Firm Productivity Report
Johannes Amlung, Tommaso Bighelli, Roman Blyzniuk, Marco Christophori, Jonathan Deist, Filippo di Mauro, Annalisa Ferrando, Mirja Hälbig, Peter Haug, Sergio Inferrera, Tibor Lalinsky, Phillip Meinen, Marc Melitz, Matthias Mertens, Ottavia Papagalli, Verena Plümpe, Roberta Serafini
CompNet - The Competitive Research Network,
2020
Abstract
As we enter a second phase of the COVID-pandemic, in which we attempt to reopen economies and foster growth, investigating the efficiency and productivity of firms becomes essential if we wish to design the appropriate policies. The 2020 Flagship Firm Productivity report provides a comprehensive account of how productivity is changing –and what is driving those changes –in Europe, drawing from granular firm-level information.Although it was written before the crisis erupted, this report can therefore offer critical insights to current policymaking andprovides grounds for future research.
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07.05.2020 • 7/2020
Start für IWH-Insolvenztrend: Zahl der Firmenpleiten trotz Coronakrise konstant
Trotz Krisenstimmung blieb die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im März und April 2020 auf Vorjahresniveau. Das zeigt der heute erstmals veröffentlichte IWH-Insolvenztrend. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) liefert damit ab sofort und deutlich vor der amtlichen Statistik ein monatliches Update zum bundesweiten Insolvenzgeschehen.
Steffen Müller
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Internationale Konjunkturprognose und konjunkturelle Szenarien für die Jahre 2019 bis 2024
Andrej Drygalla, Oliver Holtemöller, Axel Lindner
IWH Online,
Nr. 1,
2020
Abstract
In der vorliegenden Studie werden zunächst die weltweiten konjunkturellen Aussichten für das Ende des Jahres 2019 und für die Jahre 2020 bis 2024 dargestellt. Dabei wird folgender Länderkreis betrachtet: Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Slowakei, Spanien und Tschechien. Die Weltkonjunktur hat sich weiter abgekühlt. Seit Jahresanfang stagniert die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe, in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften ist sie sogar gesunken. Der internationale Warenhandel ist in der Tendenz seit Herbst 2018 rückläufig. Gleichwohl hat sich die Dynamik der gesamtwirtschaftlichen Produktion nur moderat verlangsamt, denn die Dienstleistungen expandieren weiterhin deutlich. Der Rückgang des Welthandels und der Abschwung im Verarbeitenden Gewerbe dürften nicht zuletzt eine Folge der von den USA ausgehenden handelspolitischen Konflikte sein. Auch die gegenwärtigen Probleme der Automobilbranche schlagen auf den internationalen Handel durch. Für die nächsten Quartale ist mit einer schwachen Dynamik der weltwirtschaftlichen Produktion zu rechnen. Ein wesentliches Risiko für die internationale Konjunktur besteht darin, dass die Schwäche im Verarbeitenden Gewerbe auf die Dienstleistungsbranchen übergreift, etwa wenn sich Insolvenzen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes häuften oder Arbeitsplatzverluste und niedrigere Lohnabschlüsse in diesen Branchen die Konsumnachfrage der privaten Haushalte deutlich verringerten. Zudem ist möglich, dass es zu einer weiteren Eskalation der Handelskonflikte kommt. Sollten die USA etwa tatsächlich Importzölle auf Automobile aus der EU einführen, würde dies einen deutlichen negativen Einfluss auf die europäischen Exporte in die USA haben. Auch der weiterhin vertraglich nicht geregelte Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union stellt ein erhebliches Risiko für Europa dar. Die wahrscheinlichste wirtschaftliche Entwicklung in dem betrachteten Länderkreis (Basisszenario) wird anhand grundlegender volkswirtschaftlicher Kennzahlen, etwa der Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts, beschrieben. Es wird auch die Entwicklung für den Fall skizziert, dass die Weltwirtschaft eine ungünstige, eine sehr ungünstige Wendung (mittelschweres und schweres Negativszenario), oder auch eine günstige Wendung nimmt (Positivszenario). Das mittelschwere Negativszenario ist so gewählt, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion in der betrachteten Ländergruppe im Jahr 2020 gemäß der aus dem Modell resultierenden Wahrscheinlichkeitsverteilung nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% noch geringer ausfällt; das schwere Negativszenario ist so gewählt, dass sich mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 1% eine noch geringere Produktion realisieren dürfte. Das Positivszenario wird schließlich so gewählt, dass es mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 10% zu einer noch höheren Produktion in der genannten Ländergruppe kommen dürfte. Im Basisszenario liegt der Produktionszuwachs im betrachteten europäischen Länderkreis in den Jahren 2019 und 2020 bei jeweils 1,3%. Im Fall eines mittelschweren Einbruchs bleibt die Zuwachsrate der europäischen Ländergruppe im Jahr 2020 mit -0,2% um 1,5 Prozentpunkte unter der Rate im Basisszenario, im Fall eines schweren Einbruchs mit -1,4% um 2,7 Prozentpunkte. Besonders stark bricht in den negativen Risikoszenarien die Produktion in Griechenland, der Slowakei, Polen und Irland ein. Besonders stabil ist die Produktion dagegen in Frankreich. Der weltwirtschaftliche Schock reduziert die Produktion in Deutschland ungefähr so stark wie im Durchschnitt der Ländergruppe, die deutsche Wirtschaft erholt sich dann aber etwas rascher. Die länderspezifischen Szenarien erlauben auch die Antwort auf die Frage, wie stark die deutsche Wirtschaft von dem Wirtschaftseinbruch eines bestimmten Landes aus dem europäischen Länderkreis betroffen ist. Es zeigt sich, dass es für Deutschland zu keinen messbaren Produktionsverlusten kommt. Umgekehrt führt ein schwerer konjunktureller Einbruch in Deutschland aber zu einem spürbaren Rückgang des Produktionszuwachses im selben Jahr insbesondere in Tschechien und in Polen.
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Asymmetric Investment Responses to Firm-specific Forecast Errors
Julian Berner, Manuel Buchholz, Lena Tonzer
Abstract
This paper analyses how firm-specific forecast errors derived from survey data of German manufacturing firms over 2007–2011 affect firms’ investment propensity. Understanding how forecast errors affect firm investment behaviour is key to mitigate economic downturns during and after crisis periods in which forecast errors tend to increase. Our findings reveal a negative impact of absolute forecast errors on investment. Strikingly, asymmetries arise depending on the size and direction of the forecast error. The investment propensity declines if the realised situation is worse than expected. However, firms do not adjust investment if the realised situation is better than expected suggesting that the uncertainty component of the forecast error counteracts positive effects of unexpectedly favorable business conditions. Given that the fraction of firms making positive forecast errors is higher after the peak of the recent financial crisis, this mechanism can be one explanation behind staggered economic growth and slow recovery following crises.
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08.04.2020 • 5/2020
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2020: Wirtschaft unter Schock – Finanzpolitik hält dagegen
Die Corona-Pandemie löst eine schwerwiegende Rezession in Deutschland aus. Die Wirtschaftsleistung wird in diesem Jahr um 4,2% schrumpfen. Das erwarten die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Frühjahrsgutachten. Für das kommende Jahr sagen sie eine Erholung und ein Wachstum von 5,8% voraus.
Oliver Holtemöller
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The Value of Firm Networks: A Natural Experiment on Board Connections
Ester Faia, Maximilian Mayer, Vincenzo Pezone
CEPR Discussion Papers,
Nr. 14591,
2020
Abstract
This paper presents causal evidence of the effects of boardroom networks on firm value and compensation policies. We exploit exogenous variation in network centrality arising from a ban on interlocking directorates of Italian financial and insurance companies. We leverage this shock to show that firms whose centrality in the network rises after the reform experience positive abnormal returns around the announcement date and are better hedged against shocks. Information dissemination plays a central role: results are driven by firms that have higher idiosyncratic volatility, low analyst coverage, and more uncertainty surrounding their earnings forecasts. Firms benefit more from boardroom centrality when they are more central in the input-output network, hence more susceptible to upstream shocks, when they are less central in the cross-ownership network, or when they have low profitability or low growth opportunities. Network centrality also results in higher directors' compensation, due to rent sharing and improved executives' outside option, and more similar compensation policies between connected firms.
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Age and High-Growth Entrepreneurship
Pierre Azoulay, Benjamin Jones, J. Daniel Kim, Javier Miranda
American Economic Review: Insights,
Nr. 1,
2020
Abstract
Many observers, and many investors, believe that young people are especially likely to produce the most successful new firms. Integrating administrative data on firms, workers, and owners, we study start-ups systematically in the United States and find that successful entrepreneurs are middle-aged, not young. The mean age at founding for the 1-in-1,000 fastest growing new ventures is 45.0. The findings are similar when considering high-technology sectors, entrepreneurial hubs, and successful firm exits. Prior experience in the specific industry predicts much greater rates of entrepreneurial success. These findings strongly reject common hypotheses that emphasize youth as a key trait of successful entrepreneurs.
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12.03.2020 • 4/2020
Konjunktur aktuell: Wirtschaft im Bann der Corona-Epidemie
Die Corona-Epidemie blockiert die konjunkturelle Erholung in Deutschland. Aus dem Ausland fällt Nachfrage aus, im Inland wird Konsum, soweit er Infektionsrisiken mit sich bringt, unterlassen, und Investitionen werden aufgeschoben. Unter der Annahme, dass die Epidemie in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften noch zeitnah eingedämmt werden kann, beträgt der Produktionszuwachs im Jahr 2020 nach der Frühjahrsprognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) 0,6%. Dabei dürfte die Expansion in Ostdeutschland mit 0,9% höher ausfallen als in Westdeutschland. Sollte die Ausbreitung der Krankheit nicht drastisch reduziert werden können, ist mit einer Rezession in Deutschland zu rechnen.
Oliver Holtemöller
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Does Working at a Start-Up Pay Off?
Daniel Fackler, Lisa Hölscher, Claus Schnabel, Antje Weyh
Abstract
Using representative linked employer-employee data for Germany, this paper analyzes short- and long-run differences in labor market performance of workers joining startups instead of incumbent firms. Applying entropy balancing and following individuals over ten years, we find huge and long-lasting drawbacks from entering a start-up in terms of wages, yearly income, and (un)employment. These disadvantages hold for all groups of workers and types of start-ups analyzed. Although our analysis of different subsequent career paths highlights important heterogeneities, it does not reveal any strategy through which workers joining start-ups can catch up with the income of similar workers entering incumbent firms.
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