Real Options of Private House Owners in the East German Housing Market – How Demolition Subsidies Affect Investment Prospects for Private House Owners
Dominik Weiß
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2008
Abstract
Die Subventionen im „Stadtumbau Ost“ erreichen vor allem kommunale und genossenschaftliche Wohnungsgesellschaften, während die Instrumente auf private Eigentümer, die vor allem in innenstadtnahen und altbaugeprägten Quartieren Bestände halten, kaum zugeschnitten sind. Impulse für die Investitionstätigkeit dieser Gruppe werden eher von indirekten Effekten der Subventionen für Aufwertungs- und Rückbaumaßnahmen erwartet. Doch die Weiterentwicklung der innerstädtischen Wohnungsbestände stagniert. Der Beitrag erklärt mit einem optionstheoretischen Ansatz die Entscheidungen und das Investitionsverhalten privater Eigentümer. Die detaillierte Betrachtung ausgewählter realistischer Handlungsalternativen zeigt, dass Investitionen heute aktuell unterbleiben, weil höhere Gewinne erst für die Zukunft erwartet werden. Die Maßnahmen im Stadtumbau führen selbst zu diesen größtenteils unrealistischen Erwartungen. Konsequenz dieser Überlegungen für die Stadtentwicklungspolitik ist, dass für die derzeit von hohem Leerstand betroffenen Grundstücke verbindliche Konzepte vorgeschlagen werden sollten, die nachfragegerecht und der Marktsituation angepasst sind. Diese Entwicklungsperspektive könnte durch eine Umwandlung der Rückbausubvention in eine Investitionszulage gefördert werden.
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Economic Upswing and Vitalization of the Labor Market – Who Gains From the Upswing?
Herbert S. Buscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2008
Abstract
Die Stimmung über die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland kann eher als verhalten denn euphorisch bezeichnet werden. Und dies, obwohl sich die Wirtschaft nun schon seit 2005 in einer neuen Aufschwungphase befindet und die Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts deutlich über 2% pro Jahr liegen.
Getragen wird der Aufschwung im Wesentlichen von der Exportentwicklung und den inländischen Investitionen. Als „Stiefkind“ der Entwicklung wird demgegenüber die Entwicklung des privaten Verbrauchs angesehen. Diese Entwicklung wird begleitet von positiven Signalen des Arbeitsmarkts: sinkende Arbeitslosenzahlen, steigende Beschäftigung, auch in sozialversicherungspflichtigen Verhältnissen, und eine verminderte Anzahl von Personen in arbeitsmarktpolitischen Fördermaßnahmen. Aber diese positive Entwicklung hat sich für weite Bereiche der Erwerbspersonen noch nicht einkommenswirksam in gestiegene Kaufkraft umgesetzt. Das kann dann zu der Einschätzung führen, dass „gefühlte“ und tatsächliche Entwicklung auseinanderklaffen oder nicht alle Teile der Bevölkerung einigermaßen gleichmäßig vom Aufschwung profitieren. Dieser Beitrag diskutiert, was sich hinter einer „gefühlten“ Entwicklung verbergen könnte, und gelangt zu dem Ergebnis, dass tatsächliche und „gefühlte“ Entwicklung gar nicht so weit voneinander entfernt liegen.
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Regional origins of employment volatility: evidence from German states
Claudia M. Buch
CES IFO Working Paper No. 2296,
2008
Abstract
Greater openness for trade can have positive welfare effects in terms of higher growth. But increased openness may also increase uncertainty through a higher volatility of employment. We use regional data from Germany to test whether openness for trade has an impact on volatility. We find a downward trend in the unconditional volatility of employment, paralleling patterns for output volatility. The conditional volatility of employment, measuring idiosyncratic developments across states, in contrast, has remained fairly unchanged. In contrast to evidence for the US, we do not find a significant link between employment volatility and trade openness.
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The Achilles Heel of the EMU: The Labour Markets
Hubert Gabrisch
Einzelveröffentlichungen,
No. 1,
2008
Abstract
Recent diverging labour cost developments among EMU countries, affecting the trade and inflation position of each country, raise some doubts regarding the equal distribution of costs and benefits of shocks among the member countries and, hence, the long term stability of the Euro.
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Does Temporary Employment Affect the Work-related Training of Low-skilled Employees?
Eva Reinowski, Jan Sauermann
Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung,
No. 4,
2008
Abstract
Anhand des Mikrozensus 2004 wird untersucht, ob die Befristung von Arbeitsverträgen Einfluss auf die Beteiligung geringqualifiziert Beschäftigter an beruflicher Weiterbildung hat. Zur Berücksichtigung systematischer Unterschiede zwischen befristet und unbefristet Beschäftigten wird für die Analyse ein rekursives bivariates Probitmodell eingesetzt. Es wird kein systematischer Nachteil einer Befristung für geringqualifiziert Beschäftigte beim Zugang zu beruflicher Weiterbildung festgestellt.
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A Minimum Wage of 7.50 Euro per Hour Does Particularly Affect Jobs in Business Related Services
Hans-Ulrich Brautzsch, Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2008
Abstract
In der gegenwärtigen öffentlichen Debatte zur Einführung eines Mindestlohns werden verschiedene Vorschläge zur Ausgestaltung und zu dessen Höhe diskutiert. Vielfach wird ein Mindeststundenlohn von 7,50 Euro genannt. Dabei ist weitgehend unbekannt, wie viele Arbeitnehmer in den einzelnen Branchen derzeit weniger als 7,50 Euro verdienen. Deren Arbeitsplätze könnten bei Einführung eines Mindestlohns betroffen sein. Mit Hilfe von Daten des Sozio-oekonomischen Panels läßt sich zeigen, daß die Anteile der Geringverdiener an den Beschäftigten in einigen Wirtschaftszweigen beträchtlich sind. Insbesondere in Ostdeutschland werden in einzelnen Branchen – vor allem im Einzelhandel sowie bei den wirtschaftsnahen Dienstleistern – besonders viele Arbeitnehmer mit weniger als 7,50 Euro je Stunde entlohnt. Bei einer Erhöhung des Stundenlohns auf die geforderte Mindesthöhe ist gerade in diesen arbeitsintensiven Branchen der Abbau von Beschäftigung zu befürchten.
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The Relationship between Knowledge Intensity and Market Concentration in European Industries: An inverted U-Shape
Niels Krap, Johannes Stephan
IWH Discussion Papers,
No. 3,
2008
Abstract
This paper is motivated by the European Union strategy to secure competitiveness for Europe in the globalising world by focussing on technological supremacy (the Lisbon - agenda). Parallel to that, the EU Commission is trying to take a more economic approach to competition policy in general and anti-trust policy in particular. Our analysis tries to establish the relationship between increasing knowledge intensity and the resulting market concentration: if the European Union economy is gradually shifting to a pattern of sectoral specialisation that features a bias on knowledge intensive sectors, then this may well have some influence on market concentration and competition policy would have to adjust not to counterfeit the Lisbon-agenda. Following a review of the available theoretical and empirical literature on the relationship between knowledge intensity and market structure, we use a larger Eurostat database to test the shape of this relationship. Assuming a causality that runs from knowledge to concentration, we show that the relationship between knowledge intensity and market structures is in fact different for knowledge intensive industries and we establish a non-linear, inverted U-curve shape.
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Optimismus – Robuster Mittelstand
Udo Ludwig
Unternehmermagazin,
No. 3,
2008
Abstract
Der Mittelstand hat den Restrukturierungsprozess in den Jahren nach dem Platzen der Aktienblase mit Gewinn bewältigt, hat aber im Unterschied zu den Großunternehmen zur Erhaltung des Beschäftigungsstandes beigetragen. Trotz unterdurchschnittlicher Gewinnentwicklung investiert er erheblich. Er kann Deutschland durch die derzeitigen Gefahren von den internationalen Finanzmärkten tragen.
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On the Economics of Ex-Post Transfers in a Federal State: A Mechanism Design Approach
Martin Altemeyer-Bartscher, T. Kuhn
WWDP, 95,
No. 95,
2008
Abstract
As a common feature in many federal states grants-in aid are payed to jurisdictions ex post, i.e. after local policy measures have chosen. We show that the central government cannot offer grants ex ante in a federal states with informational asymmetries as well as inter-temporal commitment problems. Local governments’ incentives to provide public goods are distorted if they rely on federal grants-in-aid offered ex post. Furthermore it becomes obvious that local governments are apt to substitute tax revenue for higher grants-in-aid if relevant local data are unobservable for the central government. To which extend ex post transfers mitigate local governments’ incentives crucially depends on the information structure predominant in the federation.
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Deeper, Wider and More Competitive? Monetary Integration, Eastern Enlargement and Competitiveness in the European Union
Gianmarco Ottaviano, Daria Taglioni, Filippo di Mauro
ECB Working Paper,
No. 847,
2008
Abstract
What determines a country’s ability to compete in international markets? What fosters the global competitiveness of its firms? And in the European context, have key elements of the EU strategy such as EMU and enlargement helped or hindered domestic firms’ competitiveness in local and global markets? We address these questions by calibrating and simulating a conceptual framework that, based on Melitz and Ottaviano (2005), predicts that tougher and more transparent international competition forces less productive firms out the market, thereby increasing average productivity as well as reducing average prices and mark-ups. The model also predicts a parallel reduction of price dispersion within sectors. Our conceptual framework allows us to disentangle the effects of technology and freeness of entry from those of accessibility. On the one hand, by controlling for the impact of trade frictions, we are able to construct an index of ‘revealed competitiveness’, which would drive the relative performance of countries in an ideal world in which all faced the same barriers to international transactions. On the other hand, by focusing on the role of accessibility while keeping ‘revealed competitiveness’ as given, we are able to evaluate the impacts of EMU and enlargement on the competitiveness of European firms. We find that EMU positively affects the competitiveness of firms located in participating economies. Enlargement has, instead, two contrasting effects. It improves the accessibility of EU members but it also increases substantially the relative importance of unproductive competitors from Eastern Europe. JEL Classification: F12, R13.
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