27.03.2024 • 10/2024
Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2024: Gegenwind aus In- und Ausland: Institute revidieren Prognose deutlich nach unten
Die Wirtschaft in Deutschland ist aus Sicht der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute angeschlagen. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren sie ihre Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten und erwarten nun nur noch einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,1%. Im Herbstgutachten standen noch 1,3% in Aussicht. Für das kommende Jahr belassen sie die Prognose mit +1,4% nahezu unverändert (bislang 1,5%). Die Wirtschaftsleistung fällt dann aber infolge der verzögerten Erholung um über 30 Mrd. Euro niedriger aus.
Oliver Holtemöller
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Wirtschaft im Wandel
Wirtschaft im Wandel Die Zeitschrift „Wirtschaft im Wandel“ unterrichtet die breite Öffentlichkeit über aktuelle Themen der Wirtschaftsforschung. Sie stellt wirtschaftspolitisch…
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Im Fokus: Interkommunale Kooperation ist deutlich im Kommen – Ergebnisse einer Kommunalbefragung des IWH und der Universität Kassel
Martin T. W. Rosenfeld, Ivo Bischoff, C. Bergholz, Simon Melch, Peter Haug, F. Blaeschke
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2016
Abstract
Interkommunale Kooperation wird vielfach als ein Mittel angesehen, mit dem speziell Städte und Gemeinden außerhalb der großen Ballungsräume die Folgen des demographischen Wandels und des zunehmenden interregionalen Standortwettbewerbs besser bewältigen könnten. Obschon immer mehr Gemeinden bei ihrer Aufgabenerfüllung zusammenarbeiten, fehlen für Deutschland bislang großflächige empirische Untersuchungen zum Phänomen der interkommunalen Kooperation. Der vorliegende Beitrag stellt Ergebnisse aus einer Befragung von 6 745 Gemeinden abseits der großen Ballungsräume zu ihrem Kooperationsverhalten in den Aufgabenbereichen Allgemeine Verwaltung, Bauhof und Tourismusmarketing vor. Die Auswertung der 1 321 Antworten gewährt aktuelle Einblicke in Merkmale und Tendenzen der interkommunalen Zusammenarbeit. Es werden unter anderem Befunde zum räumlichen, zeitlichen und thematischen Auftreten sowie zu den dahinterstehenden Rechtsformen und Motiven vorgestellt. Abschließend wird ein Ausblick auf die Möglichkeiten gegeben, mit den erhobenen Daten die Fragen nach den Wirkungen und den Bedingungen für das Zustandekommen von interkommunaler Kooperation zu beantworten.
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Kommunale Kooperation und Effizienz: Das Beispiel der hessischen Abwasserentsorgung
F. Blaeschke, Peter Haug
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2014
Abstract
Angesichts der teilweise prekären Finanzlage deutscher Kommunen gelten freiwillige Kooperationen im Kommunalbereich als mögliche Alternative, z. B. zu politisch heiklen Gebietsreformen, um Kostenersparnisse zu realisieren. Die Ergebnisse einer Effizienzstudie des IWH (in Kooperation mit der Universität Kassel) zeigen am Beispiel der hessischen kommunalen Abwasserentsorgung allerdings, dass sich nicht jede Form der kommunalen Zusammenarbeit bzw. Arbeitsteilung günstig auf die Effizienz der Leistungserstellung auswirken muss. Insbesondere die verbreitete Teilzweckverbandslösung schneidet hier eher ungünstig ab. Weitere Ergebnisse zeigen neben einem erheblichen Effizienzsteigerungspotenzial auch eine weitgehende Ausschöpfung von Größenvorteilen. Daneben bestätigt sich außerdem der erhebliche Einfluss demographischer und siedlungsstruktureller Faktoren für die effiziente Abwassersammlung und -behandlung.
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5. Halle Colloquy on Local Public Economics “Cooperation between Jurisdictions: Assessing the Evidence for Cost Savings and Economic Development“
Peter Haug
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 6,
2013
Abstract
Am 21. und 22. November 2013 fand am IWH in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel (Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Professor Dr. Ivo Bischoff) das nunmehr 5. Hallesche Kolloquium zur kommunalen Wirtschaft statt. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Zeichen einer Neuausrichtung. Das Programm wurde im Vergleich zu den Vorgängerveranstaltungen stärker auf das internationale wissenschaftliche Publikum zugeschnitten und das Themenspektrum ergänzend zum Kernthema „interkommunale Kooperation“ auf alle Bereiche der Kommunalfinanzen ausgeweitet.
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Vernetzung, Kooperationen, Metropolregionen – Effekte für die wirtschaftliche Zukunft der Städte. Dokumentationen des „3rd Halle Forum on Urban Economic Growth“
IWH-Sonderhefte,
Nr. 4,
2012
Abstract
Das dritte „Halle Forum on Urban Economic Growth“ widmete sich der Frage nach den Formen von Kooperationen und Vernetzung zwischen Unternehmen, Kommunen und anderen korporativen Akteuren sowie nach den Vorteilen einer solchen Zusammenarbeit für die wirtschaftliche Entwicklung von Städten speziell innerhalb von Metropolregionen. Wie stark sind die konstituierenden Merkmale von Metropolen in den Städten Mitteldeutschlands ausgeprägt, und wie sind deren Verflechtungen untereinander im Hinblick auf ihre Einbindung in das europäische Städtesystem zu beurteilen? Welche Faktoren tragen zum Erfolg interkommunaler Kooperationen bei? Sind bei der Herausbildung Europäischer Metropolregionen in Deutschland Muster ihrer Institutionalisierung erkennbar? Wie stark sind Unternehmen in verschiedenen Wirtschaftsräumen in Deutschland vernetzt, und welchen Typen lassen sich diese Verflechtungen zuordnen? Diesen Fragen wird im vorliegenden Band aus Sicht der Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaft sowie der Geographie nachgegangen.
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Politische Institutionalisierung und Governance-Formen der deutschen Metropolregionen im Vergleich
Peter Franz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 11,
2011
Abstract
Mit der Bildung von Metropolregionen versuchen Städte und Kreise auf Anforderungen des globalen Standortwettbewerbes zu reagieren. Damit zeichnen sich neue Formen großflächiger interkommunaler Kooperation ab. In Deutschland sind in raumentwicklungspolitischer Absicht elf solcher Metropolregionen definiert und Anstöße zu ihrer Konstituierung gegeben worden. Um ihre politische Institutionalisierung bemühen sich die regionalen Akteure mit unterschiedlichem Erfolg, schlagen dabei aber zum Teil ähnliche Wege ein. In der vorliegenden
Studie werden die deutschen Metropolregionen mit Hilfe eines Stufenmodells der politischen Institutionalisierung diesbezüglich miteinander verglichen. Dabei wird auch der Einfluss intervenierender Faktoren wie der poly- bzw. monozentrischen Siedlungsstruktur sowie der Existenz von Ländergrenzen in diesen Regionen untersucht. Die Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass bisher nur wenige Metropolregionen das Stadium fortgeschrittener Institutionalisierung und damit auch Kooperation erreicht haben. Eine Best-Practice-Empfehlung lässt sich
den eingeschlagenen Institutionalisierungspfaden bisher nicht entnehmen. Der Konstituierungsprozess zeichnet sich derzeit noch durch hohe Dynamik aus, sodass eine Wiederholung der Studie in den nächsten Jahren angezeigt erscheint.
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