Monopolistic Competition and Costs in the Health Care Sector
Ingmar Kumpmann
IWH Discussion Papers,
No. 17,
2009
Abstract
Competition among health insurers is widely considered to be a means of enhancing efficiency and containing costs in the health care system. In this paper, it is argued that this could be unsuccessful since health care providers hold a strong position on the market for health care services. Physicians exert a type of monopolistic power which can be described by Chamberlin’s model of monopolistic competition. If many health insurers compete with one another, they cannot counterbalance the strong bargaining position of the physicians. Thus, health care expenditure is higher, financing either extra profits for physicians or a higher number of them. In addition, health insurers do not have an incentive to contract selectively with health care providers as long as there are no price differences between physicians. A monopolistic health insurer is able to counterbalance the strong position of physicians and to achieve lower costs.
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Securitization and the Declining Impact of Bank Finance on Loan Supply: Evidence from Mortgage Originations
Elena Loutskina, Philip E. Strahan
Journal of Finance,
No. 2,
2009
Abstract
Low‐cost deposits and increased balance sheet liquidity raise banks' supply of illiquid loans more than loans easily sold or securitized. We exploit the inability of Fannie Mae and Freddie Mac to purchase jumbo mortgages to identify an exogenous change in liquidity. The volume of jumbo mortgage originations relative to nonjumbo originations increases with bank holdings of liquid assets and decreases with bank deposit costs. This result suggests that the increasing depth of the mortgage secondary market fostered by securitization has reduced the effect of lender's financial condition on credit supply.
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In Search of the Best Solution – Four Models of Health Insurance
Ingmar Kumpmann
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2008
Abstract
Für internationale Vergleiche von Krankenversicherungssystemen wird eine Klassifizierung von vier idealtypischen Modellen vorgeschlagen, an denen sich die existierenden Systeme orientieren: Bei staatlicher Versorgung herrscht Steuerfinanzierung und Anbindung der Gesundheitsversorgung an die Staatsverwaltung. Bei Monopolversicherung erfolgt die Finanzierung über Beiträge an einen Parafiskus. Bei Solidarischer Wettbewerbsordnung treten mehrere Versicherungen miteinander in Wettbewerb um Versicherte, bleiben dabei aber einer sozialpolitischen Regulierung unterworfen. In der privaten Krankenversicherung fehlt diese Regulierung und die Versicherung erfolgt bei privaten Unternehmen, die als reine Kostenerstatter auftreten.
Bei der Diskussion der Folgen der Modelle weisen theoretische Überlegungen darauf hin, dass monopolistische Versicherungsformen (staatliche Versorgung, Monopolversicherung) kostendämpfend wirken, da bei ihnen die Versicherung gegenüber den Leistungserbringern eine starke Verhandlungsposition besitzt. In einer Regressionsanalyse wird dies für 24 Industrieländer empirisch getestet und bestätigt. Hinsichtlich der Qualität der Versorgung zeigt sich, dass Modelle mit beitragsfinanzierten unabhängigen Versicherungskörperschaften (Monopolversicherung, Solidarische Wettbewerbsordnung, private Krankenversicherung) in Bezug auf Patientenrechte leistungsfähiger sind als das Modell staatlicher Versorgung.
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For a Sustainable Contribution Rate of the Statutory Unemployment Insurance
Ingmar Kumpmann
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2007
Abstract
Angesichts der aktuellen Überschüsse der Bundesagentur für Arbeit (BA) plant die Bundesregierung eine neue Senkung des Beitragssatzes der Arbeitslosenversicherung von 4,2% auf 3,3% des Bruttolohns. Diskutiert wird auch ein noch weitergehender Schritt. Allerdings sind kurzfristig entstehende Budgetüberschüsse der BA kein hinreichender Grund für eine Beitragssenkung. Vielmehr würde durch eine stärkere Beitragssenkung im jetzigen Aufschwung die Gefahr einer neuen Beitragserhöhung in der nächsten Krise entstehen.
Die Arbeitslosenversicherung federt den Einkommensausfall bei Arbeitsplatzverlust ab und stabilisiert so in Phasen wirtschaftlichen Abschwungs die Kaufkraft. Um diesen konjunkturell antizyklischen Effekt zu erhalten und die Planungssicherheit der Unternehmen zu verbessern, ist ein zyklusübergreifend stabiler Beitragssatz anzustreben. Die Kombination aus zyklisch schwankenden Ausgaben und konstantem Beitragssatz führt dazu, daß die Arbeitslosenversicherung im Aufschwung Überschüsse erzielt, die sie zur Finanzierung von Defiziten im Abschwung benötigt und die deshalb weder durch Beitragssenkungen noch Ausgabensteigerungen zunichte gemacht werden dürfen. Zu fragen wäre allerdings, ob z. B. durch die zurückhaltende Lohnpolitik oder die Arbeitsmarktreformen der vergangenen Jahre die Arbeitslosigkeit nicht nur konjunkturell, sondern zyklusübergreifend gesunken und dadurch eine Beitragssenkung zu rechtfertigen ist. Dies ist derzeit noch schwer zu beurteilen und in der arbeitsmarktpolitischen Debatte umstritten. Deshalb sollte eine stärkere Beitragssenkung erst vorgenommen werden, wenn sich im nächsten konjunkturellen Abschwung zeigt, daß diese nachhaltig finanzierbar ist. Eine Beitragssenkung zu dem Zweck, versicherungsfremde Leistungen nicht mehr von den Beitragszahlern finanzieren zu lassen, ist grundsätzlich erstrebenswert, müßte aber zur Gegenfinanzierung mit einer entsprechenden Steuererhöhung kombiniert werden. Aufgrund dieser Überlegungen ist eine Beitragssenkung unter einen Satz von etwa 3,9% derzeit als problematisch einzustufen.
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Current trends: percentage of employments liable to social insurance larger in East Germany than in West Germany
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2005
Abstract
Die Arbeitsplatzdichte ist in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich. Je 1 000 Erwerbsfähige – das sind alle Personen im Alter von 15 bis 65 Jahren – sind in Bremen fast 60% mehr Personen erwerbstätig als in Brandenburg. Erhebliche Unterschiede bestehen auch hinsichtlich der Art von Beschäftigungsverhältnissen innerhalb der Landesgrenzen. In allen ostdeutschen Ländern, die gemeinsam mit Berlin über die geringste Zahl von Arbeitsplätzen je 1 000 Erwerbsfähigen verfügen, ist der Anteil der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten höher als in den westdeutschen Ländern.
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Deposit Insurance, Moral Hazard and Market Monitoring
Reint E. Gropp, Jukka M. Vesala
Review of Finance,
No. 4,
2004
Abstract
The paper analyses the relationship between deposit insurance, debt-holder monitoring, and risk taking. In a stylised banking model we show that deposit insurance may reduce moral hazard, if deposit insurance credibly leaves out non-deposit creditors. Testing the model using EU bank level data yields evidence consistent with the model, suggesting that explicit deposit insurance may serve as a commitment device to limit the safety net and permit monitoring by uninsured subordinated debt holders. We further find that credible limits to the safety net reduce risk taking of smaller banks with low charter values and sizeable subordinated debt shares only. However, we also find that the introduction of explicit deposit insurance tends to increase the share of insured deposits in banks' liabilities.
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Risikoorientierte Prämiendifferenzierung in der Kfz-Haftpflichtversicherung
Christian Growitsch, R. Schwarze, H.-P. Schwintowski, Thomas Wein
Externe Publikationen,
2004
Abstract
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Increase of the tobacco tax to finance services provided by statutory health insurance that are not covered by insurance contributions
Kristina vanDeuverden
IWH Discussion Papers,
No. 187,
2004
Abstract
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System change in statutory pension insurance does not solve the intergenerational distribution conflict
Olaf Fuchs
Wirtschaft im Wandel,
No. 16,
2000
Abstract
Der Mechanismus eines Umlageverfahren wird modelltheoretisch analysiert und mit dem des Kapitaldeckungsverfahrens verglichen. Es wird gezeigt, dass der wesentliche Unterschied des Umlageverfahrens eine Subventionierung der ersten Generationen auf Kosten später geborener Generationen ist. Der Übergang von einem Umlageverfahren zu einem Kapitaldeckungsverfahren kann daher die nachfolgenden Generationen nicht entlasten.
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Capital stock and demographic component – How can state pension insurance be reformed?
Christian Dreger, Jürgen Kolb
Wirtschaft im Wandel,
No. 13,
1997
Abstract
Der Artikel untersucht die Produktions- und Beschäftigungswirkungen alternativer Reformoptionen zur Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung. Diskutiert werden die Erweiterung der Rentenformel um eine demographische Komponente und die Bildung eines steuerfinanzierten Teilkapitalstocks als Ergänzung zum Umlageverfahren. Kurzfristig verursacht der Aufbau des Kapitalstocks Belastungen. Langfristig überwiegen jedoch die expansiven Effekte, weil die ansonsten notwendigen Beitragssteigerungen unterbleiben.
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