14.11.2006 • 34/2006
Rendite in der ostdeutsche Industrie auch 2004 höher als im Westen
In den ostdeutschen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes betrug im Jahr 2004 – aktuellere Daten liegen nicht vor – die Rendite im Durchschnitt 3,8%, im Westen lag sie bei 2,4%. Damit überstieg sie im zweiten Jahr in Folge den westdeutschen Vergleichswert, wobei der Ost-West-Abstand zugunsten der ostdeutschen Industrie zugenommen hat. Dies ergab eine im Auftrag des IWH regelmäßig durchgeführte Sonderauswertung der Kostenstrukturen, die jährlich vom Statistischen Bundesamt bei einer repräsentativen Stichprobe von west- und ostdeutschen Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten erhoben werden.
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Firm-Specific Determinants of Productivity Gaps between East and West German Industrial Branches
Johannes Stephan
East-West Journal of Economics and Business,
2006
Abstract
This research assesses the firm-specific reasons for lower producitivity levels between West and East German firms. The study is based on a unique data-base generated by field-work in the two particularly important sectors of machinery manufacturers and furniture manufacturers. Our results suggest that the quality of human capital plays an important role in explaining lower productivity levels, as well as particularly networking activities, and the use of modern technologies for communication. Classifying those as management-functions beyond the organisation of the production process itself, we identify management deficits as the main specific determinants of productivity gaps between West and East German firms.
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IWH industry survey September 2006: peak of situation exceeded, business expectations still rising.
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
2006
Abstract
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands ist am Ende des dritten Quartals 2006 weiterhin sehr freundlich. Dies dokumentieren die Ergebnisse der IWH-Befragung unter rund 300 Industrie-Unternehmen. Ausschlaggebend für diesen positiven Befund ist die Bewertung der Geschäftsaussichten, die gegenüber den verhalteneren Einschätzungen in der vorangegangenen Befragung vom Juli nunmehr wieder zuversichtlicher gesehen werden und um drei Saldenpunkte angestiegen sind. Die stärksten Impulse kommen dabei vom Konsumgütergewerbe.
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Recent trends: Export of goods: The impulse to the industrial business cycle comes from the East German states
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
2006
Abstract
Seit der zweiten Hälfte der neunziger Jahre verkaufen die Industriebetriebe aus den neuen Bundesländern einen wachsenden Teil ihrer Produktion an das Ausland. Die Auslandsumsätze erhöhten sich Jahr für Jahr mit zweistelligen Zuwachsraten. Ihr Anteil am auch über die Inlandsnachfrage gestiegenen Gesamtumsatz der Industrie kletterte auf 28%. Damit liegt er zwar noch unter dem Durchschnittswert in den alten Bundesländern mit 42%, die Aufholtendenz ist jedoch unverkennbar. Im Jahr 1995 lag diese Quote noch bei 12%.
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11.10.2006 • 31/2006
Warenexport: Motor der Industriekonjunktur in den neuen Bundesländern
Seit der zweiten Hälfte der neunziger Jahre verkaufen die Industriebetriebe aus den neuen Bundesländern einen wachsenden Teil ihrer Produktion an das Ausland. Die Auslandsumsätze erhöhten sich Jahr für Jahr mit zweistelligen Zuwachsraten. Ihr Anteil am auch über die Inlandsnachfrage gestiegenen Gesamtumsatz der Industrie kletterte auf 28%. Damit liegt er zwar noch unter dem Durchschnittswert in den alten Bundesländern mit 42%, die Aufholtendenz ist jedoch unverkennbar. Im Jahr 1995 lag diese Quote noch bei 12%.
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10.10.2006 • 30/2006
IWH-Industrieumfrage im September 2006: Lagehoch überschritten, Geschäftserwartungen weiterhin im Aufwind
Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands ist am Ende des dritten Quartals 2006 weiterhin sehr freundlich. Dies dokumentieren die Ergebnisse der IWH-Befragung unter rund 300 Industrie- Unternehmen. Ausschlaggebend für diesen positiven Befund ist die Bewertung der Geschäftsaussichten, die gegenüber den verhalteneren Einschätzungen in der vorangegangenen Befragung vom Juli nunmehr wieder zuversichtlicher gesehen werden und um drei Saldenpunkte angestiegen sind. Die stärksten Impulse kommen dabei vom Konsumgütergewerbe. Die Einschätzung der Geschäftslage fällt demgegenüber negativer aus, vor allem die Investitionsgüterproduzenten sind deutlich zurückhaltender als im Juli.
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Measurement Matters — Alternative Input Price Proxies for Bank Efficiency Analyses
Michael Koetter
Journal of Financial Services Research,
No. 2,
2006
Abstract
Most bank efficiency studies that use stochastic frontier analysis (SFA) employ each bank’s own implicit input price when estimating efficient frontiers. But at the same time, most studies are based on cost and/or profit models that assume perfect input markets. Traditional input price proxies therefore contain at least substantial measurement error. We suggest here two alternative input market definitions to approximate exogenous input prices. We have access to Bundesbank data, which allows us to cover virtually all German universal banks between 1993 and 2003. The use of alternative input price proxies leads to mean cost efficiency that is significantly five percentage points lower compared to traditional input prices. Mean profit efficiency is hardly affected. Across models, small cooperative banks located in large western states perform best while large banks and those located in eastern states rank lowest.
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Still Overbanked and Unprofitable? Two Decades of German Banking
Michael Koetter, Thorsten Nestmann, Stéphanie Stolz, Michael Wedow
Kredit und Kapital,
No. 4,
2006
Abstract
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IWH construction survey August 2006: East German construction industry August 2006: Improvement of sentiments flattens
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2006
Abstract
Die Geschäftslage im August stellt sich in den Urteilen der 300 vom IWH befragten Unternehmen nochmals günstiger dar als in der vorangegangenen Befragung im Juni dieses Jahres, die Geschäftsaussichten bis über den Jahreswechsel hinaus werden allerdings weniger gut bewertet. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt das Bild aber alles in allem freundlicher. Abstrahiert man von den Saisoneinflüssen, ergibt sich eine nach wie vor aufwärtsgerichtete Bewegung der Stimmungsindikatoren. Der Schwung ist aber bei weitem nicht mehr so ausgeprägt wie zu Beginn des Sommers, als neben der allgemeinen Aufhellung die nachzuarbeitenden Produktionsausfälle aus dem wettermäßig schlechten ersten Quartal und noch auslaufende Aufträge im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft die Bautätigkeit angeregt haben.
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IWH Industry survey July 2006
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
2006
Abstract
Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe hält die Hochstimmung im Juli an, wie die Ergebnisse der IWH-Befragung unter rund 300 Industrieunternehmen zeigen. Die Einschätzung der Geschäftslage fällt gegenüber der Vorperiode nochmals um einen Saldenpunkt günstiger aus, die Aussichten allerdings werden skeptischer als im Mai bewertet, was vor allem auf das Konsumgütergewerbe zurückzuführen ist. Die andauernd gute Lagebewertung wird besonders von den Herstellern von Gebrauchsgütern und den Unternehmen aus dem Investitionsgütergewerbe gespeist.
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