Die Entwicklung der Corporate Governance deutscher Banken seit 1950
R. H. Schmidt, Felix Noth
Bankhistorisches Archiv,
No. 2,
2011
Abstract
The present paper gives an overview of the development of Corporate Governance of German banks since the 1950s. The focus will be on economic analysis. The most striking changes in Corporate Governance occurred with the ownership structure of commercial banks, in particular with the major joint-stock banks. In addition to that, the capital market has become a core element of Corporate Governance in all major German banks, which have replaced their prior concentration on the interests of a broadly defined circle of stakeholders by a one-sided concentration on shareholders’ interests. In contrast, with savings banks and cooperative cooperative banks, Corporate Governance has remained unchanged for the most part. Exceptions to this are the regional state banks: in their case, after they had turned away from traditional business models and in particular following the discontinuation of the guarantee obligation, the problems of their Corporate Governance, which were already discernible beforehand, became quite obvious. If you include the financial crisis, beginning in 2007, in the analysis, it becomes evident that it was precisely a Corporate Governance unilaterally geared to shareholders’ interest and the efficiency of the capital market that materially contributed to the evolution and widening of the crisis.
Read article
IWH-Industrieumfrage im November 2010: Hochstimmung im Konsumgütergewerbe
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2010
Abstract
Die rege Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands setzt sich auf dem Niveau der vergangenen Monate fort. Darauf verweisen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom November unter rund 300 Unternehmen. Die Salden der beiden Komponenten des Geschäftsklimas haben sich seit September nur geringfügig verändert; bei der Geschäftslage um einen Punkt nach oben und bei den Geschäftsaussichten um zwei Punkte nach unten. Damit ist die Lage in der ostdeutschen Industrie seit Ende 2009 von Umfrage zu Umfrage positiver bewertet worden.
Read article
Lohnpolitische Koordinierung in der EU: Wie Gewerkschaften agieren
Toralf Pusch, Vera Glassner
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2010
Abstract
In den letzten Monaten hat sich die Diskussion über mehr wirtschaftspolitische Koordinierung in der EU und insbesondere in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion intensiviert. Dabei wurde unter anderem die unterschiedliche
Entwicklung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit thematisiert. In diesem Zusammenhang sind die seit einigen Jahren von den europäischen Branchengewerkschaftsverbänden forcierten Bemühungen
zur Koordinierung der Lohnverhandlungen von besonderem Interesse, da die daraus resultierenden Lohnpolitiken womöglich Folgen für den
weiteren Bedarf an wirtschaftspolitischer Abstimmung in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion haben könnten. Am Beispiel des 1997
gegründeten Lohnverhandlungsnetzwerks der IG Metall in Nordrhein-Westfalen und der Metallgewerkschaften Belgiens sowie der Niederlande wird in diesem Beitrag die tatsächliche Effektivität der grenzüberschreitenden lohnpolitischen Koordinierung untersucht, sowohl hinsichtlich der Zielsetzungen der Gewerkschaften als auch der Wirtschaftspolitik der EU. Es zeigt sich, dass das gewerkschaftliche Ziel einer produktivitätsorientierten Lohnentwicklung seit der Einrichtung des Netzwerks tendenziell erreicht werden konnte. Für eine Orientierung an der jüngst in der „Europa 2020“- Strategie bekräftigten Lohnleitlinie der EU-Wirtschaftspolitik konnte hingegen keine Evidenz gefunden
werden.
Read article
Regional Entrepreneurial Opportunities in the Biotech Industry: Exploring the Transition from Award-winning Nascent Entrepreneurs to Real Start-ups
H. Wolf, Claus Michelsen, Michael Schwartz
Abstract
Knowledge of factors that determine the transition from nascent entrepreneurship into real entrepreneurship is of major importance for policies aiming to effectively stimulate start-ups. Whereas scholars concentrated on person-specific factors to explain transition probabilities, environmental characteristics have been fairly neglected. Given that entrepreneurship is a strongly localized phenomenon, this paper argues that regional entrepreneurial opportunities are a driving force behind the transition from nascent entrepreneurship to new venture creation. Based on unique data on 103 nascent entrepreneurs in the German biotechnology industry, we empirically assess the importance of regional entrepreneurial opportunities on transition probabilities. Further, we introduce a new
approach to measure nascent entrepreneurship by capturing individuals that actively participate in start-up competitions and have won at least one competition. Controlling for technology and individual characteristics, we find strong support for our hypotheses relating to the significant impact of general regional opportunities, specific regional opportunities and the entrepreneurial environment for the probability of transition from award-winning nascent entrepreneurs to real start-ups.
Read article
03.12.2010 • 67/2010
IWH-Industrieumfrage im November 2010: Hochstimmung im Konsumgütergewerbe
Die rege Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands setzt sich auf dem Niveau der vergangenen Monate fort. Darauf verweisen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom November unter rund 300 Unternehmen. Die Salden der beiden Komponenten des Geschäftsklimas haben sich seit September nur geringfügig verändert; bei der Geschäftslage um einen Punkt nach oben und bei den Geschäftsaussichten um zwei Punkte nach unten. Damit ist die Lage in der ostdeutschen Industrie seit Ende 2009 von Umfrage zu Umfrage positiver bewertet worden.
Download Press Release
Finance and Growth in a Bank-Based Economy: Is It Quantity or Quality that Matters?
Michael Koetter, Michael Wedow
Journal of International Money and Finance,
No. 8,
2010
Abstract
Most finance–growth studies approximate the size of financial systems rather than the quality of intermediation to explain economic growth differentials. Furthermore, the neglect of systematic differences in cross-country studies could drive the result that finance matters. We suggest a measure of bank’s intermediation quality using bank-specific efficiency estimates and focus on the regions of one economy only: Germany. This quality measure has a significantly positive effect on growth. This result is robust to the exclusion of banks operating in multiple regions, controlling for the proximity of financial markets, when distinguishing different banking sectors active in Germany, and when excluding the structurally weaker East from the sample.
Read article
de-industrialisation and re-industrialisation. Is the East German industry a stability factor of regional economic development?
Gerhard Heimpold
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Hrsg.), 20 Jahre deutsche Einheit – Zwei Dekaden im Rückblick. Informationen zur Raumentwicklung, Heft 10/11,
2010
Abstract
Im Beitrag wird die Entwicklung der Industrie in den ostdeutschen Regionen seit Beginn der 1990er Jahre untersucht. Zentrale Frage ist, ob sich der industrielle Sektor zu einem wirtschaftlichen Stabilitätsfaktor in den ostdeutschen Regionen entwickelt hat. Obwohl sich die Industrie in Ostdeutschland bis zum Beginn der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 – gemessen am an der Entwicklung der Bruttowertschöpfung – zu einem Wachstumsmotor entwickelt hatte, weisen die intra-industriellen Strukturen in den meisten Regionen Ostdeutschlands weiterhin Defizite in Form unterdurchschnittlicher Anteile technologieintensiver Branchen und hochwertiger Dienstleistungsfunktionen auf. Demzufolge wird weiterer Strukturwandel notwendig sein.
Read article
Die Photovoltaik-Industrie in Sachsen-Anhalt – Entstehung, Entwicklung und Perspektiven
Christoph Hornych, Matthias Brachert
RegioPol – Zeitschrift für Regionalwirtschaft,
2010
Abstract
Read article
IWH-Industrieumfrage im September 2010: Geschäfte florieren – Stimmung steigt weiter
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
2010
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands laufen die Geschäfte zurzeit sehr gut. Die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom September zeigen, dass das dritte Quartal nach Einschätzung der befragten rund 300 Industrieunternehmen positiv abgeschlossen wird. Ihre Geschäftslage bewerten die Unternehmen 13 Saldenpunkte besser als im Juli. Die Geschäftsaussichten liegen zwei Saldenpunkte unter den Werten der vorangegangenen Umfrage, aber auch diesmal äußern acht von zehn Unternehmen positive Erwartungen für die nächsten sechs Monate.
Read article