt als in den beiden Jahren zuvor.
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Determinants of Academic-Industry Linkages and Incubator-internal Cooperation Patterns of Incubator Firms: Empirical Evidence from Germany
Michael Schwartz, Christoph Hornych
IWH Discussion Papers,
No. 2,
2009
Abstract
Der Beitrag untersucht, inwieweit es durch eine Förderung mittels Technologie- und Gründerzentren (TGZ) gelingt, Unternehmen beim Aufbau von Kooperationsbeziehungen zu unterstützen. Im Rahmen einer Querschnittsuntersuchung wird sowohl die Vernetzung der Unternehmen innerhalb der Zentren als auch die Initiierung von Kontakten zu Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen untersucht. Erstmalig wird dabei den vermuteten Unterschieden zwischen spezialisierten und diversifizierten Zentrenkonzepten nachgegangen. Entgegen der vorherrschenden Meinung in der Literatur zeigen die empirischen Ergebnisse, dass sich bei Mietern in spezialisierten TGZ, trotz größerer Überschneidungen, keine intensiveren Netzwerkbeziehungen entwickeln als in diversifizierten Zentren. Signifikante Vorteile einer Spezialisierung von TGZ können hingegen bei der Wissenschaftsanbindung der Mieterunternehmen nachgewiesen werden, wobei nur jedes zweite Unternehmen in diversifizierten TGZ Kontakte mit Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen unterhält.
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Aktuelle Trends: Druck auf Photovoltaik-Industrie nimmt zu
Matthias Brachert, Christoph Hornych, Jutta Günther
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2009
Abstract
Die deutsche Photovoltaik-Industrie ist seit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 durch starkes Wachstum gekennzeichnet. Die im EEG enthaltene Festlegung garantierter Einspeisevergütungen führte zu enormen Nachfragesteigerungen, die den Ausbau der Produktionskapazität an Solaranlagen stets überstiegen. Die resultierende Knappheit von Solaranlagen schuf einen attraktiven Markt für Unternehmen − Markteintritte, Beschäftigungswachstum und umfangreiche Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazitäten wurden ermöglicht. Dieser Trend setzt sich bis heute fort und führt zur positiven aktuellen Einschätzung der Geschäftssituation der Photovoltaik-Industrie − hier am Beispiel der Installateure.
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Contestability, Technology and Banking
S. Corvoisier, Reint E. Gropp
ZEW Discussion Papers, No. 09-007,
No. 7,
2009
Abstract
We estimate the effect of internet penetration on retail bank margins in the euro area. Based on an adapted Baumol [1982] type contestability model, we argue that the internet has reduced sunk costs and therefore increased contestability in retail banking. We test this conjecture by estimating the model using semi-aggregated data for a panel of euro area countries. We utilise time series and cross-sectional variation in internet penetration. We find support for an increase in contestability in deposit markets, and no effect for loan markets. The paper suggests that for time and savings deposits, the presence of brick and mortar bank branches may no longer be of first order importance for the assessment of the competitive structure of the market.
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Is There a Way for Old Industrial Districts to Become Attractive for Cultural Industry? The Case of Media Businesses in Halle (Saale), Germany
Martin T. W. Rosenfeld, Christoph Hornych
IWH Discussion Papers,
No. 15,
2008
Abstract
manufacturing have collapsed are trying to stimulate entrepreneurial activities of businesses in the cultural industry. The question is whether this strategy could be successful. This article examines the strategy of supporting the sector of Media Industry (´MI´) by policy makers in the region of Halle in East Germany, where a strong de-industrialization has taken place after the German reunification. Stimulated by the policy makers’ support measures, there actually was a remarkable development of MI. However, the number of MI firms and their employees did not further increase in recent years, after having reached a certain level. This illustrates the limits of political measures for turning a city’s path of industrial development voluntarily.
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IWH-Industrieumfrage im November 2008: Geschäftsklima bricht auf breiter Front ein
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2008
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich die Stimmung unter den rund 300 vom IWH regelmäßig befragten Unternehmen im November schlagartig verschlechtert. Zwar bewerten zwei von drei Industrieunternehmen ihre aktuelle Geschäftslage positiv, doch im September waren es noch vier von fünf. Entsprechend sank der Saldo von 66 auf 32 Punkte. Gravierender ist jedoch der Einbruch bei den Geschäftsaussichten. Hier ging der Saldo von 55 auf sechs Punkte zurück. Der Anteil der Unternehmen, die positive Erwartungen bis zum Frühjahr hegen, überwiegt somit noch geringfügig. Aber unter den Vorleistungsgüterproduzenten ist die Stimmung gekippt.
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Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Stagnation im dritten Quartal 2008
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2008
Abstract
Nach der anhaltenden Expansion der wirtschaftlichen Aktivität in der ersten Jahreshälfte ist die ostdeutsche Wirtschaft in den Monaten Juli bis September vom Abschwung voll erfasst worden. Das Bruttoinlandsprodukt ist laut der Vierteljahresrechnung des IWH nicht mehr gestiegen. Maßgeblich dafür war die Industrie. Sie hat nach dem kräftigen Anstieg der Produktion im Verlauf des ersten Halbjahrs nicht mehr zugelegt, real aber bereits weniger abgesetzt als in den Monaten davor. Rückschläge gab es beim Umsatz im Ausland, während die Verkäufe von in den Neuen Ländern gefertigten Industriegütern in Deutschland gestiegen sind. Im Baugewerbe hat sich die Lage nach den Schwankungen infolge der Gunst des milden Winters stabilisiert.
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18.11.2008 • 45/2008
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Stagnation im dritten Quartal 2008
Nach der anhaltenden Expansion der wirtschaftlichen Aktivität in der ersten Jahreshälfte ist die ostdeutsche Wirtschaft in den Monaten Juli bis September vom Abschwung voll erfasst worden. Das Bruttoinlandsprodukt ist laut der Vierteljahresrechnung des IWH nicht mehr gestiegen. Maßgeblich dafür war die Industrie.
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The Great Risk Shift? Income Volatility in an International Perspective
Claudia M. Buch
CESifo Working Paper No. 2465,
2008
Abstract
Weakening bargaining power of unions and the increasing integration of the world economy may affect the volatility of capital and labor incomes. This paper documents and explains changes in income volatility. Using a theoretical framework which builds distribution risk into a real business cycle model, hypotheses on the determinants of the relative volatility of capital and labor are derived. The model is tested using industry-level data. The data cover 11 industrialized countries, 22 manufacturing and services industries, and a maximum of 35 years. The paper has four main findings. First, the unconditional volatility of labor and capital incomes has declined, reflecting the decline in macroeconomic volatility. Second, the idiosyncratic component of income volatility has hardly changed over time. Third, crosssectional heterogeneity in the evolution of relative income volatilities is substantial. If anything, the labor incomes of high- and low-skilled workers have become more volatile in relative terms. Fourth, income volatility is related to variables measuring the bargaining power of workers. Trade openness has no significant impact.
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Getting out of the ivory tower – New perspectives on the entrepreneurial university
Jutta Günther, Kerstin Wagner
European Journal of International Management,
2008
Abstract
Based on theoretical considerations about the ‘third mission’ of
universities and the discussion of different types of university-industry relations, we conclude that the entrepreneurial university is a manifold institution with direct
mechanisms to support the transfer of technology from academia to industry
as well as indirect mechanisms in support of new business activities via
entrepreneurship education. While existing literature usually deals with one or
another linking mechanism separately, our central hypothesis is that direct and
indirect mechanisms should be interrelated and mutually complementary. We
emphasise the importance of a more holistic view of the entrepreneurial university
and empirically investigate the scope and interrelatedness of direct technology
transfer mechanisms and indirect mechanisms, such as entrepreneurship education
at German universities. We find a variety of activities in both fields and most
universities’ technology transfer facilities and the providers of entrepreneurship
education co-operate in support of innovative start-ups.
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