Nachruf Udo Ludwig
Nachruf auf Professor Dr. Udo Ludwig (1943–2024) Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) trauert um seinen ehemaligen Leiter der Abteilung Makroökonomik,…
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Nachruf Manfred Wegner
Dr. Manfred Wegner, Gründungspräsident des IWH ein Nachruf Manfred Wegner (1931 – 2021) Bereits ein Jahr nach dem Mauerfall, im Herbst 1990, hatte sich die Politik auf die…
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30 Jahre Aufbau Ost
Steffen Müller
Apelt, A.H.; Lüdicke, L. (Hrsg.): Die Treuhandanstalt. Mitteldeutscher Verlag,
2021
Abstract
Mit der Verabschiedung des Treuhandgesetzes legte die Volkskammer der DDR die Basis für die Überführung der Plan- in die Marktwirtschaft. Bis heute werden Wirken und Wirkung der Treuhandanstalt zwiespältig eingeschätzt. Ursachen dieses Ungleichgewichts werden auf die Treuhandanstalt zurückgeführt. Der Band versammelt Aufsätze, die einen differierten Gesamtbeitrag zur Historisierung der Treuhandanstalt leisten wollen.
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Selbständigkeit nach der Wiedervereinigung
Matthias Brachert
In: Dossier "Lange Wege der Deutschen Einheit", Bundeszentrale für politische Bildung,
2021
Abstract
Die Zahl der Selbstständigen in Ostdeutschland (ohne Berlin) beläuft sich derzeit auf rund 600 000 und ist das Ergebnis eines über die Jahre zunehmenden Trends. Selbständigkeit wurde in der DDR kaum ein Platz eingeräumt. Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung besaß Ostdeutschland eine Selbständigenquote von nur rund 2,2 Prozent. Dieser Anteil hat sich 2018 auf 9,2 Prozent erhöht. Damit übersteigt die Selbständigenquote Ostdeutschlands diejenige Westdeutschlands seit dem Jahr 2013. Es gilt hierbei jedoch zu beachten, dass das Wachstum der Selbständigenanzahl insbesondere in Ostdeutschland von den Solo-Selbstständigen getragen war. Zudem bestehen im Hinblick auf die sektorale Zusammensetzung mit einem geringeren Anteil an wissensintensiven Wirtschaftszweigen als in Westdeutschland noch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.
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Die Entfaltung einer Marktwirtschaft – Die ostdeutsche Wirtschaft fünf Jahre nach der Währungsunion
Rüdiger Pohl
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
Festschrift für Gerhard Heimpold, IWH
2020
Abstract
Die Öffnung der Mauer am 9. November 1989, die Einführung der Deutschen Mark (DM) in der DDR zum 1. Juli 1990, die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990: Diese drei Daten markieren vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs des Sozialismus in Osteuropa eine historische Umwälzung, die nicht nur die politischen Verhältnisse in Deutschland grundlegend verändert hat, sondern auch eine neue deutsche Volkswirtschaft hervorbringen sollte. Das marktwirtschaftliche System, in dessen Ordnungsrahmen der Westen des Landes zu Wohlstand gekommen ist, würde nun – so waren die Erwartungen – auch im Osten des Landes eine dynamische Wirtschaftsentwicklung einleiten und die Mangel des sozialistischen Systems der DDR vergessen machen. Die Erwartungen waren hoch, ja euphorisch. Durch die Aufhebung aller Einfuhrbeschränkungen und die Ausstattung der DDR-Bürger mit konvertibler DM wurden lange aufgestaute Konsumwünsche rasch erfüllbar. Weil nicht mehr wie zuvor chronische Materialengpässe immer wieder Produktionsstillstand verursachen würden, konnte ein sprunghafter Effizienzzuwachs in der Produktion erwartet werden. Das Unternehmertum, in der DDR systematisch eingeengt und bis zur volkswirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit reduziert, würde sich entfalten und für Arbeitsplätze und steigende Einkommen sorgen. Angesichts des Nachholbedarfs an Modernisierung im Maschinenpark und in der Infrastruktur versprachen Investitionen im Osten eine hohe Rentabilität; das musste einen reichlichen Zustrom auswärtigen Kapitals auslösen. Zwar würde der Übergang vom Sozialismus zur Marktwirtschaft auch Lasten verursachen, aber nach verbreiteter Auffassung war nur eine „Anschubfinanzierung“ als finanzielle Unterstützung für den Osten durch den Westen nötig. Skeptische Stimmen, die in Ostdeutschland keine signifikanten Standortvorteile entdecken konnten und deswegen einen schmerzhaften Transformationsprozess erwarteten, gab es auch, doch wollte ihnen kaum jemand Gehör schenken. Zu sehr waren die Hoffnungen auf wirtschaftlichen Wohlstand ausgerichtet; die Befreiung von jahrzehntelanger staatlicher Bevormundung und Einschränkung stärkte die Einschätzung, dass das Erhoffte mit entsprechender Anstrengung auch erreichbar ist. Der „Aufholprozess“ – der Abbau des Einkommensrückstandes gegenüber Westdeutschland – schien nur eine Angelegenheit von wenigen Jahren zu sein.
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Ostdeutschland - Eine Bilanz
Einzelveröffentlichungen,
Festschrift für Gerhard Heimpold, IWH
2020
Abstract
Anlass dieser Festschrift ist die Verabschiedung von Dr. Gerhard Heimpold, dem stellvertretenden Leiter der Abteilung Strukturwandel und Produktivität am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), aus dem aktiven Berufsleben in den wohlverdienten Ruhestand. Gerhard Heimpold forschte am IWH zu Aspekten der Regionalentwicklung Ostdeutschlands unter Beachtung des politischen und wirtschaftlichen Transformationsprozesses. Er gehört heute zu den wenigen Experten in Deutschland, die umfassende ökonomische Kenntnis über den gesamten Verlauf des Transformationsprozesses der ostdeutschen Wirtschaft seit Mitte der 1980er Jahre vorweisen können. Gerhard Heimpold hat im Laufe seiner akademischen Ausbildung und seiner ersten wissenschaftlichen Tätigkeit tiefe Einblicke in die Ausgestaltung und Funktionsweise der sozialistischen Planwirtschaft der DDR erhalten und konnte dieses Wissen nach dem Mauerfall 1989 in wichtige wissenschaftliche Beiträge auf dem Gebiet der internationalen Transformationsforschung einbringen.
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Politische Kreditzyklen in Deutschland: Ist der Osten politischer?
Reint E. Gropp, William McShane
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
Festschrift für Gerhard Heimpold, IWH
2020
Abstract
Die Gründung der Sparkassen erfolgte gemäß dem Auftrag, den Finanzierungsbedarf kleiner und mittelständischer lokaler Betriebe zu decken und somit die lokale Wirtschaft und Beschäftigung zu fördern. Die Sparkassen unterliegen daher der gesetzlichen Beschränkung, Kredite nur lokal, also in der Regel innerhalb einer Stadt oder eines Landkreises, zu vergeben. Im Zuge der sowjetischen Besetzung Ostdeutschlands im Jahr 1945 wurden alle Privatbanken geschlossen. Die 310 Sparkassen in der sowjetisch besetzten Zone jedoch waren hiervon als öffentlichrechtliche Kreditinstitute ausgenommen. Durch die Einrichtung von Bezirken im Jahr 1952 wurden die Länder in der DDR aufgelöst, und jedem Bezirk wurde eine Sparkasse zugeteilt. Wie in der Bundesrepublik war auch die Kreditvergabe der ostdeutschen Sparkassen geographisch begrenzt. Die ostdeutschen Sparkassen unterlagen jedoch nicht dem Wettbewerb und waren auch nicht unabhängig – ihnen wurden die Kunden zugewiesen, und sie unterstanden direkt dem Finanzministerium und später der Staatsbank. In der DDR bestanden die Hauptaufgaben der 196 Sparkassen in der Verwaltung von Einlagen und der Vergabe von Verbraucherkrediten.
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Was wurde aus den industriellen Kernen der ehemaligen DDR? Einige Fallbeispiele
Gerhard Heimpold
Dierk Hoffmann (Hrsg.): Transformation einer Volkswirtschaft. Neue Forschungen zur Geschichte der Treuhandanstalt. Berlin,
2020
Abstract
Das öffentliche Urteil über die Treuhandanstalt ist in Deutschland nach wie vor einhellig negativ. Die damit verbundenen Deutungen sind aber nicht neu, sondern gehen bis in die 1990er Jahre zurück, als die Behörde mit der Privatisierung der Volkseigenen Betriebe der ehemaligen DDR beauftragt war. Die Öffnung der Treuhandakten ermöglicht jedoch einen differenzierten Blick und neue Erkenntnisse. Die Beiträge des vorliegenden Bandes thematisieren verschiedene Aspekte der Transformation der ostdeutschen Wirtschaft von der Plan- zur Marktwirtschaft und leisten so einen Beitrag zur Historisierung der Treuhandanstalt und ihrer Arbeitsweise.
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19.09.2019 • 19/2019
Long-term effects of privatisation in eastern Germany: award-winning US economist begins large-scale research project at the IWH
It is one of the most prestigious awards in the German scientific community: the Max Planck-Humboldt Research Award 2019 endowed with €1.5 million goes to Ufuk Akcigit, Professor of Economics at the University of Chicago. At the Halle Institute for Economic Research (IWH), Akcigit aims to use innovative methods to investigate why the economy in eastern Germany is still lagging behind that in western Germany – and what role the privatisation process 30 years ago played in this.
Reint E. Gropp
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20.06.2019 • 13/2019
Presseeinladung zum Workshop: „Das andere Bauhaus-Erbe: Leben in den Plattenbausiedlungen Sachsen-Anhalts heute“ am 1. Juli 2019 in Halle (Saale)
Das Bauhaus-Jubiläum verlangt nach einer Auseinandersetzung mit den ambivalenten Folgen des Neuen Bauens. Mit welchen Herausforderungen sind Plattenbausiedlungen heute konfrontiert, welche Chancen bieten sich? Darüber diskutiert eine Veranstaltung der Expertenplattform Demographischer Wandel in Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Diesen Fragen widmet sich auch der Vortrag von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.
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