Negotiated Third Party Access - an Industrial Organisation Perspective
Christian Growitsch, Thomas Wein
European Journal of Law and Economics,
2005
Abstract
In the course of the liberalization of European energy markets, the German government opted – diverging from all other European countries – for Negotiated Third-Party Access. In this article we analyze if, theoretically, this institutional regime can be superior to regulation. We review empirically whether certain aspects of the actual implementation, in particular publication of the network access charges for each network supplier, facilitated or inhibited competition. In the first place we reconsider previous research, showing that NTPA can – under certain conditions – be economically effective. Our empirical analysis shows that the duty of publishing access charges supported market transparency and imposed a regulatory threat, particularly to suppliers with significantly above-average charges. On the other hand observable price adjustments over time serve as an indicator of tacit collusion. Although the expensive suppliers cut their prices, the cheaper ones raised theirs.
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Innovationskooperationen deutscher Unternehmen im europäischen und innerdeutschen Vergleich
Jutta Günther
Der Mittelstand an der Schwelle zur Informationsgesellschaft,
2005
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit Innovationskooperationen als Mittel zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wird das Kooperationsverhalten innovativer Unternehmen in Deutschland mit dem anderer westeuropäischer Länder verglichen und im Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland dargestellt. Datenbasis ist der zweite Community Innovation Surveys (CIS-2) der EU. Es zeigt sich, dass Innovationskooperationen in nordeuropäischen Ländern mit Abstand am weitesten verbreitet sind während Deutschland bei der Kooperationshäufigkeit sogar leicht unter dem Durchschnitt der Länder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) liegt. Während für deutsche Unternehmen Universitäten der mit Abstand wichtigste Kooperationspartner sind, arbeiten die Unternehmen des EWR am häufigsten mit anderen Unternehmen innerhalb der Unternehmensgruppe zusammen, gefolgt von Zulieferern und Kunden. Die Untersuchung der Innovationskooperationen im Vergleich Ost- und Westdeutschlands zeigt, dass ostdeutsche Unternehmen wesentlich häufiger Innovationskooperationen eingehen als westdeutsche Unternehmen. Ein Produktivitätsvorsprung kooperierender Unternehmen gegenüber nicht-kooperierenden Unternehmen existiert jedoch nur in Westdeutschland. In den neuen Bundesländern ist die Umsatzproduktivität kooperierender Unternehmen sogar geringer als die der nicht-kooperierenden, was insbesondere damit zusammenhängen dürfte, dass sich Erfolge von Kooperationen im Sinne eines Produktivitätsvorteils erst sehr viel längerfristig einstellen.
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Braucht die E-conomy ein neues Wettbewerbsleitbild?
Ulrich Blum, Michael A. Veltins
Jahrbuch für Wirtschaftswissenschaften,
No. 2,
2005
Abstract
Wir untersuchen die Bedingungen, unter denen infolge der Globalisierung, insbesondere des Verfalls der (Informations-) Transaktionskosten Wettbewerbspolitik möglich ist. Dabei gelangen die Arrangements der "E-conomy" und der - als Gegensatz begriffenen - "old economy" in das Zentrum des Interesses. Wir zeigen die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Arrangements auf und prüfen, ob die bekannten Wettbewerbsleitbilder mit der E-conomy grundlegend kompatibel sind. Wir erkennen wesentliche Unvereinbarkeiten, die anschließend vor dem Hintergrund des deutschen Kartellrechts reflektiert werden. Dabei liegt der Fokus auf den Instituten der Mißbrauchsaufsicht sowie der Kontrolle von Kartellen und Fusionen.
Wir zeigen, daß die abstrakte Struktur des deutschen Kartellrechts hinreichend ist, daß eine vermehrte Theorieabwägung, welche wettbewerbspolitischen Bedingungen im einzelnen vorliegen, erforderlich wird, um zu wirtschaftlich befriedigenden Ergebnissen zu kommen. Eine besondere Bedeutung gewinnt das Institut der Legalausnahme, das im Rahmen der 7. Kartellrechtsnovelle in das deutsche Kartellrecht im Rahmen der Anpassung an europäisches Recht eingefügt wird.
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Property networks of corporations as cause of abusive behaviour – A stock market analysis based on institutional economics
Makram El-Shagi
Applied Financial Economics Letters,
No. 5,
2005
Abstract
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18.03.2005 • 13/2005
IWH begrüßt Einigung von Regierung und Opposition zur betrieblichen Erbschaftssteuer
Die faktische Abschaffung der betrieblichen Erbschaftssteuer für den Fall der Betriebsfortführung, die Regierung und Opposition zur Belebung der Wirtschaft vereinbart haben, wird vom Präsidenten des Instituts für Wirtschaftsforschung, Prof. Dr. Ulrich Blum, ausdrücklich begrüßt. Das IWH hatte diese Debatte in den letzten Monaten angestoßen, weil es hier einen zentralen Hebel zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im Mittelstand und damit auch unmittelbar für die Beschäftigung sieht. Zudem stünden den Einnahmen aus der Erbschaftssteuer erhebliche Steuerausfälle durch Anpassungsmaßnahmen der Unternehmen vor dem Erbgang gegenüber.
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Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region? Regionale Innovations-, Wachstums- und Einkommenseffekte von öffentlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Beispiel der Region Halle
Peter Franz, Diana Roth, Martin T. W. Rosenfeld
Schriften des IWH,
No. 18,
2004
Abstract
In neueren regionalökonomischen Theorien wird davon ausgegangen, dass die räumliche Nähe sowie Netzwerkbeziehungen zwischen den Unternehmen und anderen Akteu-ren in einer Region eine erhebliche Rolle für regionale Innovations- und Wachstumsprozesse spielen. Als „andere Akteure“ werden nicht zuletzt die öffentlichen Wissen-schaftseinrichtungen (Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) angeführt. Wissenschaftseinrichtungen sind vor allem deshalb für regionale Entwicklungsprozesse von Bedeutung, weil sie zwei Faktoren relativ unmittelbar beeinflussen können, denen heute ein entscheidender Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung beigemessen wird. Diese Faktoren sind das Humankapital (in der Gestalt von Absolventen der Hochschulen sowie der an den Wissenschaftseinrichtungen tätigen Wissenschaftler) und das von den Wissenschaftseinrichtungen produzierte Wissen, insbesondere das nicht-kodifizierte Wissen („tacit knowledge“), das an die Person eines Forschers und damit an seinen Standort gebunden ist.
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31.01.2005 • 5/2005
Neue IWH-Studie: Erster Benchmarking-Report Mecklenburg-Vorpommern
Im Auftrag des Landesrechnungshofes und des Finanzministeriums Mecklenburg-Vorpommern hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle in Kooperation mit Prof. Dr. Helmut Seitz, TU Dresden den ersten Benchmarking-Report Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet. Das Gutachten wurde am 31. Januar 2005 durch Finanzministerin Sigrid Keler und den Präsidenten des Landesrechnungshofes Dr. Tilmann Schweisfurth der Öffentlichkeit vorgestellt.
Joachim Ragnitz
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editorial
Ulrich Blum
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2005
Abstract
Am 1. November 2004 habe ich die Präsidentschaft des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle übernommen. Das Institut hat sich seit seiner Gründung Reputation über Ostdeutschland hinaus erworben. Dafür gilt es, vor allem meinem Vorgänger im Amt, Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Rüdiger Pohl, aber natürlich auch den Mitarbeitern im Haus, Dank zu sagen. Neue, durch die „scientific community“ und die öffentlichen Zuwendungsgeber für die Wirtschaftsforschungsinstitute gesetzte Rahmenbedingungen werden in nächster Zeit ebenso wie meine Vorstellungen zur strategischen Positionierung des IWH inhaltliche und strukturelle Anpassungen erforderlich machen. So bauen wir gegenwärtig eine Abteilung Industrieökonomik und Regulierung auf, die sich der im Zeitalter der Globalisierung immer wichtiger werdenden Angebotsseite der Wirtschaft widmen wird.
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Neuere Anwendungsfelder der Input-Output-Analyse – Tagungsband – Beiträge zum Halleschen Input-Output-Workshop 2004
Udo Ludwig
IWH-Sonderhefte,
No. 3,
2004
Abstract
Nach einem Jahr Pause trafen sich im Februar 2004 die Input-Output-Forscher aus dem deutschsprachigen Raum zum zweiten Mal am Institut für Wirtschaftsforschung Halle und berichteten über inzwischen erreichte Fortschritte und weitere neue Anwendungen der Input-Output-Analyse. Aus diesem Grunde hat der Herausgeber das Motto des Treffens zur Tagung aus dem Jahr 2002 beibehalten und präsentiert die Beiträge wieder unter dem Titel „Neuere Anwendungsfelder der Input-Output-Analyse“. Der vorliegende Band umfasst die aktualisierte Fassung aller Vorträge, die auf dem Workshop vom 19. bis 20. Februar 2004 zu drei thematischen Schwerpunkten gehalten worden sind.
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02.11.2004 • 37/2004
Innovative Kompetenzfelder, Produktionsnetzwerke und Branchenschwerpunkte der ostdeutschen Wirtschaft
Das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) hat eine empirische Untersuchung über die Branchenschwerpunkte, Produktionsnetzwerke und innovativen Kompetenzfelder in Ostdeutschland durchgeführt. „Diese Studie bringt mehr Transparenz in die wirtschaftlichen Strukturen der neuen Länder und zeigt, was in den letzten Jahren entstanden ist.“, hob Manfred Stolpe, der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder, hervor. Die Studie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen erstellt.
Peter Franz
K. Schroeder
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