Mittelfristige Projektion der wirtschaftlichen Entwicklung
Oliver Holtemöller, Katja Drechsel, Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
2012
Abstract
Die konjunkturelle Schwächephase im Winterhalbjahr 2012/2013 wirkt sich auch auf das mittelfristige Wirtschaftswachstum in Deutschland aus. Unter Berücksichtigung der Herbstprognose 2012 von IWH und Kiel Economics ist nunmehr mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes von 1¼% pro Jahr zwischen 2011 und 2017 zu rechnen. Dabei wird unterstellt, dass die Auslastung der deutschen Wirtschaft nach der vorübergehenden konjunkturellen Schwächephase überdurchschnittlich sein wird, weil die einheitliche europäische Geldpolitik in Deutschland noch längere Zeit expansiv wirken dürfte.
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IWH-Bauumfrage im August 2012: Verhaltenere Stimmung am Bau
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
2012
Abstract
Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen beurteilen ihre Geschäftslage im August leicht und die Geschäftsaussichten deutlich schlechter als in der vorangegangenen Befragung im Juni. Ähnliche Abweichungen ergeben sich im Vorjahresvergleich. Insbesondere fällt der um 13 Saldenpunkte geringere Index für die Aussichten auf, der die bis zum Frühjahr 2013 reichenden Baugeschäfte widerspiegelt.
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Aktuelle Trends: ista-IWH-Energieeffizienzindex 2011: Scheinbarer Stillstand an der Sanierungsfront
Michael Barkholz, Claus Michelsen, Sebastian Rosenschon
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
2012
Abstract
Nach zwei Jahren sinkenden durchschnittlichen Verbrauchs von Heizenergie in Mehrfamilienhäusern war für die Abrechnungsperiode 2011 erstmals wieder ein leichter Anstieg des durchschnittlichen Energiebedarfes um deutschlandweit rund 0,7% (Neue Länder 0,4%, Alte Länder 0,8%) gegenüber der Vorperiode festzustellen. Dies ist jedoch kein Grund zur Beunruhigung: Bereits in den Jahren 2008 und 2006 konnten ähnliche Entwicklungen beobachtet werden – an dem generellen längerfristigen Trend eines deutlichen Rückganges des Energieverbrauchs, maßgeblich bedingt durch eine verbesserte Energieeffizienz der Gebäude, ändert dies freilich nichts.
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25.09.2012 • 31/2012
ista-IWH-Energieeffizienzindex 2011: Scheinbarer Stillstand an der Sanierungsfront
Nach zwei Jahren sinkenden durchschnittlichen Verbrauchs von Heizenergie in Mehrfamilienhäusern war für die Abrechnungsperiode 2011 erstmals wieder ein leichter Anstieg des durchschnittlichen Energiebedarfes um deutschlandweit rund 0,7% (Neue Länder 0,4%, Alte Länder 0,8%) gegenüber der Vorperiode festzustellen. Dies ist jedoch kein Grund zur Beunruhigung: Bereits in den Jahren 2008 und 2006 konnten ähnliche Entwicklungen beobachtet werden – an dem generellen längerfristigen Trend eines deutlichen Rückganges des Energieverbrauchs, maßgeblich bedingt durch eine verbesserte Energieeffizienz der Gebäude, ändert dies freilich nichts.
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13.09.2012 • 30/2012
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Eurokrise nimmt deutscher Konjunktur den Wind aus den Segeln
Die einschlägigen Indikatoren deuten darauf hin, dass das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im dritten Quartal des Jahres 2012 zunächst noch einmal zulegen dürfte, bevor es im Winterhalbjahr 2012/2013 tendenziell stagnieren wird. Gründe für die bevorstehende Eintrübung sind eine schwächere weltwirtschaftliche Entwicklung und ein weiterer Rückgang der Nachfrage nach deutschen Produkten aus dem Euroraum. Auch die Konjunktur in Ostdeutschland gerät in den Sog dieser Entwicklung. Mittelfristig dürfte die Auslastung der deutschen Wirtschaft aufgrund der expansiven Geldpolitik jedoch überdurchschnittlich sein.
Oliver Holtemöller
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29.08.2012 • 29/2012
IWH-Bauumfrage im August 2012: Verhaltenere Stimmung am Bau
Die 300 vom IWH befragten ostdeutschen Bauunternehmen beurteilen ihre Geschäftslage im August leicht und die Geschäftsaussichten deutlich schlechter als in der vorangegangenen Befragung im Juni. Ähnliche Abweichungen ergeben sich im Vorjahresvergleich. Insbesondere fällt der um 13 Saldenpunkte geringere Index für die Aussichten auf, der die bis zum Frühjahr 2013 reichenden Baugeschäfte widerspiegelt. Die aktuelle Geschäftslage wird nur wenig ungünstiger bewertet als noch vor einem Jahr. Da die als Folge des Kälteeinbruchs im Februar notwendigen Aufholarbeiten im Frühsommer abgeschlossen waren, stellen sich die aktuellen Baugeschäfte nun nicht mehr ganz so dynamisch dar. Die auffallend skeptischere Bewertung der Geschäftsaussichten bis zum Frühjahr 2013 dürfte dagegen der Zuspitzung der Krise im Euroraum und der inzwischen weltweiten konjunkturellen Abkühlung geschuldet sein, die aufgrund sinkender Absatzerwartungen vor allem das Investitionsverhalten der Unternehmen negativ beeinflussen dürfte.
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IWH-Flash-Indikator: III. und IV. Quartal 2012
Katja Drechsel
IWH-Flash-Indikator,
No. 3,
2012
Abstract
Der IWH-Flash-Indikator zeigt für das dritte Quartal 2012 einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 0,1% an. Die Schuldenkrise in Europa dürfte die deutsche Konjunktur weiter belasten und dazu führen, dass der Produktionszuwachs im vierten Quartal lediglich stagniert. Allerdings ist die mit dieser Prognose verbundene Unsicherheit außergewöhnlich hoch. Denn eine Vielzahl von wichtigen Einzelindikatoren deutet an, dass die Wachstumsrate auch um etwa 0,2 Prozentpunkte höher liegen könnte.
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07.08.2012 • 28/2012
IWH-Industrieumfrage im Juli 2012: Konsumgüterhersteller trotzen der konjunkturellen Eintrübung
Die Stimmung in der ostdeutschen Industrie hat sich stark eingetrübt. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Juli unter rund 300 Unternehmen. Die aktuelle Geschäftslage wird sechs Saldenpunkte schlechter eingeschätzt als im Mai. Der Saldo der Geschäftsaussichten ist zum zweiten Mal in Folge gefallen. Seit der Vorperiode ist er um 14 Punkte abgestürzt. Knapp ein Viertel der befragten Unternehmen bewertet die Aussichten für die nächsten sechs Monate nunmehr als „eher schlecht“ oder „schlecht“. Im Mai betrug dieser Anteil 16%.
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„Kann Ostdeutschland auch ohne Förderung?“ Ein Diskussionsabend zur Zukunft des Aufbau Ost
Christoph Bergner, Jutta Günther, A. Kupke
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2012
Abstract
Am 7. Juni 2012 lud die Initiative „3te Generation Ostdeutschland“ anlässlich ihrer diesjährigen Reise durch die Neuen Länder zu einer Diskussionsveranstaltung in den Räumen des IWH ein. Dr. Jutta Günther, Leiterin der Abteilung Strukturökonomik und Mitglied des Vorstandes des IWH, stellte Befunde aus dem Gutachten „Wirtschaftlicher Stand und Perspektiven für Ostdeutschland“ vor. Dr. Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern (BMI) und Beauftragter der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer, sprach über die Herausforderungen der wirtschaftlichen Entwicklung in den Neuen Ländern und die wirtschaftspolitischen Handlungsperspektiven. Im Anschluss diskutierten Dr. Jutta Günther und Dr. Christoph Bergner mit den Vertreterinnen und Vertretern der „Dritten Generation“, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des IWH und dem interessierten Publikum.
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IWH-Bauumfrage im Juni 2012: Leichte konjunkturelle Eintrübung am Bau
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2012
Abstract
Nach der neuesten Umfrage des IWH verlief die Baukonjunktur in Ostdeutschland im Juni in etwas ruhigeren Bahnen. Die Geschäftslage der 300 befragten Bauunternehmen verbesserte sich im Verlauf des Frühsommers – anders als in den beiden zurückliegenden Jahren – nur geringfügig. Nach den erheblichen Aufholarbeiten im April als Folge des Kälteeinbruchs im Februar war eine weniger stürmische Entwicklung auch zu erwarten gewesen.
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