09.04.2013 • 11/2013
Claudia Buch wird Präsidentin des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Professorin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Professorin Claudia M. Buch hat das Angebot der Präsidentschaft des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), verbunden mit einem Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, zum 1. Juni 2013 angenommen. Der Vorsitzende des Vorstandsrats, Manfred Maas, sagte: „Die Entscheidung von Frau Professor Buch für das IWH ist eine hervorragende Nachricht. Ich habe nach den vorausgegangenen Gesprächen und Meinungsbildern im Vorstandsrat keinerlei Zweifel, dass der Vorstandsrat ihrer Wahl zustimmen wird.“
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09.04.2013 • 10/2013
IWH-Industrieumfrage im ersten Quartal 2013: Kaum Anzeichen für Erwärmung des Geschäftsklimas
Die schwache Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands setzt sich fort. Im ersten Quartal 2013 ist die Geschäftslage weiter auf Talfahrt, wenn auch etwas gebremst. Die Geschäftserwartungen hatten sich nach einer starken Abwärtsbewegung Mitte 2012 zum Schlussquartal hin leicht erholt. Die Einschätzungen der Aussichten, die nunmehr bis zum Spätsommer reichen, haben sich seither kaum verändert. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Umfrage unter ca. 300 ostdeutschen Industrieunternehmen.
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27.03.2013 • 9/2013
Zunehmende Internationalisierung der Industrieforschung zeugt von dynamischer Entwicklung der Schwellenländer
Die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (FuE) nimmt seit vielen Jahren zu. Dabei gewinnen die Schwellenländer, allen voran China, für Unternehmen mit Sitz in Deutschland deutlich an Attraktivität. Dies ermittelte ein Gutachten mit dem Titel „Internationale FuE-Standorte“, welches das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), der Universität St. Gallen (HSG) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) vorgelegt hat. Die im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) verfasste Studie zeigt die Entwicklungstrends der Internationalsierung von Forschung und Innovation aus der Perspektive des Standorts Deutschland auf.
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26.03.2013 • 8/2013
IWH-Bauumfrage im 1. Quartal 2013: Wintereinbruch trübt die Stimmung nur vorübergehend
Die Umfrage des IWH unter ca. 300 Bauunternehmen zeigt für das erste Quartal 2013 ein zweigeteiltes Bild: Die aktuelle Geschäftslage wird erheblich schlechter als im Quartal zuvor bewertet; die Geschäftsaussichten hellen sich dagegen weiter spürbar auf. Die Eintrübung der Lage am aktuellen Rand dürfte zu einem Großteil dem Wintereinbruch und den damit verbundenen Produktionsbehinderungen geschuldet sein. Dies äußert sich in einem deutlichen Abfall der Urteile zur Bauproduktion (−17 Saldenpunkte) und angesichts der fehlenden Umsätze auch der Liquiditätsausstattung der Unternehmen (−21 Saldenpunkte). Dagegen bleiben die Aussichten, die sich bereits zum Jahresende 2012 deutlich verbessert hatten, weiter aufwärtsgerichtet. Die Auftragslage hält sich auf hohem Niveau, bei den Erträgen und Baupreisen lassen die Firmenmeldungen sogar deutliche Verbesserungen erwarten.
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IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2013: Nach schwachem Jahresabschluss verhaltener Optimismus
Cornelia Lang
Konjunktur aktuell,
No. 2,
2013
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im Jahr 2012 schleppender als im Jahr zuvor. Die vom IWH regelmäßig befragten Unternehmen signalisierten in den ersten Monaten noch eine Geschäftstätigkeit auf hohem Niveau. Im Jahresverlauf trübte sich die Stimmung jedoch ein, und zum Ende 2012 befand sich die ostdeutsche Industrie auf Talfahrt.
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14.03.2013 • 7/2013
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Rückkehr des Vertrauens beflügelt Konjunktur in Deutschland
Die konjunkturellen Perspektiven für Deutschland hellen sich nach dem Produktionseinbruch im Schlussquartal des Jahres 2012 wieder auf. Maßgeblich hierfür ist die Entspannung der Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum. Hinzu kommt eine etwas höhere weltwirtschaftliche Dynamik. Beides führt dazu, dass die günstigen binnenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland wieder ihre Wirkung entfalten. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt dürfte demnach im Jahr 2013 um 1,3% zulegen, die Arbeitslosenquote geringfügig auf 6,4% sinken und die Verbraucherpreisinflation bei 1,7% liegen.
Oliver Holtemöller
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13.03.2013 • 6/2013
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Konjunktur am unteren Wendepunkt?
Das Waschbrettmuster der Konjunktur in Ostdeutschland hat sich im Schlussquartal des vergangenen Jahres mit einem neuen Wellental fortgesetzt. Es fiel allerdings tiefer aus als noch im Dezember von uns vorausgeschätzt. Ausschlaggebend war der anhaltend starke Rückgang der industriellen Aktivität. Die erwartete Expansion im Handel fiel aus, und die Tendenzwende am Bau blieb schwach. Das Bruttoinlandsprodukt verringerte sich gegenüber dem dritten Quartal um 0,4%. Gegenüber dem Schlussquartal im Vorjahr bedeutete dies einen Rückgang um 0,2%, während die Produktion in Deutschland insgesamt im vierten Quartal gegen-über dem Vorjahreszeitraum mit 0,1% sogar leicht zulegte.
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06.03.2013 • 5/2013
„Sächsischer Technologiebericht 2012“ bescheinigt dem Freistaat Sachsen gute Fortschritte und weiteres Zukunftspotenzial
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe und die Berliner Euronorm GmbH legten heute dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst als Auftraggeber den „Sächsischen Technologiebericht 2012“ vor. Der Bericht präsentiert das Innovationsgeschehen im Freistaat Sachsen und prüft dessen Potenziale und Rahmenbedingungen. Dazu werden Indikatoren der Innovationsforschung herangezogen und zu einem Innovationsindex verdichtet. Insgesamt zeigt sich, dass Sachsen seine Position im oberen Mittelfeld der deutschen Länder behauptet und in der Vergangenheit kontinuierlich verbessert hat. Der Freistaat Sachsen ist somit in technologischer Hinsicht gut aufgestellt, wenn auch der demographische Wandel mittelfristig noch eine erhebliche Herausforderung darstellen wird.
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Internationale FuE-Standorte
Expertenkommission Forschung und Innovation (Hrsg.), Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 11-2013, Berlin,
No. 11,
2013
Abstract
In dieser Schwerpunktstudie wird die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (FuE) aus deutscher Perspektive untersucht. Aktuelle Trends wurden auf Basis der internationalen FuE-Statistik identifiziert. Darüber hinaus werden patentbasierte Indikatoren berechnet, die vor allen Dingen zu den Technologiefeldern der erfinderischen Aktivitäten deutscher Unternehmen im Ausland neue Erkenntnisse liefern. Eine mikroökonometrische Analyse gibt Aufschluss über die relevanten Standortfaktoren für ausländische FuE in Deutschland und der EU27. Zusätzlich wurden neue Befragungsdaten zu FuE deutscher Unternehmen an „neuen Standorten“ in Ost- und Mitteleuropa analysiert. Abschließend wurden an Hand eines Datensatzes europäischer multinationaler Unternehmen sowie der Fallstudie eines deutschen Konzerns strategische Faktoren und Managementpraktiken identifiziert, welche den Wissenstransferin multinationalen Unternehmen beeinflussen.
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Determinanten ausländischer FuE-Aktivität in Deutschland und der EU27
Eva Dettmann, Iciar Dominguez Lacasa, Jutta Günther, Björn Jindra, Philipp Marek, A. Gumpert
Internationale FuE-Standorte. Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 11-2013,
No. 11,
2013
Abstract
Obwohl es sich grundsätzlich um kein neues Phänomenhandelt, so hat in den letzten beiden Jahrzehnten die Internationalisierung von Forschungund Entwicklung (FuE) deutlich zugenommen. So zeigen z. B. Untersuchungen der OECD, dass die FuE-Ausgaben ausländischer Tochterunternehmen in der Periode zwischen 1995 und2003 doppelt so schnell angestiegen sind wie ihr Umsatz oder die aggregierten Importe des Gastlandes. Dies deutet darauf hin, dass FuE zu den dynamischen Elementen der Globalisierung gehört. Allerdings steht der Grad der FuE-Internationalisierung dem der Produktion oft noch nach, wenn man zumindest unterschiedliche Bereiche des Verarbeitenden Gewerbes in EU und OECD-Ländern betrachtet.
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