Productivity
Productivity: More with Less by Better Available resources are scarce. To sustain our society's income and living standards in a world with ecological and demographic change, we…
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Research Clusters
Three Research Clusters Research Cluster "Economic Dynamics and Stability" Research Questions This cluster focuses on empirical analyses of macroeconomic dynamics and stability.…
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Die veränderten Wettbewerbsbedingungen von Nordrhein-Westfalen durch ein verändertes ‚level-playing-field‘ in den Wirtschaftsbeziehungen zum Vereinigten Königreich und Nordirland
Hans-Ulrich Brautzsch, Andrej Drygalla, Oliver Holtemöller, Martina Kämpfe, Axel Lindner
IWH Studies,
No. 1,
2021
Abstract
Am 31.01.2020 ist das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland (Großbritannien) aus der Europäischen Union (EU) ausgetreten. Das Land ist bisher als Handelspartner der nordrhein-westfälischen Wirtschaft von erheblicher Bedeutung gewesen: 2015, im Jahr vor dem britischen Volksentscheid zugunsten eines Austritts, war es mit einem Anteil von 7,7% der drittwichtigste Absatzmarkt für Warenexporte aus Nordrhein-Westfalen, und immerhin 4,6% aller Warenimporte stammten aus Großbritannien. In der vorliegenden Studie werden die Konsequenzen des Brexit für das Land Nordrhein-Westfalen erörtert. Der Fokus liegt dabei auf der kurzen bis mittleren Frist, denn das zentrale Instrument der Analyse, die Input-Output-Rechnung, nutzt Informationen über gegenwärtige Wirtschaftsstrukturen, die sich an die nach dem Austritt Großbritanniens neuen Rahmenbedingungen im Lauf der Zeit anpassen werden. Die Perspektiven für die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU, wie sie sich im Frühjahr 2020 darstellen, werden am Anfang der Studie (Abschnitt 2) skizziert. Daran schließt sich ein Überblick der Literatur zu den wirtschaftlichen Folgen des Brexit für Europa, für Deutschland und für einzelne Regionen an (Abschnitt 3). Das zentrale Kapitel der Studie (Abschnitt 4) beleuchtet die Effekte des Brexit auf die Wirtschaft Nordrhein-Westfalens. Dabei geht es vor allem um den Güterhandel, die Produktion und die Beschäftigung, aber auch um Effekte auf Investitionen und Arbeitsproduktivität. Um auch wichtige indirekte Effekte über Vorleistungsbeziehungen zu erfassen, kommt die Input-Output-Analyse zum Einsatz. Nach einer kurzen Darstellung der Wirtschaftsstruktur Nordrhein-Westfalens und der Handelsverflechtungen zwischen Großbritannien, Deutschland und der EU werden die kurz- bis mittelfristigen Effekte des Brexit auf den Güterhandel, die Produktion und die Beschäftigung in Deutschland und in neun nordrhein-westfälischen Regionen simuliert. An die so erzielten Ergebnisse schließen sich qualitative Überlegungen zu den Effekten auf Investitionstätigkeit und Produktivitätsentwicklung an. In Abschnitt 5 wird diskutiert, ob sich mit dem Brexit nicht auch Chancen für die Wirtschaft Nordrhein-Westfalens bieten. Zu diesem Zweck wird untersucht, in welchen Branchen sowohl Großbritannien als auch Nordrhein-Westfalen bisher innerhalb der EU komparative Vorteile gehabt haben, und ob der Austritt Großbritanniens dort Marktanteilsgewinne der heimischen Wirtschaft ermöglichen könnte. In Abschnitt 6 wird der Frage nachgegangen, welche Instrumente und Maßnahmen von der Politik genutzt werden könnten, um einen fairen und regelbasierten Wettbewerb auf Basis des bisherigen ‚level-playing-field‘ zwischen nordrhein-westfälischen und britischen Unternehmen zu gewährleisten. In einem abschließenden Abschnitt 7 werden die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst.
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The East-West German Gap in Revenue Productivity: Just a Tale of Output Prices?
Matthias Mertens, Steffen Müller
Abstract
East German manufacturers’ revenue productivity (value-added per worker) is some 8 (25) percent below West German levels, even three decades after German unification. Using firm-product-level data containing information on product quantities and prices, we analyse the role of product specialisation and reject the prominent ‚extended work bench hypothesis‘, stating a specialisation of Eastern firms in the intermediate input production as explanation for these sustained productivity differences. We decompose the East’s revenue productivity disadvantage into Eastern firms selling at lower prices and producing more physical output for given amounts of inputs within ten-digit product industries. This suggests that Eastern firms specialise vertically in simpler product varieties generating less consumer value but being manufactured with less or cheaper inputs. Vertical specialisation, however, does not explain the productivity gap as Eastern firms are physically less productive for given product prices, implying a genuine physical productivity disadvantage of Eastern compared to Western firms
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The East-West German Gap in Revenue Productivity: Just a Tale of Output Prices?
Matthias Mertens, Steffen Müller
Abstract
East German manufacturers’ revenue productivity (value-added per worker) is some 8 (25) percent below West German levels, even three decades after German unification. Using firm-product-level data containing information on product quantities and prices, we analyse the role of product specialisation and reject the prominent ‚extended work bench hypothesis‘, stating a specialisation of Eastern firms in the intermediate input production as explanation for these sustained productivity differences. We decompose the East’s revenue productivity disadvantage into Eastern firms selling at lower prices and producing more physical output for given amounts of inputs within ten-digit product industries. This suggests that Eastern firms specialise vertically in simpler product varieties generating less consumer value but being manufactured with less or cheaper inputs. Vertical specialisation, however, does not explain the productivity gap as Eastern firms are physically less productive for given product prices, implying a genuine physical productivity disadvantage of Eastern compared to Western firms.
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Short-term Economic Effects of a "Brexit" on the German Economy
Hans-Ulrich Brautzsch, Geraldine Dany-Knedlik, Andrej Drygalla, Stefan Gebauer, Oliver Holtemöller, Martina Kämpfe, Axel Lindner, Claus Michelsen, Malte Rieth, Thore Schlaak
IWH Online,
No. 3,
2019
Abstract
Viele Fragen rund um den Brexit sind weiterhin offen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Großbritannien und die Europäische Union nicht auf einen Austrittsvertrag einigen können. Dann könnte es zu einem sogenannten harten Brexit (No-Deal Brexit) kommen. Wir haben die kurzfristigen Effekte eines harten Brexit für die deutsche Wirtschaft untersucht. Effekte über den Handelskanal werden zunächst auf Basis einer Input-Output-Analyse der internationalen und sektoralen Verflechtungen auf 0,3% in Relation zum Bruttoinlandsprodukt geschätzt. Diese Größenordnung ergibt sich auch aus dem internationalen Konjunkturmodell des IWH, mit dem auch makroökonomische Rückwirkungen berücksichtigt werden. Mit einem harten Brexit entstünde neben den Handelsbarrieren ein erhebliches Verunsicherungspotenzial für Unternehmer und private Haushalte. Dies wirkt sich nachfrageseitig negativ auf die Investitionstätigkeit und den privaten Verbrauch aus. Für sich genommen belaufen sich diese Effekte auf 0,1% des Bruttoinlandsproduktes. Insgesamt könnte das deutsche Bruttoinlandsprodukt in den ein bis zwei Jahren nach einem harten Brexit um mehrere zehntel Prozentpunkte gedämpft werden. Am stärksten wäre wohl die Automobilbranche betroffen. Empfehlungen für diskretionäre konjunkturpolitische Maßnahmen, die auf die Dämpfung der kurzfristigen gesamtwirtschaftlichen Effekte oder auf einzelne Wirtschaftszweige abzielen, lassen sich daraus nicht ableiten. Die automatischen Stabilisatoren sind angesichts der erwarteten Größenordnung der Effekte ausreichend.
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Beschäftigungs- und Lohneffekte der deutschen Exportgüterproduktion im Lichte ihrer gestiegenen Importintensität
Hans-Ulrich Brautzsch, Udo Ludwig
S. Dullien et al. (Hrsg.), Makroökonomie im Dienste des Menschen. Festschrift für Gustav A. Horn. Schriften der Keynes-Gesellschaft, Band 14. Marburg: Metropolis-Verlag,
2019
Abstract
Anhand einer Input-Output-Analyse wird gezeigt, dass für die Wertschöpfungsketten der Exportgüterproduktion in Deutschland weder die Daten während des Globalisierungsschubs um die Jahrtausendwende noch die Daten während der Wirtschafts- und Finanzkrise und danach den Verlust an Arbeitsplätzen und Einkommen infolge der wachsenden Importdurchdringung der nationalen Produktion belegen können. Im Gegenteil wird gezeigt, dass Deutschland dank seiner Stärke auf den internationalen Märkten von der Auslagerung einzelner Arbeitsschritte und ganzer Produktionsstufen profitiert hat.
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Mindestlohnbeschäftigte: Dienstleister für den privaten Konsum oder Teilhaber am Exporterfolg? Ergebnisse einer Input-Output-Analyse
Hans-Ulrich Brautzsch, Birgit Schultz
Wirtschaftsdienst,
No. 1,
2019
Abstract
Im Jahr 2014 waren mehr als 38 Mio. Personen in Deutschland als Arbeitnehmer beschäftigt. Sie produzierten vor allem Güter für den Konsum, für Investitionen in Ausrüstungen und Bauten sowie den Export, aber auch Vorleistungsgüter, die als Bestandteil der Wertschöpfungsketten indirekt in deren Entstehung eingingen. Hier ist wirtschafts- und lohnpolitisch interessant, in welchen quantitativen Verhältnissen der Einsatz der Beschäftigten in der Vorleistungsgüterproduktion zur Endverwendung im Wirtschaftskreislauf steht. Dieses Interesse richtet sich nicht nur auf die Personenzahl, sondern im Besonderen auch auf deren Entlohnung. Ein Augenmerk liegt dabei bei den Beschäftigten, deren Löhne 2014 dem Mindestlohn 2015 (8,50 Euro) entsprachen.
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Germany’s “Bazaar-economy” After the Financial and Economic Crisis
Hans-Ulrich Brautzsch, Udo Ludwig
Klaus Voy (Ed.): Außenhandel und Globalisierung in gesamtwirtschaftlicher Sicht. Marburg: Metropolis,
2018
Abstract
Die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 traf die deutsche Wirtschaft infolge ihrer beträchtlichen Abhängigkeit von den Weltmärkten besonders stark über den Außenhandelskanal. Der Aufsatz behandelt den Netto-Einfluss des Exportschocks auf die Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland und wendet dazu die Input-Output-Analyse an.
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Direct and Indirect Effects of Economic Sanctions between the EU and Russia on Output and Employment in the German Economy
Jutta Günther, Maria Kristalova, Udo Ludwig
Russland-Analysen,
No. 325,
2016
Abstract
In der Mitte des Jahres 2014 verhängten die EU und Russland infolge des Ukrainekonfliktes gegenseitige Sanktionen. Die bereits seit 2013 abnehmenden Warenexporte Deutschlands nach Russland brachen danach noch tiefer ein. Dieser Beitrag schätzt unter Verwendung der kürzlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Input-Output Tabellen für das Jahr 2012 die ökonomischen Folgen der Sanktionen für die Produktion und Beschäftigung in Deutschland. Dabei gehen sowohl die direkten als auch die indirekten Effekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette in die Analyse ein. Die Produktionsverluste infolge der Sanktionen liegen kumuliert über die Jahre 2014 bis 2016 bei mehreren Milliarden. Bezogen auf die Bruttowertschöpfung entsprechen die Verluste aber »nur« 0,15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Starke Verluste erleiden jedoch die Hersteller unmittelbar sanktionierter Warengruppen und deren Zulieferer, insbesondere der Fahrzeugbau, der Maschinenbau und die Erzeuger von Eisen und Stahl.
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