Population ageing and new entrepreneurship activities in East Germany
Stefan Eichler, Lutz Schneider
Wirtschaftspolitik und wirtschaftliche Entwicklung: Analysen unter besonderer Berücksichtigung ostdeutscher Regionen,
2007
Abstract
Schrumpfung und Alterung sind in vielen Regionen Deutschlands zu beobachten, in den ostdeutschen Ländern nehmen sie jedoch eine besondere Dimension an. Eine der weniger beachteten ökonomischen Folgen dieser Entwicklung besteht im Rückgang des Potentials an Unternehmensgründungen und neuen Selbständigen. Einerseits führt die Schrumpfung zu einem geringeren Pool an Gründerpersonen, andererseits machen sich Personen typischerweise in jüngeren Jahren selbständig, so daß die Alterung zusätzlich dämpfende Effekte generiert. Die Untersuchung versucht den Einfluß der demographischen Entwicklung auf die Gründungstätigkeit in Ostdeutschland bis 2020 zu quantifizieren.
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Too old to work? The impact of age on productivity
Lutz Schneider
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2006
Abstract
Die öffentliche Debatte um die Rente mit 67 Jahren hat die Klärung der geringen Erwerbsbeteiligung Älterer in Deutschland stärker ins Zentrum der Arbeitsmarktforschung gerückt. Im ökonomischen Diskurs werden die niedrigen Erwerbsquoten von älteren Personen größtenteils auf ein Mißverhältnis von Ertrag und Preis des Faktors Arbeit zurückgeführt. Während die Löhne mit zunehmendem Alter stiegen, ginge die individuelle Produktivität ab einer bestimmten Altersschwelle zurück. Befunde aus der Gerontologie untermauern diese Sichtweise insofern, als für körperliche aber auch für bestimmte mentale Kompetenzen ein mit dem Alter rückläufiges Leistungsvermögen zu beobachten ist. Im Beitrag wird die These eines mit dem Alter nachlassenden Leistungsniveaus einer empirischen Prüfung unterzogen. Als Datenbasis fungiert ein neuer Datensatz für deutsche Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, der es erlaubt, die Wirkung der Belegschaftsanteile bestimmter Altersgruppen auf die betriebliche Produktivität abzuschätzen und daraus Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu ziehen. Die realisierten Querschnittsregressionen für die Jahre 2000 und 2003 lassen ein umgekehrt u-förmiges Alters-Produktivitäts-Profil erkennen. Demnach erweisen sich die 25-44jährigen als besonders produktiv, der Anteil der über 44jährigen wirkt demgegenüber bereits produktivitätsdämpfend. Den geringsten Produktivitätsbeitrag erbringen allerdings die 15-24jährigen. Des Weiteren finden sich Belege für eine positive Wirkung der Akkumulation betrieblicher Erfahrung. Dies dürfte die nachteiligen Effekte der Alterung zumindest teilweise kompensieren. Aus wirtschaftspolitischer Sicht deuten die Befunde daraufhin, daß eine nennenswerte Ausdehnung der betrieblichen Arbeitsnachfrage nach älteren Erwerbspersonen nicht allein durch die Erhöhung der Rentenregelgrenze zu erreichen sein wird. Vielmehr müssen auch die Entlohungsstrukturen und die tatsächliche Produktivitätsentwicklung im höheren Erwerbsalter stärker zur Deckung gebracht werden.
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Sind ältere Beschäftigte weniger produktiv? Eine empirische Analyse anhand des LIAB
Lutz Schneider
IWH Discussion Papers,
No. 13,
2006
Abstract
Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Alterung der Erwerbsfähigen in Deutschland und der unzureichenden Arbeitsmarktchancen Älterer geht der vorliegende Beitrag anhand eines neuen Linked-Employer-Employee-Datensatzes der Frage nach, ob sich verschiedene Altersgruppen in ihrem Produktivitätsniveau unterscheiden. Für das Verarbeitende Gewerbe zeigen die realisierten Querschnittsschätzungen für die Jahre 2000 und 2003 klare Belege einer höheren Produktivität der Beschäftigten im mittleren Alter. Die Resultate für den Dienstleistungssektor erweisen sich hingegen als wenig aussagekräftig.
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Demography and Consumption Structure in Germany
Harald Lehmann
Wirtschaft im Wandel,
No. 16,
2004
Abstract
Welche direkten Auswirkungen demographische
Veränderungen auf die Konsumnachfrage privater
Haushalte haben ist von hoher gesamtwirtschaftlicher
Bedeutung, da die qualitative Zusammensetzung
der privaten Nachfrage eine auf sie gerichtete
Wirtschaftsstruktur nach sich zieht. Entsprechend
ändern sich die Anforderungen an das Qualifikationsprofil
der Beschäftigten und an die öffentliche
Hand, die diesen Strukturwandel begleiten
muss.
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Growing propensity to gain employment compensates for demographic decline of the working age population in the future
Wolfram Kempe
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2000
Abstract
In der Bevölkerungsprojektion bis zum Jahr 2020 werden zuerst die Annahmen zu Geburten, Lebenserwartung und zu den Wanderungsbewegungen in Ost- und Westdeutschland erläutert. Mit dem Rückgang der Bevölkerungszahl im erwerbsfähigen Alter bei konstanter Gesamtbevölkerung wird die Hoffnung auf eine demographische Entlastung des Arbeitsmarktes verbunden, die so nicht geteilt werden kann. Wird eine Prognose des Erwerbsverhaltens aufgrund bisheriger Trends mit in die Analyse einbezogen, ist mit einer vollständigen Kompensation der demographischen Effekte durch Verhaltenseffekte bis 2020 zu rechnen.
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Decline of the working age population in Germany at stagnating total numbers – A population projection until 2010
Wolfram Kempe
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
1999
Abstract
In der kurzfristigen Bevölkerungsprojektion bis zum Jahr 2010 werden zuerst die Annahmen zu Geburten, Lebenserwartung und etwas ausführlicher zu den Migrationsströmen in Ost- und Westdeutschland erläutert. Trotz konstanter Bevölkerung in den nächsten Jahren sinkt die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ab. Speziell in Ostdeutschland wird etwa 2007 die Zahl der Lehrstellensuchenden drastisch zurück gehen.
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Current trends – Age specific birth figures
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
1995
Abstract
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The imaginary capital stock of the Old Age Insurance System
Ulrich Blum
Nachrichtenblatt der Landesversicherungsanstalt Baden,
1988
Abstract
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Impact of Population Decline on the Old Age Insurance System
Ulrich Blum
Nachrichtenblatt der Landesversicherungsanstalt Baden,
1986
Abstract
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Regional Effects of the Old Age Insurance Budget
Ulrich Blum
Karlsruher Beiträge zur Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung, Nr. 13,
1986
Abstract
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