cover_wiwa_2017_01.jpg

Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht – Das Beispiel des Zentrums Mikroelektronik Dresden

Das Unternehmen IDT Europe GmbH mit Sitz in Dresden, das bis Dezember 2015 als Zentrum Mikroelektronik Dresden (ZMDI AG) firmierte, kann ein Beispiel auch für andere Industrieunternehmen in Deutschland sein: Fokus auf Forschung, Entwicklung und Design – ohne eigene Fertigung. Die IDT Europe GmbH war als Forschungseinrichtung für die mikroelektronische Industrie der DDR gestartet und konnte nach der Herstellung der Deutschen Einheit als ein wichtiger Bestandteil der Halbleiterindustrie und -forschung in der Region Dresden erhalten werden. Das Unternehmen befand sich bis 1998 faktisch im Eigentum des Freistaates Sachsen. Ende 1998 erfolgte die Privatisierung. In den 2000er Jahren spezialisierte sich das ZMDI vor allem auf Halbleiter-Erzeugnisse für energieeffiziente Lösungen insbesondere in Automobilen, der Medizintechnik, Industrieautomatisierung und Konsumelektronik. Im Jahr 2007 wurde die eigene Halbleiterfertigung aufgegeben, und es erfolgte eine Konzentration auf Forschung und Entwicklung. Das ZMDI profilierte sich als ein mittelständisches Headquarter-Unternehmen mit Sitz in Dresden. Im Dezember 2015 wurde die ZMDI AG vom US-Halbleiter-Unternehmen Integrated Device Technology, Inc. (IDT) erworben, bildet im neuen Unternehmensverbund das Exzellenzzentrum für Halbleiteranwendungen in Automobilen und entwickelt auch Produkte für industrielle Anwendungen und die Konsumelektronik.

10. März 2017

Autoren Gerhard Heimpold

Der Beitrag setzt eine Artikelserie fort, die so genannte industrielle Kerne in Ostdeutschland und deren Entwicklung nach Herstellung der Deutschen Einheit zum Gegenstand hat. Der Begriff der industriellen Kerne wurde in den frühen 1990er Jahren geprägt. Damals wurde deutlich, dass nicht alle ehemaligen volkseigenen Betriebe schnell privatisierbar waren. Es mehrten sich Forderungen, ausreichend Zeit für die Sanierung der Unternehmen einzuräumen, um sie auf mittlere Sicht verkaufsfähig zu machen. Gegenstand dieses Beitrags ist das Zentrum Mikroelektronik Dresden (ZMDI AG), das seine Wurzeln in einem Forschungsinstitut hat, das für die Halbleiterindustrie der DDR tätig war. Später wurden in diesem Unternehmen auch Halbleiter-Erzeugnisse hergestellt. In den 2000er Jahren erfolgte der Umbau zu einem Unternehmen, in dem ausschließlich geforscht und entwickelt wird. Angesichts der wirtschaftspolitischen Diskussion über die Zukunft industrieller Produktion könnte dieses Beispiel von Bedeutung für andere Unternehmen sein. Auch jüngere empirische Arbeiten widmen sich langfristigen Wirkungen von Industrialisierungsprozessen. Nach der Erläuterung der Entstehungsgeschichte des Unternehmens werden die Schritte zu seiner Sanierung und Privatisierung herausgearbeitet, die Beschäftigungssituation und schließlich die regionale Einbettung des Unternehmens, dessen überregionaler Status und die eigene Forschung und Entwicklung charakterisiert – allesamt Faktoren, die aus regionalökonomischer Sicht zentral für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit sind.

Historische Ursprünge

Das Unternehmen, das hier vorgestellt wird, ist am 01.08.1961 als „Arbeitsstelle für Molekularelektronik“, die unter Leitung des Physikers Werner Hartmann stand, gegründet worden. Danach gab es verschiedene Umfirmierungen und unterschiedliche Zuordnungen. Im Jahr 1986 erfolgte die Eingliederung in das Kombinat VEB Carl Zeiss Jena. Die Einrichtung firmierte als VEB Forschungszentrum Mikroelektronik Dresden. Das Zentrum machte sich einen Namen, weil es für eines der Prestigeobjekte der Mikroelektronik-Entwicklung in der DDR verantwortlich war: die Entwicklung des Ein-Megabit-Speicherchips.

Im Juni 1990 wurde das Dresdner Forschungszentrum der Mikroelektronik Technologiegesellschaft mbH (MTG) zu- und in den Bestand der Treuhandunternehmen eingeordnet. Zur MTG gehörten Halbleiterwerke in Dresden, Erfurt, Frankfurt (Oder) und Neuhaus. Die Privatisierung der MTG als Ganzes kam nicht zustande, auch aufgrund unterschiedlicher Interessenlagen der betroffenen Bundesländer. Das ZMD wurde wieder von der MTG abgetrennt, und die Geschäftsanteile der ZMD GmbH wurden im Jahr 1993 zu je 50% von der Dresdner Beteiligungsgesellschaft für die deutsche Wirtschaft mbH und Co. (Dresdner BdW) und von der Atlas Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (Atlas) erworben. In Verbindung mit dem Kaufvertrag wurde ein Treuhandvertrag zwischen dem Freistaat Sachsen und der BdW sowie der Atlas abgeschlossen. Der Treuhandvertrag sah vor, dass der Freistaat Sachsen die Treuhandnehmer von der Haftung befreit. Der Treuhandvertrag erfuhr eine dreimalige Verlängerung und endete zum 31.12.1998. Nach den Vorstellungen der sächsischen Landesregierung aus den frühen 1990er Jahren sollte das ZMD bei der Deckung des Halbleiterbedarfs der sächsischen Industrie eine wichtige Rolle spielen und hierzu besser technologisch ausgerüstet werden. Eine qualifizierte Mitarbeiterschaft im ZMD und dessen gute Beziehungen zu anderen Dresdner Wissenschaftseinrichtungen sollten weiter genutzt werden. Zugleich strebte die Landesregierung an, den Technologietransfer von führenden Herstellern von Schaltkreisen nach Dresden zu befördern. 

Restrukturierung

Das ZMD schrieb, als es faktisch im Landeseigentum des Freistaats war, Verluste. Daher wuchs der Druck, das ZMD zu veräußern. Mit Wirkung zum 1. Januar 1999 erfolgte der Verkauf an die Sachsenring Automobiltechnik Aktiengesellschaft (SAG), einen in Zwickau, Sachsen, ansässigen Automobilzulieferer. Die SAG ging im Jahr 2002 in Konkurs. Zuvor war das Tochterunternehmen ZMD GmbH am 18. Dezember 2000 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden, und am 21. Dezember des gleichen Jahres ging die Aktienmehrheit an die Global ASIC GmbH. Für die Umstrukturierung des ZMD flossen staatliche Beihilfen. Laut Information der Europäischen Kommission vom Juli 2001 beliefen sie sich auf rund 320 Mio. DM. Presse- und Medienberichten zufolge wurden beginnend im Jahr 2005 eine Reihe von Geschäftsfeldern veräußert, etwa die Analytiksparte an die SGS Fresenius, das Tochterunternehmen im Bereich Packaging an das Unternehmen Silicon Sensors und die Produktion an das Erfurter Unternehmen X-Fab. Auf diese Weise sollte eine Konzentration auf das Kerngeschäft, die Entwicklung von Halbleiter-Produkten, erfolgen, wobei Produkte für die Automobilindustrie sowie die Medizin- und Automatisierungstechnik als besonders wachstumsträchtig galten. Die Entwicklung von Produkten für die Steigerung der Energieeffizienz gewann an Bedeutung im Leistungsspektrum des Unternehmens. Mithin hatte sich das ZMD zum reinen Entwicklungsunternehmen ohne eigene Fertigung gewandelt. Für das Jahr 2007 wurde über einen Gewinn (EBIT) von vier Mio. Euro berichtet, während im Jahr davor noch Verluste gemacht wurden, und das Unternehmen erzielte im Jahr 2007 drei Viertel seiner Umsätze im Ausland. Es führte als neues Logo ZMDI® ein, wobei der Firmenname weiterhin Zentrum Mikroelektronik Dresden AG blieb.

Am 7. Dezember 2015 wurde die ZMDI AG vom US-amerikanischen Mikroelektronik-Unternehmen Integrated Device Technology, Inc. (IDT) erworben. Bis zum Verkauf an IDT war der Freistaat Sachsen noch mit rund 10% Aktienanteil an der ZMDI AG beteiligt, die Mehrheit lag bei der Global ASIC GmbH (rund 65%), weitere rund 25% gehörten der ELBER GmbH. Die ehemalige ZMDI AG firmiert seit dem Verkauf als IDT Europe GmbH, die im IDT-Unternehmen als „Automotive Center of Excellence“ fungiert. Die IDT Europe GmbH knüpft damit an die in der ZMDI AG entwickelten Kompetenzen bei der Entwicklung von Chips und Sensoren für Automobile an. Ferner entwickelt die IDT Europe GmbH auch Produkte für industrielle Anwendungen und die Konsumelektronik.

Beschäftigung

Die Zahl der Beschäftigten im ZMD wird für Mitte 1990 auf rund
3 000 beziffert. Danach ging eine Reihe von Mitarbeitern den Weg in die Selbstständigkeit. Die Zahl der dadurch entstandenen Unternehmen wird mit 40 angegeben, mit ungefähr 1 400 Beschäftigten (Stand Ende der 1990er Jahre). Das ZMD hat qualifizierte Arbeitskräfte auch im Zusammenhang mit der in Dresden im Jahr 1994 begonnenen Errichtung eines Halbleiterwerkes (SIMEC) durch die Siemens AG verloren, wie in einer wissenschaftlichen Untersuchung berichtet wurde; dieselbe Studie konstatiert aber zugleich eine Verbesserung des Unternehmensumfelds für das ZMD durch die SIMEC-Ansiedlung. In der Zeit vor der Veräußerung des ZMD an die SAG (vgl. weiter oben) wird eine Beschäftigtenzahl von 450 genannt. Ein Mitte 2008 erschienener Medienbericht nennt eine Ist-Beschäftigtenzahl von 240, einer für das Jahr 2011 von 280. Zum Zeitpunkt des Verkaufs an IDT (vgl. weiter oben) wird die Mitarbeiterzahl auf rund 400 beziffert. Das ZMDI beziehungsweise die IDT Europe GmbH kann wie andere Unternehmen in Dresden auf ein großes Reservoir von hochqualifizierten Beschäftigten zurückgreifen, deren Anteil weit über den durchschnittlichen Verhältnissen in Ost- und Westdeutschland liegt. Die Ausstattung von München als einem bedeutenden Technologiestandort wird aber nicht erreicht (vgl. Abbildung).

Regionale Umgebung, überregionaler Status und Forschung und Entwicklung

Die IDT Europe GmbH ist Teil einer Ballung von Unternehmen der Mikroelektronik, der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie der Softwarebranche, zu der nach Angaben der Stadtverwaltung Dresden 1 500 Unternehmen mit über 48 000 Beschäftigten gehören, wodurch die ganze Wertschöpfungskette der Mikroelektronik abgedeckt wird, vom Design der Chips, der Herstellung so genannter Wafer und deren Verarbeitung bis zu diversen Unternehmen aus Zuliefer- und Dienstleistungsbranchen sowie Anwendern.

Die Herausbildung dieser Ballung erhielt entscheidende Impulse seit Mitte der 1990er Jahre mit der Errichtung eines Halbleiterwerks durch die SIEMENS AG und den Investitionen des US-Unternehmens Advanced Micro Devices (AMD). Dadurch schien die Rechnung des Freistaats Sachsen zur Profilierung Dresdens als bedeutender Mikroelektronik-Standort aufzugehen. Die weltweite Krise der Halbleiterindustrie traf aber auch den Standort Dresden. Der Halbleiter-Hersteller Qimonda mit 2 700 Beschäftigten in Dresden musste Insolvenz anmelden. AMD lagerte im Jahr 2009 seine Halbleiterfertigung aus, die seitdem in Dresden als Tochterunternehmen von GLOBALFOUNDRIES Inc. firmiert. Es handelte sich hierbei nicht um bloße Veränderungen der Eigentümerstrukturen. Dahinter stand vielmehr auch eine Veränderung des Geschäftsmodells der Halbleiter- unternehmen. Ein Teil, darunter ZMDI, profilierte sich als Forschungs- und Entwicklungseinheit, ein anderer als Auftragsfertiger. Das ZMDI und jetzt die IDT Europe GmbH ist Teil der Dresdener Mikroelektronik- Ballung und beispielsweise Mitglied in der Netzwerk- initiative „Silicon Saxony e. V.“, einem Verbund von Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen vor allem aus den Bereichen der Mikro- und Nanoelektronik sowie weiteren Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologien. Ein Beispiel für die Vernetzung ist die Beteiligung von IDT am „5G-Lab Germany“ der Technischen Universität Dresden, wo in Zusammenarbeit mit Industrie- und Dienstleistungsunternehmen Lösungen für so genannte selbstfahrende Automobile auf Basis der fünften Generation der Mobilfunk-Technologie entwickelt werden.

Die IDT Europe GmbH hat ihr Headquarter in Dresden, das zugleich das europäische Headquarter von IDT ist, und betreibt Design-Büros in Dresden, Stuttgart und München. Seit der Veräußerung des Fertigungsbereichs im Jahr 2007 (vgl. weiter oben) konzentrierte sich das Dresdner Unternehmen voll und ganz auf Forschung und Entwicklung.

Sind die in den frühen 1990er Jahren entwickelten Visionen bezüglich der Rolle des ZMD als Nukleus der Halbleiterindustrie in Sachsen aufgegangen? Dank hochqualifizierter Spezialisten im ZMD hatte sich das Unternehmen als mittelständisches Headquarter-Unternehmen profiliert und sich im Ausland einen Namen gemacht, was letztendlich auch zur Übernahme durch ein US-Halbleiterunternehmen führte. Aber es ist gewiss nicht das ZMD allein gewesen, das die Herausbildung der Ballung der Mikroelektronik- und IT-Branchen im Raum Dresden bewirkt hat. Es waren auch das breite Angebot von Wissenschaftseinrichtungen in der Region, eine diversifizierte Unternehmenslandschaft und die massive staatliche Förderung, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Eine Unternehmenslandschaft, die eben nicht nur durch einige wenige Großunternehmen geprägt ist, hat Dresden auch die schwierigen Strukturveränderungen in der Halbleiterbranche durchstehen lassen. Die heutige IDT Europe GmbH ist, ebenso wie andere Unternehmen dieser Branche, mit dem vollzogenen Wandel zum Unternehmen, das sich auf Forschung und Entwicklung fokussiert, einem Trend gefolgt, dem sich künftig möglicherweise auch Unternehmen in anderen Branchen nicht entziehen können, um im globalen Wettbewerb zu bestehen: Forschung, Entwicklung und Design in den hochentwickelten Ökonomien – industrielle Massenproduktion an den kostengünstigsten Standorten weltweit.

Außerdem in diesem Heft

cover_wiwa_2017_01.jpg

Kommentar: Finanzforschung in Halle: Passt das?

Reint E. Gropp

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 1, 2017

Abstract

Das IWH hat in den letzten Jahren seine Kapazitäten in der Finanzforschung stark ausgebaut: Eine eigene Abteilung mit mehr als 20 Forschern wurde eingerichtet, darunter zwei W3- und demnächst vier W1-Professuren. Darüber hinaus stellt das IWH eine Datenbank und einen Forschungshub zum Thema „International Banking“ zur Verfügung. Andere Aktivitäten, zum Beispiel im Bereich Industrieökonomik oder Stadtökonomik, wurden deutlich reduziert, um Ressourcen für die neuen Aktivitäten freizumachen.

Publikation lesen

cover_wiwa_2017_01.jpg

Aktuelle Trends: Große Unterschiede zwischen den Bundesländern bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Oliver Holtemöller

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 1, 2017

Abstract

Die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt ist angesichts ihrer stark gestiegenen Anzahl eine große Herausforderung in allen Regionen Deutschlands. Es gibt allerdings große Unterschiede bezüglich des Erfolgs der Arbeitsmarktintegration zwischen den Bundesländern.

Publikation lesen

cover_wiwa_2017_01.jpg

Effekte der Frühphasenunterstützung von Gründungen aus öffentlichen Forschungseinrichtungen – Das Beispiel Max-Planck-Innovation

D. Göktepe-Hultén Viktor Slavtchev

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 1, 2017

Abstract

Unternehmensgründungen durch Wissenschaftler werden als wichtiger Kanal zur Kommerzialisierung von Wissen und Technologien aus öffentlichen Forschungseinrichtungen und daher als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung angesehen. Jedoch fehlen Wissenschaftlern oft wichtige unternehmerische Fähigkeiten und Kapital, sodass sie auf Unterstützung angewiesen sind. Am Beispiel der Max-Planck-Gesellschaft in Deutschland wird hier untersucht, inwiefern Unterstützung durch die öffentliche Forschungseinrichtung für angehende Gründer in der Frühphase den Gründungs- und Kommerzialisierungsprozess beschleunigen kann. Die Max-Planck-Gesellschaft ist eine der weltweit führenden Einrichtungen im Bereich der Grundlagenforschung und verfügt zudem mit Max-Planck-Innovation über eine Transfereinheit, die dezidiert und erfolgreich die Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen aus der Gesellschaft vorantreibt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Unterstützung durch öffentliche Forschungseinrichtungen die frühe Erstellung eines tragfähigen Business-Plans und die frühe Akquise externen Kapitals fördert, sodass unterstützte Start-ups früher am Markt sind und Umsätze realisieren.

Publikation lesen

cover_wiwa_2017_01.jpg

IWH-Bauumfrage im vierten Quartal 2016: Bauproduktion im Osten derzeit stark vom Tiefbau getrieben

Brigitte Loose

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 1, 2017

Abstract

Das Geschäftsklima im Baugewerbe Ostdeutschlands hat sich laut Umfrage des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) Ende 2016 erneut verbessert. Das im Herbst 2016 erreichte Niveau, das bereits den Höchststand seit Beginn der Umfrage im Jahr 1993 markierte, ist damit nochmals überschritten worden.

Publikation lesen

cover_wiwa_2017_01.jpg

IWH-Industrieumfrage im vierten Quartal 2016: Geschäftslage leicht gedämpft, aber Aussichten verbessert

Birgit Schultz

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 1, 2017

Abstract

Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich zum Jahresende 2016 nur wenig verändert; dies zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage unter rund 300 Unternehmen. Die Lage wird per saldo zwei Punkte schlechter als im Vorquartal bewertet. 

Publikation lesen

cover_wiwa_2017_01.jpg

17th IWH-CIREQ-GW Macroeconometric Workshop: „Inequality, Micro Data and Macroeconomics”

Christoph Schult

in: Wirtschaft im Wandel, Nr. 1, 2017

Abstract

Am 5. und 6. Dezember 2016 fand am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zum 17. Mal der IWH-CIREQ Macroeconometric Workshop statt. Die erfolgreiche Kooperation mit dem Centre inter- universitaire de recherche en economie quantitative (CIREQ) wurde in diesem Jahr um die George Washington University (GW) verstärkt. Als neuer Kooperationspartner wurde die seit Februar 2016 am IWH tätige Forschungsprofessorin Tara Sinclair, Ph.D., in diesem Jahr mit in die Auswahlkommission berufen. Der diesjährige Workshop befasste sich mit dem Thema „Inequality, Micro Data and Macroeconomics“.

Publikation lesen

Ihr Kontakt

Für Wissenschaftler/innen

Dr. Gerhard Heimpold
Dr. Gerhard Heimpold
Senior Economist

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

+49 345 7753-753 Anfrage per E-Mail

Für Journalistinnen/en

Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft LogoTotal-Equality-LogoGefördert durch das BMWK