Export Promotion Needs the Disclosure of Industrial Potentials – A Case Study for the Federal State of Thuringia
Udo Ludwig, Brigitte Loose, Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2008
Abstract
In Ländern und Regionen mit gar nicht oder nur schwach expandierendem Binnenmarkt wird die Orientierung auf die Außenmärkte zum Dreh- und Angelpunkt für das Wachstum von Produktion und Beschäftigung. Das gilt umso mehr für Ökonomien, die aus dem Transformationsprozess von einer Staats- zu einer Marktwirtschaft mit einem kleinen Exportsektor hervorgegangenen sind und sich einem anhaltenden Rückgang der Einwohnerzahl gegenübersehen. Thüringen ist ein solches Land, für das der Rückstand im Export trotz nachhaltiger Aufholtendenzen auch nach 15 Jahren Aufbau neuer Wirtschaftsstrukturen groß ist.
Welche Rolle spielt die Wirtschaftsförderung bei der Erschließung der Potenziale zur Überwindung des Rückstands im Export? Die Studie, die sich ausführlich mit der Bedeutung von Exporteuren und Nichtexporteuren für die Thüringer Wirtschaft und deren Erfahrungen im Auslandsgeschäft befasst, zeigt, dass die Förderung in den vergangenen drei Jahren für ein Drittel der Exportunternehmen Bedeutung hatte, aber nicht allgegenwärtig war. Das spricht für das Vertrauen der Unternehmen in die eigene Kraft. Dabei folgen nach der Wichtigkeit für den Export auf die ureigensten außenwirtschaftlichen Förderinstrumente Messebeteiligung und Informationsveranstaltungen über Auslandsmärkte gleich zwei Instrumente zur Förderung allgemeiner betrieblicher Funktionen, nämlich Investitionen und Innovationen, von denen über die Erneuerung der Produkte und Produktionsprozesse der Export mittelbar beeinflusst wird.
Statistisch signifikante Zusammenhänge der Förderfälle mit den aus der internationalen Fachliteratur bekannten exportnahen Merkmalen der Betriebe konnten nicht festgestellt werden. Daraus ergibt sich: Die Förderung ergibt Sinn, sollte aber weder nach dem Alter der Unternehmen noch nach ihrer Größe selektieren. Sie sollte auch nicht allein als Aufgabe eines Ressorts Außenwirtschaftsförderung betrachtet werden, sondern andere Ressorts einbeziehen. Schließlich sollte vor allem Neueinsteigern der Weg auf die Auslandsmärkte geebnet werden, wenngleich auch gestandenen Exporteuren die Unterstützung beim Gang auf für sie neue Auslandsmärkte nicht ausgeschlagen werden darf.
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An Assessment of Bank Merger Success in Germany
Michael Koetter
German Economic Review,
No. 2,
2008
Abstract
German banks have experienced a merger wave since the early 1990s. However, the success of bank mergers remains a continuous matter of debate.This paper suggests a taxonomy to evaluate post-merger performance on the basis of cost and profit efficiency (CE and PE). I identify successful mergers as those that fulfill simultaneously two criteria. First, merged institutes must exhibit efficiency levels above the average of non-merging banks. Second, banks must exhibit efficiency changes between merger and evaluation year above efficiency changes of non-merging banks. I assess the post-merger performance up to 11 years after the mergers and relate it to the transfer of skills, the adequacy to merge distressed banks and the role of geographical distance. Roughly every second merger is a success in terms of either CE or PE. The margin of success in terms of CE is narrow, as efficiency differentials between merging and non-merging banks are around 1 and 2 percentage points. PE performance is slightly larger. More importantly, mergers boost in particular the change in PE, thus indicating persistent improvements of merging banks to improve the ability to generate profits.
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IWH-Industrieumfrage im März 2008: Geteilte Stimmung zwischen Investitions- und Konsumgüterproduzenten
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2008
Abstract
Die leichte Eintrübung des Geschäftsklimas seit Ende des Jahres 2007 setzt sich im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands fort. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom März unter rund 300 ostdeutschen Unternehmen. Seit der Januar-Umfrage sank der Saldo der Geschäftslage um drei Punkte und der Saldo der Geschäftsaussichten um zwei. Während die Hersteller von Vorleistungsgütern und von Konsumgütern ihre aktuelle Lage seit der Umfrage im Januar nahezu unverändert sehen, hat sich der Anteil von Investitionsgüterproduzenten, die ihre Geschäftslage „eher schlecht“ oder „schlecht“ beurteilen, von 7% im Januar auf 12% nahezu verdoppelt.
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IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2008: Hohe Umsatzzuwächse
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2008
Abstract
Im Jahr 2007 haben die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland erheblich am konjunkturellen Aufschwung partizipiert. Knapp zwei Drittel der Unternehmen konnten laut IWH- Industrieumfrage ihre Umsätze gegenüber dem Jahr 2006 nochmals steigern. Die Umsatzzuwächse fielen recht kräftig aus, zwei Drittel der Umsatzsteigerungen betrugen mehr als 10%. Überdurchschnittlich gut lief die Umsatzentwicklung bei Exportunternehmen und Investitionsgüterproduzenten. Die Umsatzerwartungen für das Jahr 2008 zeigen, daß die Unternehmen nicht davon ausgehen, die hohen Vorjahreswerte nochmals zu überflügeln. Vielmehr sind die Umsatzpläne auf Beibehaltung des erreichten Niveaus gerichtet. Gleiches trifft auch auf die Beschäftigungspläne zu, die in etwa den Plänen für 2007 gleichen. 55% der Unternehmen wollen 2008 ihre Beschäftigtenzahl beibehalten, 35% streben eine Personalaufstockung an. Treibende Kräfte des Beschäftigungsaufbaus sind die Unternehmen mit hohen Umsatzsteigerungen im Jahr 2007, also vor allem die exportierenden Unternehmen und die Investitionsgüterproduzenten. Die Ertragslage 2007 knüpft an die guten Bilanzen von 2006 an. Seit 2005 ist der Anteil von Unternehmen, die Gewinne realisieren konnten, kontinuierlich gestiegen und lag 2007 bei 72%. Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat 2007 einen Höhepunkt überschritten. Nach einem guten Start mit einer gefestigten guten Geschäftslage erwärmten sich auch die anfangs noch etwas gedämpften Geschäftsaussichten spürbar. Den ganzen Sommer 2007 über herrschte Hochstimmung in der ostdeutschen Industrie. Gegen Jahresende allerdings kühlte sich das Geschäftsklima leicht ab.
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IWH-Bauumfrage im Februar 2008: Geschäftsklima wieder freundlicher
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2008
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich nach der Eintrübung zum Jahresende wieder aufgehellt. Die knapp 300 vom IWH befragten Bauunternehmen schätzen die aktuelle Geschäftslage zwar nicht ganz so gut und die Geschäftsaussichten ähnlich gut ein wie vor einem Jahr. Damals waren sie aber infolge auslaufender Vorzieheffekte wegen der Anhebung der Mehrwertsteuer und des Wegfalls der Eigenheimzulage sowie gleichzeitig milden Winters deutlich überzeichnet. Im längerfristigen Vergleich erscheint das derzeitig gemeldete Niveau sowohl bei der Lage als auch bei den Aussichten in einem ausgesprochen günstigen Licht.
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The Relationship between Knowledge Intensity and Market Concentration in European Industries: An inverted U-Shape
Niels Krap, Johannes Stephan
IWH Discussion Papers,
No. 3,
2008
Abstract
This paper is motivated by the European Union strategy to secure competitiveness for Europe in the globalising world by focussing on technological supremacy (the Lisbon - agenda). Parallel to that, the EU Commission is trying to take a more economic approach to competition policy in general and anti-trust policy in particular. Our analysis tries to establish the relationship between increasing knowledge intensity and the resulting market concentration: if the European Union economy is gradually shifting to a pattern of sectoral specialisation that features a bias on knowledge intensive sectors, then this may well have some influence on market concentration and competition policy would have to adjust not to counterfeit the Lisbon-agenda. Following a review of the available theoretical and empirical literature on the relationship between knowledge intensity and market structure, we use a larger Eurostat database to test the shape of this relationship. Assuming a causality that runs from knowledge to concentration, we show that the relationship between knowledge intensity and market structures is in fact different for knowledge intensive industries and we establish a non-linear, inverted U-curve shape.
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The Stability of Bank Efficiency Rankings when Risk Preferences and Objectives are Different
Michael Koetter
European Journal of Finance,
No. 2,
2008
Abstract
We analyze the stability of efficiency rankings of German universal banks between 1993 and 2004. First, we estimate traditional efficiency scores with stochastic cost and alternative profit frontier analysis. Then, we explicitly allow for different risk preferences and measure efficiency with a structural model based on utility maximization. Using the almost ideal demand system, we estimate input- and profit-demand functions to obtain proxies for expected return and risk. Efficiency is then measured in this risk-return space. Mean risk-return efficiency is somewhat higher than cost and considerably higher than profit efficiency (PE). More importantly, rank–order correlation between these measures are low or even negative. This suggests that best-practice institutes should not be identified on the basis of traditional efficiency measures alone. Apparently, low cost and/or PE may merely result from alternative yet efficiently chosen risk-return trade-offs.
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The Transition to Post-industrial BMI Values Among US Children
John Komlos, Ariane Breitfelder, Marco Sunder
NBER Working Paper,
No. 13898,
2008
Abstract
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IWH-Industrieumfrage im Januar 2008: Verhaltener Start ins neue Geschäftsjahr
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2008
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands schwächte sich zu Jahresbeginn 2008 leicht ab. Das geht aus den Ergebnissen der IWH-Industrieumfrage vom Januar unter rund 300 Unternehmen hervor. Im Vergleich zur Umfrage vom November 2007 sind im Aktiencrashmonat sowohl die Einschätzungen zur Geschäftslage als auch zu den Geschäftsaussichten verhaltener. Der Saldo der positiven und negativen Meldungen zur aktuellen Lage ging um vier Punkte zurück, der Saldo der Aussichten für die nächsten sechs Monate um drei Punkte.
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IWH-Bauumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2008: Nach kräftigem Beginn 2007 Abschwung der Bauaktivitäten
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2008
Abstract
Zu Beginn des Jahres 2007 waren die Bauaktivitäten zwar noch sehr rege, im späteren Verlauf haben sie sich jedoch deutlich abgeschwächt. Im Jahresdurchschnitt ergibt sich gegenüber 2006 aber immer noch ein Plus. Maßgeblich dafür waren der gewerbliche und öffentliche Bau, die von der kräftigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung profitierten. Dagegen hat der Wohnungsbau nach Auslaufen der Sondereffekte zur Mitnahme der Eigenheimzulage und zur Umgehung der Mehrwertsteuererhöhung das Vorjahresergebnis verfehlt. Trotz einer alles in allem erhöhten Baunachfrage geriet die Bauproduktion im Jahresverlauf zunehmend unter Kostendruck: Die Energie- und Lohnkosten stiegen, und die im Verlauf abnehmende Nachfrage verringerte die Preiserhöhungsspielräume erheblich. Eine ungünstigere Ertragssituation der Unternehmen war die Folge. Mit Blick auf das Jahr 2008 überwiegen die skeptischen Stimmen unter den vom IWH befragten Unternehmen. Die Mehrzahl geht von Rückgängen beim Umsatz wie bei der Beschäftigung aus. Das ist das Ergebnis der Bauumfrage zum Jahresende 2007.
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