02.10.2018 • 20/2018
Presseeinladung zum Workshop: „Regionale Ungleichheit: Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland im Fokus“ am 8. und 9. Oktober 2018 in Halle (Saale)
Ungleichheit in Deutschland: Was Wirtschaftskraft und Bevölkerungsentwicklung angeht, gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Ost und West, zwischen Stadt und Land, zwischen Regionen mit alten Industrien und solchen mit vielen jungen Start-ups. Welche Konsequenzen sich aus diesen Unterschieden ergeben und wie die Politik darauf reagieren kann, diskutiert eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
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Aufschwung verliert an Fahrt – Weltwirtschaftliches Klima wird rauer: Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2018
Externe Monographien,
Nr. 2,
2018
Abstract
Der Aufschwung in Deutschland geht in sein sechstes Jahr. Er hat allerdings an Fahrt eingebüßt. Dies hat sowohl nachfrageseitige als auch angebotsseitige Gründe. Zum einen hat sich das Auslandsgeschäft im Einklang mit der Verlangsamung der Konjunktur in den wichtigsten deutschen Absatzmärkten abgeschwächt. Zum anderen sehen sich Unternehmen allem Anschein nach zunehmend produktionsseitigen Engpässen gegenüber, vor allem bei Arbeitskräften und beim Bezug von Vorleistungsgütern. Überlagert wird dies durch Probleme in der Automobilindustrie im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Prüfverfahrens WLTP, die aufgrund der hohen gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der Branche sichtbare Spuren beim Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts hinterlassen. Die Umstellungsprobleme dürften aber im Winterhalbjahr überwunden werden. Hinzu kommen Impulse aufgrund von finanzpolitischen Maßnahmen, die zum Jahresbeginn 2019 in Kraft treten. Im Durchschnitt dürfte die Wirtschaftsleistung nach einem Zuwachs um 1,7 Prozent in diesem Jahr mit Raten von 1,9 Prozent im Jahr 2019 und 1,8 Prozent im Jahr 2020 expandieren. Die Beschäftigung dürfte weiter spürbar, wenngleich mit abnehmendem Tempo ausgeweitet werden. Die registrierte Arbeitslosigkeit nähert sich gegen Ende des Prognosezeitraums wohl der Marke von 2 Millionen. Die Inflation wird sich dabei voraussichtlich von 1,8 Prozent im Durchschnitt dieses Jahres auf 2,0 Prozent im kommenden Jahr beschleunigen und 2020 bei 1,9 Prozent liegen. Trotz einer expansiv ausgerichteten Finanz-politik zeichnen sich für den Staat weiterhin Haushaltsüberschüsse ab, die allerdings von 54 Milliarden Euro auf 41 Milliarden Euro zurückgehen werden.
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Aktuelle Trends: Die Dienstleistungsmetropole Berlin ist für das Wachstum in Ostdeutschland wichtiger geworden
Axel Lindner
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2018
Abstract
Der Aufschwung in Ostdeutschland erfährt seit 2016 einen Tempowechsel, vor allem aufgrund unterschiedlich dynamischer Wirtschaftsbereiche: Die dienstleistungsorientierte Berliner Wirtschaft legt weiter zu, das Verarbeitende Gewerbe in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt lässt nach.
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Selection Versus Incentives in Incentive Pay: Evidence from a Matching Model
Shuo Xia
SSRN Working Papers,
2018
Abstract
Higher incentive pay is associated with better firm performance. I introduce a model of CEO-firm matching to disentangle the two confounding effects that drive this result. On one hand, higher incentive pay directly induces more effort; on the other hand, higher incentive pay indirectly attracts more talented CEOs. I find both effects are essential to explain the result, with the selection effect accounting for 12.7% of the total effect. The relative importance of the selection effect is the largest in industries with high talent mobility and in more recent years.
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Public Investment Subsidies and Firm Performance – Evidence from Germany
Matthias Brachert, Eva Dettmann, Mirko Titze
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik,
Nr. 2,
2018
Abstract
This paper assesses firm-level effects of the single largest investment subsidy programme in Germany. The analysis considers grants allocated to firms in East German regions over the period 2007 to 2013 under the regional policy scheme Joint Task ‘Improving Regional Economic Structures’ (GRW). We apply a coarsened exact matching (CEM) in combination with a fixed effects difference-in-differences (FEDiD) estimator to identify the effects of programme participation on the treated firms. For the assessment, we use administrative data from the Federal Statistical Office and the Offices of the Länder to demonstrate that this administrative database offers a huge potential for evidence-based policy advice. The results suggest that investment subsidies have a positive impact on different dimensions of firm development, but do not affect overall firm competitiveness. We find positive short- and medium-run effects on firm employment. The effects on firm turnover remain significant and positive only in the medium-run. Gross fixed capital formation responses positively to GRW funding only during the mean implementation period of the projects but becomes insignificant afterwards. Finally, the effect of GRW-funding on labour productivity remains insignificant throughout the whole period of analysis.
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Should Banks Diversify or Focus? Know Thyself: The Role of Abilities
Bill Francis, Iftekhar Hasan, A. Melih Küllü, Mingming Zhou
Economic Systems,
Nr. 1,
2018
Abstract
The paper investigates whether diversification/focus across assets, industries and borrowers affects bank performance when banks’ abilities (screening and monitoring) are considered. The initial results show that diversification (focus) at the asset, industry and borrower levels is expected to decrease (increase) returns. However, once banks’ screening and monitoring abilities are controlled for, the effect of diversification/focus either gets weaker or disappears. Further, in some cases, these abilities enhance banks’ long-run performance, but in others they prove to be costly, at least, in the short run. Thus, the level of monitoring and screening abilities should be taken into consideration in understanding, planning and implementing diversification/focus strategies.
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Who Benefits from GRW? Heterogeneous Employment Effects of Investment Subsidies in Saxony Anhalt
Eva Dettmann, Mirko Titze, Antje Weyh
IWH Discussion Papers,
Nr. 27,
2017
Abstract
The paper estimates the plant level employment effects of investment subsidies in one of the most strongly subsidized German Federal States. We analyze the treated plants as a whole, as well as the influence of heterogeneity in plant characteristics and the economic environment. Modifying the standard matching and difference-in-difference approach, we develop a new procedure that is particularly useful for the evaluation of funding programs with individual treatment phases within the funding period. Our data base combines treatment, employment and regional information from different sources. So, we can relate the absolute effects to the amount of the subsidy paid. The results suggest that investment subsidies have a positive influence on the employment development in absolute and standardized figures – with considerable effect heterogeneity.
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Arbeitnehmermitbestimmung und Tarifverträge im Fokus –
14. IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik
Eva Hank, Georg Neuschäffer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2017
Abstract
Bereits zum 14. Mal fand am 18. und 19. September der diesjährige Workshop zur Arbeitsmarktpolitik am IWH in Halle (Saale) statt, der traditionell gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) organisiert wird. Mit dem Schwerpunkt „Industrielle Beziehungen: Arbeitnehmermitbestimmung und Tarifverträge im Fokus“ widmete sich der Workshop einem wirtschaftspolitisch aktuellen Thema.
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Konjunkturumfragen der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau und die wirtschaftliche Entwicklung in der Region
Udo Ludwig
T. Brockmeier und U. Ludwig (Hrsg.), Konjunktur. Relevanz von Unternehmensumfragen für Diagnose und Analyse. Universitätsverlag Halle-Wittenberg, Halle (Saale),
2017
Abstract
Vermitteln subjektive Unternehmensurteile zum Geschäftsklima nur Stimmungsbilder oder sind sie auch ein verlässlicher Konjunkturindikator? Anhand einer Korrelationsanalyse wird der Nachweis geführt, dass ein statistisch signifikanter, positiver Zusammenhang zwischen den Unternehmensantworten und dem Konjunkturverlauf in der Region für die Gesamtheit der Unternehmen und für das produzierende Gewerbe besteht, nicht aber für die einzelnen Dienstleistungsbereiche.
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Konjunktur. Relevanz von Unternehmensumfragen für Diagnose und Analyse
Thomas Brockmeier, Udo Ludwig
T. Brockmeier und U. Ludwig (Hrsg.), Konjunktur. Relevanz von Unternehmensumfragen für Diagnose und Analyse. Universitätsverlag Halle-Wittenberg, Halle (Saale),
2017
Abstract
„Geh’n Sie mit der Konjunktur!“, so lautete der Refrain eines Gassenhauers aus den sogenannten Wirtschaftswunder-Zeiten der noch jungen Bundesrepublik. Doch hat die Konjunktur noch Konjunktur? Ist Konjunkturpolitik (noch) sinnvoll, ist sie überhaupt relevant? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? Welche Bedeutung haben Konjunkturumfragen für eine zuverlässige und zugleich rasche Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen (i. e. „konjunkturellen“) Lage? Haben solche Umfragen, wie sie beispielsweise das Münchner ifo Institut, aber auch die Industrie- und Handelskammern durchführen, Bedeutung für Wissenschaft und Forschung oder auch für die praktische Wirtschaftspolitik? Wie steht es um das Verhältnis zwischen Konjunktur und Wachstum? Wie wichtig ist die Saisonbereinigung? Was genau verbirgt sich eigentlich hinter der „Geschäftslage“? Diese und ähnliche Fragen wurden auf einer Fachtagung diskutiert, zu der die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau im April 2016 renommierte Konjunkturforscher eingeladen hatte. Anlass war die Veröffentlichung ihres 100. Konjunkturberichts. Zu den Referenten zählten Klaus Abberger (Konjunkturforschungsstelle / KOF der ETH Zürich), Roland Döhrn (RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen) und Udo Ludwig (ehem. IWH – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle). Der vorliegende Sammelband bringt die Referate und Diskussionsbeiträge zusammen, ergänzt um Literaturhinweise und Hintergrundinformationen. Deutlich wird: Konjunkturumfragen leisten wichtige Beiträge für Politik, Wissenschaft und selbst für Unternehmen: Aus den rasch vorliegenden Ergebnissen solcher Umfragen lassen sich Schlüsse für eine recht zuverlässige Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Situation wie auch für eine „bessere“ Wirtschaftspolitik ziehen. Aber auch die Grenzen hinsichtlich Methodik und Reichweite von Unternehmensumfragen werden thematisiert. Das Buch liefert eine wertvolle Bestandsaufnahme – nicht nur für Experten, sondern auch und insbesondere für ökonomisch interessierte Laien.
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