Die Effizienz der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern - Eine Bilanz der Vergangenheit und Ansätze für künftige Reformen
Hilmar Schneider, Olaf Fuchs, Wolfram Kempe, Jürgen Kolb, Birgit Schultz, Annette Bergemann, Martin T. W. Rosenfeld
IWH-Sonderhefte,
Nr. 3,
2000
Abstract
Im Juli 1999 hat das Bundesministerium der Finanzen dem IWH den Auftrag erteilt, eine Studie unter dem Titel „Steigerung der Effizienz und Effektivität der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Ländern“ zu erstellen. Fast zehn Jahre nach der Wiedervereinigung erschien es an der Zeit, die Rolle der Arbeitsmarktpolitik im Prozess des Wiederaufbaus einer kritischen Würdigung zu unterziehen, mögliche Schwachstellen zu lokalisieren und darauf aufbauend über künftige konzeptionelle Schwerpunktsetzungen nachzudenken.
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Eigentums- und Vermögensstrukturen in den neuen Bundesländern
Udo Ludwig, Siegfried Beer, Peter Franz, Ruth Grunert, Brigitte Loose
Enquete-Kommission zur Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit (13. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Band 2,
2000
Abstract
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Die Zukunft der Wirtschaftsförderung in den neuen Bundesländern
Joachim Ragnitz
Externe Publikationen,
2000
Abstract
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Kürzung von Transferleistungen für die ostdeutschen Bundesländer: Nur kurzfristig kontraktive Effekte
Joachim Ragnitz, Christian Dreger
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2000
Abstract
Der Artikel untersucht mit Hilfe eines gesamtwirtschaftlichen Modells, welche Auswirkungen bei einer Kürzung von Transferleistungen für die neuen Länder zu erwarten sind. Dabei wird festgestellt, dass der Konvergenzprozess nur vorübergehend beeinträchtigt wird, mittelfristig aber keine negativen Auswirkungen für Ostdeutschland eintreten werden.
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Die Wirkung der Investitionsförderung auf das Investitionsvolumen in den neuen Bundesländern
Gerald Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 7,
2000
Abstract
In dem Beitrag wird die untersucht, welche Wirkung die finanzielle Förderung von Investitionen in den neuen Bundesländern Investition auf das Investitionsvolumen hatte. Verwendet werden dazu die Befragungsergebnisse des IAB-Betriebspanels. Eine Regressionsrechnung zeigt, dass die Investitionsförderung zusätzliche Investitionen angestoßen hat, wobei sich im Durchschnitt eine DM Fördermittel mit 2,46 DM Investitionen verbindet.
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Simulationsrechnungen zu den Auswirkungen einer Kürzung von Transferleistungen für die neuen Bundesländer
Joachim Ragnitz, Christian Dreger, Walter Komar, Gerald Müller
IWH-Sonderhefte,
Nr. 2,
2000
Abstract
Auf der Basis nachfragebezogener Simulationen mit dem makroökonomischen Modell des IWH wurden die Auswirkungen der Kürzung von Transferleistungen für die neuen Länder nach dem Auslaufen des Solidarpaktes im Jahr 2004 ermittelt. Hauptergebnis dieser Berechnungen ist, dass der kürzungsbedingte Nachfrageausfall für viele Jahre erhebliche Einbußen bei Produktion und Beschäftigung nach sich zöge. Die Simulation der angebotsseitigen Wirkungen zeigt, dass sowohl vom Ausbau der Infrastruktur als auch der Investitionsförderung erhebliche Wachstumsimpulse ausgehen.
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Währungskrisen in Mittel- und Osteuropa
Axel Brüggemann, Hubert Gabrisch, Martina Kämpfe, Thomas Linne, Lucjan T. Orlowski, Johannes Stephan
Schriften des IWH,
Nr. 5,
2000
Abstract
Die vorliegende Publikation analysiert Währungskrisen in Mittel- und Osteuropa. Es werden die Ergebnisse eines Forschungsprojekts wiedergegeben, welches das Institut für Wirtschaftsforschung Halle im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen durchgeführt hat. Im Rahmen dieses Projektes (ursprünglicher Titel: Leistungsbilanzentwicklung – Ursachen, Übertragung von Währungskrisen und wirtschaftspolitische Konsequenzen in mittel- und osteuropäischen Ländern) wurden die Gründe und die Tragbarkeit (sustainability) von Leistungsbilanzdefiziten untersucht; weiter wurde die Übertragung von Währungskrisen zwischen den Regionen überprüft; schließlich galt es Handlungsoptionen auszuloten, die zum Ziel haben, den Ausbruch oder die Übertragung einer Währungskrise zu verhindern.
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Regionalanalyse Ostdeutschland: Die wirtschaftliche Situation der Länder, Kreise und kreisfreien Städte im Vergleich
Franz Barjak, Peter Franz, Gerhard Heimpold, Martin T. W. Rosenfeld
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2000
Abstract
Zehn Jahre nach der politischen Wende in Ostdeutschland erscheint die Frage von zunehmendem Interesse, ob und in welchem Ausmaß sich im einst zentral verwalteten ostdeutschen Wirtschaftsraum regionale Differenzierungen herausgebildet haben. Der Beitrag versucht, diese Frage mit Hilfe eines Systems ausgewählter Indikatoren und statistischer Daten für die Jahre 1991 bis 1998 zu beantworten.
Die Studie zeigt, dass jedes Land sein spezifisches ökonomisches Profil aufweist. Brandenburg nimmt aufgrund seiner Verflechtungen mit der Bundeshauptstadt eine Sonderposition ein, die in Wanderungsüberschüssen, einer relativ niedrigen Arbeitslosigkeit und besonders hohen Werten beim Bruttoinlandsprodukt je Einwohner zum Ausdruck kommt. Sachsen erreichte bei der Ausstattung mit Humankapital, den wirtschaftsnahen Infrastrukturinvestitionen, dem technischen Fortschritt, der unternehmerischen Initiative, der Modernität der Produktionsstruktur sowie der industriellen Basis eine gute Position. Thüringen fällt u. a. durch besonders hohe Patentanmeldungen und eine relativ stabile industrielle Basis auf. Mecklenburg-Vorpommerns Schattenseiten zeigen sich in einer hohen Arbeitslosigkeit, bei der besonders starken Abwanderung von Einwohnern und den besonders niedrigen Industrieinvestitionen; letzterem stehen allerdings recht hohe Investitionen in der Tourismusbranche gegenüber. Sachsen-Anhalt schließlich weist über den Gesamtzeitraum die niedrigste Erwerbstätigenquote, den größten Rückgang der Industriebeschäftigung, die höchste Arbeitslosenquote sowie den zweitniedrigsten Wert beim Bruttoinlandsprodukt je Einwohner auf. Demgegenüber zeichnet sich Sachsen-Anhalt durch die höchsten Investitionen alle anderen Länder aus.
Auf der Kreisebene wurden mit dem Verfahren der Clusteranalyse vier, relativ deutlich voneinander unterscheidbare Cluster ermittelt: Ein „Cluster mit erheblichen Schwächen der wirtschaftlichen Situation“, ein „Cluster mit hohem Humankapitalbestand und Suburbanisierungsverlusten“, ein „Cluster mit einem guten wirtschaftlichen Ergebnis“ und ein viertes und letztes „Cluster mit Wachstumspotentialen durch mittelständische Unternehmen“.
Vergleicht man die Länder, die Landkreise und die Städte in Ost und West dahingehend, wie stark die Indikatorwerte streuen, so zeigt sich, dass die ökonomischen Unterschiede in Ostdeutschland nach wie vor geringer sind als in Westdeutschland.
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BVG-Urteil zum Länderfinanzausgleich: Ein Schritt in die richtige Richtung, aber keine Lösung der bundesstaatlichen Finanzprobleme! - ein Kommentar
Martin T. W. Rosenfeld
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 16,
1999
Abstract
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Die Erneuerung des Dienstleistungssektors in den neuen Bundesländern
Gerald Müller
Forschungsreihe,
Nr. 7,
1999
Abstract
Diese umfangreiche Studie zeichnet ein Bild von den besonderen Nachfrage- und Angebotseffekten, durch die der Erneuerungsprozess des ostdeutschen Dienstleistungssektors maßgeblich bestimmt wurde. Dazu zählen auf der Nachfrageseite die vergleichsweise niedrigen Einkommen in den neuen Bundesländern sowie die Ost-West-Transfers und auf der Angebotsseite die beruflichen Qualifikationen der Erwerbspersonen.
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