Evaluationsbericht: Das Internet strategisch richtig nutzen
Albrecht Kauffmann, P. J. J. Welfens, M. Vogelsang
Diskussionsbeiträge des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW), Universität Potsdam, Nr. 79,
Nr. 79,
2001
Abstract
Die Nutzung des Internet und der internetbasierten Dienstleistungen zu Informations- und Kommunikationszwecken ist bereits in vielen mittleren und größeren Unternehmen in Deutschland selbstverständlich geworden. Für andere mittelständische Unternehmen (KMU) stellt die Anwendung des Internets eine Herausforderung dar, der sie sich kaum mehr entziehen können, wollen sie nicht Gefahr laufen, ihre im Wettbewerb erlangte Position einzubüßen. Das von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfalen geförderte ADAPT2-Projekt „Das Internet strategisch richtig nutzen“ untersucht die Wirkung von Maßnahmen, die die KMU beim Einstieg in das Internet begleiten sollen. Es geht der Frage nach der Notwendigkeit staatlicher Förderung solcher Maßnahmen nach und liefert Anhaltspunkte für ihre inhaltlich zweckmäßige und quantitativ angemessene Ausgestaltung. Demonstriert werden Möglichkeiten und Ergebnisse der Unterstützung einer Gruppe kleiner und mittlerer nordrhein-westfälischer Maschinenbauunternehmen. Die Leitung des Projekts lag bei der ZENIT GmbH, Mülheim a.d. Ruhr; seine Durchführung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) an der Universität Potsdam. Dort erfolgte auch die Projektevaluation, welche sich im wesentlichen auf die Befragung sowohl der teilnehmenden Unternehmen gegen Ende der Förderung wie auch einer Gruppe von nichtteilnehmenden Unternehmen stützt. Es zeigte sich, daß geeignete Begleitmaßnahmen für die beteiligten KMUs
hilfreich waren; zudem zeigt sich weiterer Forschungs- und Beratungsbedarf.
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Jahresausblick 2001: Steuerreform hält deutsche Konjunktur in Schwung
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2001
Abstract
Am Ende des Jahres 2000 hat sich das Konjunkturbild eingetrübt. In Deutschland und Europa ist der Zuwachs der gesamtwirtschaftlichen Produktion schwächer geworden. Die Stimmung bei Produzenten und Verbrauchern hat sich vor allem wegen der Belastungen durch den hohen Ölpreis verschlechtert. So war auch die Sachlage, als die Wirtschaftsforschungsinstitute im Herbst den Tempoverlust der Konjunktur für 2001 bezifferten. Danach griff eine neue Welle von Konjunkturpessimismus um sich. Das IWH hat sich dem nicht angeschlossen. Denn neben den Anzeichen für Verschlechterungen gibt es auch welche für Besserungen: Der Ölpreis geht wohl schneller als erwartet zurück, der Euro scheint sich zu stabilisieren. Beides nimmt Druck von den Preisen....
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Gestiegene Ölpreise belasten Aufschwung in Mittel- und Osteuropa
Axel Brüggemann
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
2000
Abstract
Der Artikel behandelt die Wirtschaftsentwicklung und -aussichten der mittel- und osteuropäischen Reformstaaten. Neben der prognose der wirtschaftlichen Aktivität in diesenm Ländern wird die Entwicklung der außenwirtschaftlichen Ungleichgewichte und damit verbundene Entwicklung der Risikopotenziale für Finanzkrisen analysiert.
Die Ergebnisse sind wie folgt: Der robuste Aufschwung der ersten Jahreshälfte 2000 wurde durch die gestiegenen Ölpreise abgeschwächt,blieb aber in den meisten Ländern der Region robust. Auch für 2001 und 2002 wird eine leicht abgeschwächte aber immer noch kräftige Entwicklung erwartet. Das Risikopotenzial für Finanzkrisen hat durch die Verlangsamung der Aktivität zugenommen.
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Quo Vadis, Europa? Anmerkungen zum Europäischen Rat in Nizza
Klaus Bünger
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 15,
2000
Abstract
Europa braucht Reformen – institutionell, finanziell und wirtschaftlich. Es geht darum, die säkulare Herausforderung der Osterweiterung voranzubringen. Und es geht darum, den Rückstand Europas im internationalen Wachstums- und Standortwettbewerb aufzuholen und die noch junge europäische Währungsunion nach insgesamt gelungenem Start auf ein festes wirtschaftliches Fundament zu stellen. Denn letzteres ist nach Einschätzung der internationalen Kapitalmärkte offensichtlich nicht gegeben, wie die durchgreifende Schwäche des Euro an den internationalen Kapitalmärkten zeigt. könnte man auch mittels einer Freihandelszone erreichen und man hätte all die komplizierten Fragen des Beitritts vom Tisch. Vielmehr ist sie erforderlich, um das durch den Kalten Krieg gespaltene Europa wieder zu vereinen: zu einer Wertegemeinschaft des Friedens, der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte, der Stabilität und der Marktwirtschaft. Für die einzelnen Beitrittsstaaten ist der Rahmen der Europäischen Politischen Union der beste Garant für den dauerhaften Bestand dieser Wertegemeinschaft.
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Pension Reform in Hungaryie
Peter Gedeon
IWH-Sonderhefte,
Nr. 5,
2000
Abstract
In Hungary social policy reforms in general and the pension reform in particular followed the introduction of the institutions of market economy with a considerable time lag, if at all. Although it was clear from the outset that the communist welfare state could not be sustained, comprehensive institutional reforms in the pension or health care systems were not introduced in the first six years of the postsocialist transition. This uneasiness to reform the social security systems has to do with the contradicting constraints decision makers have to face in the process of systemic change.
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Strukturwandel, Spezialisierungsmuster und die Produktivitätslücke zwischen Mittel- und Osteuropa und der Europäischer Union
Johannes Stephan
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 13,
2000
Abstract
Der Artikel analysiert die Rolle der Strukturkomponente für die Produktivitäten in ausgewählten EU Assoziierungsländern in MOE und ihrer Lücke zum Durchschnitt der EU: Zum einen wird der Anteil des sektoralen Strukturwandels an der Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Produktivität bestimmt. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, in wieweit sich die heute zu beobachtende Produktivitätslücke auf ein von der EU abweichendes Spezialisierungsmuster zurückführbar ist. Der Artikel schließt mit einer Interpretation der Ergebnisse im Lichte der EU Strukturpolitiken.
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Ostdeutsche Wirtschaft 2000 und 2001: Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktion verstärkt sich trotz erneutem Absturz im Baubereich
Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2000
Abstract
Die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland wird erstmalig auf Basis des neuen Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen ex-post bis 1999 dargestellt und ex-ante für die Jahre 2000 und 2001 prognostiziert. Dabei werden vor allem Einblicke in die gesamtwirtschaftliche Produktions- und Beschäftigungsentwicklung gegeben. In ausführlicher Form werden die Wachstumschancen und Probleme der großen Wirtschaftsbereiche “Verarbeitendes Gewerbe“, “Baugewerbe“ und “Dienstleistungen“ beleuchtet.
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Die sektorale Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft im Lichte des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
2000
Abstract
Es werden die sektoralen Entstehungskomponenten des Bruttoinlandsprodukts für Ostdeutschland im Zeitraum von 1991 bis 1999 nach der Umstellung auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen analysiert. Für die ostdeutsche Wirtschaft ergibt sich ein völlig neues strukturelles Erscheinungsbild, das ausführlich begründet wird. Herausgearbeitet werden dabei vor allem der Wechsel zwischen den sektoralen Antriebskräften sowie die Entwicklung von Produktivität und Lohnstückkosten nach Wirtschaftsbereichen.
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Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands im Lichte des neuen Rechnungssystems der amtlichen Statistik – erste Interpretationen und Fragen
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2000
Abstract
Die Auswirkungen des Europäischen Gesamtrechnungssystems auf die Darstellung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Ostdeutschlands werden einer vergleichenden Analyse mit den Ergebnissen des nationalen Rechenwerkes unterzogen. Die konzeptionellen, definitorischen und datenmäßigen Änderungen führen zu einer Anhebung des Niveaus von Produktion, Beschäftigung und Produktivität. Der Abstand zu Westdeutschland in Pro-Kopf-Größen wird deutlich geringer als zuvor beziffert.
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Außenhandel ostdeutscher Unternehmen mit den EU-Beitrittsländern
Jacqueline Rothfels
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2000
Abstract
Der Beitrag untersucht die Chancen für Güterexporte der ostdeutschen Wirtschaft aus der bevorstehenden Integration mittel- und osteuropäischer Staaten, hier spezifisch der Länder der -Luxemburg-Gruppe-. Aufbauend auf der Analyse der Außenhandelsströme zwischen 1993 und 1999 wird anhand des Gravity-Ansatzes aufgezeigt, dass die Exporte allein wegen der geografischen Nähe zu diesen Ländern zukünftig etwa das Doppelte des 1999 realisierten Umfanges erreichen können.
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