IWH-Bauumfrage im August 1998: Niveaukorrektur im ostdeutschen Baugewerbe setzt sich fort
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 12,
1998
Abstract
Nach den Meldungen der Bauunternehmen hat sich im Spätsommer 1998 die Gesamtkonstellation auf dem ostdeutschen Baumarkt weiter deutlich verschlechtert. Auf die Stimmung wirkte sich aus, dass die Auftragsentwicklung im öffentlichen Bau nach den Impulsen im ersten Quartal nun - mit Ausnahme des Straßenbaus - wieder schwächer geworden war sowie im Wirtschafts- und Wohnungsbau deutlich Kurs auf Fortsetzung der Normalisierung hielt. Diese Tatsache kulminierte zusammen mit hohem Preisdruck, Zahlungsverzögerungen und -ausfällen in einer verstärkten Marktbereinigung.
Artikel Lesen
Strompreissenkungen auch für Tarifkunden
Martin Weisheimer
Externe Publikationen,
1998
Abstract
Artikel Lesen
Eine Preisformel für die Stromdurchleitung
Martin Weisheimer
Externe Publikationen,
1998
Abstract
Artikel Lesen
IWH-Bauumfrage im April 1998: Einbruch im ostdeutschen Baugewerbe verstärkt sich
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
1998
Abstract
Der starke Stimmungsabfall bei der Bewertung von Geschäftslage und -aussichten durch die ostdeutschen Bauunternehmen im April 1998 reflektierte die damalige Marktsituation, die in Form von Leerständen sowie des Preisverfalls bei Immobilien, Mieten und Bauleistungen erkennen lies, dass es zu Übersteigerungen im Zuge der Bauexpansion gekommen war. Es deutete sich schon im Frühjahr an, dass im Jahr 1998 der bis dahin kräftigste Anpassungsschub nach unten auf der Angebotsseite erfolgen wird.
Artikel Lesen
Wie könnte dem fehlenden Wettbewerbsdruck bei der Stromdurchleitung begegnet werden?
Martin Weisheimer
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
1998
Abstract
Da die Stromnetze weiterhin als natürliches Monopol fungieren, muss über die Durchleitung von Fremdstrom der Wettbewerb eingeführt werden.Die Arbeit zeigt, welche Aufgaben und Lösungsmöglichkeiten hierfür bestehen. Die RPI-x-Preisformel wird besonders dargestellt und empfohlen.
Artikel Lesen
Höhere außenwirtschaftliche Risiken für Wachstum und Preisstabilisierung in Polen
Martina Kämpfe
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
1998
Abstract
Im vergangenen Jahr setzte sich das hohe Wirtschaftswachstum in Polen fort: Das reale Bruttoinlandsprodukt stieg um 7 vH. Gleichzeitig konnte die Inflationsrate auf das anvisierte Niveau von etwa 15 vH reduziert werden. Dem hohen Wachstum und den Fortschritten bei der Preisstabilisierung stand allerdings eine erhebliche Verschlechterung in der Zahlungsbilanz gegenüber: Das Leistungsbilanzdefizit verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahr, vor allem durch den weiteren Anstieg der Investitions- und Konsumgüterimporte, zugleich nahmen die spekulativen Kapitalzuflüsse zu.Die Geld- und Wechselkurspolitik konnte sowohl die starke Expansion der Importnachfrage als auch die gestiegenen Devisenzuflüsse nicht wirksam eindämmen. Im Ergebnis setzte sich die reale Aufwertung des Zloty gegenüber den Währungen
der Haupthandelspartner fort. 1998 werden die notwendig gewordenen Stabilisierungsbemühungen der Fiskal- und der Wechselkurspolitik das Wirtschaftswachstum etwas abschwächen. Die außenwirtschaftlichen Risiken bleiben bestehen, sofern
die Wirksamkeit der Geld- und Wechselkurspolitik auch 1998 beschränkt bleibt.
Artikel Lesen
Disinflation trotz Mehrwertsteuererhöhung 1998
Silke Tober
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
1998
Abstract
Trotz verschiedener Angebotsschocks, die tendenziell einen Preisniveauschub erzeugen, war der Anstieg des Preisindex der Lebenshaltung in der Bundesrepublik 1997 niedrig und blieb mit 1,8 vH im mittleren Bereich der von der Bundesbank anvisierten Inflationsspanne. In diesem Jahr wird sich der Anstieg des Preisniveaus trotz der Mehrwertsteuererhöhung nicht beschleunigen, sondern verlangsamen. Ausschlaggebend sind die erneut sinkenden Lohnstückkosten infolge eines Zurückbleibens der Lohnentwicklung hinter dem Produktivitätszuwachs. Der daraus resultierende Anstieg der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ist stärker, als durch die Inflationsdifferenz gegenüber dem Ausland angezeigt ist, weil die Mehrwertsteuer, die sich 1998 mit etwa 0,3 Prozentpunkten auf den Preisniveauanstieg niederschlägt, nicht auf Exportgüter, wohl aber auf Importgüter erhoben wird. Trotz der Abschwächung des Preisniveauanstiegs, einer Disinflation, besteht bei unveränderter Wechselkursentwicklung angesichts der gefestigten Konjunktur im gesamten künftigen Euroraum derzeit kein geldpolitischer Handlungsbedarf. In den neuen Ländern wurde der Anstieg des Preisindex der Lebenshaltungskosten 1997 stärker von den Sonderfaktoren beeinflußt, die auch die westdeutsche Entwicklung prägten. Insbesondere der Anstieg der administrierten Preise bewirkte, daß das Preisniveau hier mit 2,1 vH deutlich kräftiger stieg. In diesem Jahr ist eine weitere Angleichung der Preisniveauentwicklung zu erwarten. Da die Mehrwertsteuererhöhung in Ostdeutschland etwas stärker zu Buche schlägt, wird der Anstieg des Preisindex für die Lebenshaltung jedoch leicht über der westdeutschen Rate liegen.
Artikel Lesen
Schmalere Produktivitätslücke bei Beachtung von Preiseffekten
Gerald Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
1998
Abstract
In dem Beitrag wird die These aufgestellt, dass niedrigere Erzeugerpreise in den neuen Bundesländern einen beachtlichen Teil des ostdeutschen Produktivitätsrückstands erklären. Der Vergleich von 300 Erzeugerpreisen sowie die Abschätzung der Auswirkung dieses Effekts auf einzelne Wirtschaftsbereiche mit Hilfe von Input-Output-Tabellen zeigt, dass auf gesamtwirtschaftlicher Ebene rechnerisch etwa zehn Prozentpunkte der Produktivitätslücke auf die niedrigeren Erzeugerpreise zurückzuführen sind. Für das Verarbeitende Gewerbe allein sind es nach dieser Untersuchung sogar 25 Prozentpunkte.
Artikel Lesen
Determinanten der Produktivitätslücke in Ostdeutschland - Teil II
Gerald Müller, Anita Wölfl, Jacqueline Rothfels
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
1998
Abstract
In dieser Artikelserie werden die Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung beim IWH im November 1997 zu den Determinanten der Produktivitätslücke zusammengefasst. Behandelt werden in diesem zweiten Teil die Themen Absatzwirtschaftliche Schwachpunkte (Vortrag von Klaus-Dieter Schmidt, IfW Kiel), Preisposition ostdeutscher Unternehmen (Gerald Müller, IWH), Innovationsanstrengungen (Johannes Felder, Alfred Spielkamp, ZEW), Kooperation und Innovationserfolg (Rolf Lukas, TU Bergakademie Freiberg).
Artikel Lesen
Aktuelle Trends - Preisvorteil für ostdeutsche Konsumenten
Ruth Grunert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1997
Abstract
Artikel Lesen