IWH erneut für vier Jahre in die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose berufen

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erstellt gemeinsam mit anderen Instituten für vier weitere Jahre die Gemeinschaftsdiagnose – eine halbjährliche Analyse und Prognose der wirtschaftlichen Lage in Deutschland. Wie das Institut heute in Halle mitgeteilt hat, wurde ihm seitens der Bundesregierung ein entsprechender Auftrag bis Mitte 2028 erteilt.

Jüngste Ergebnisse

Über die Gemeinschaftsdiagnose mit anderen Instituten hinaus erstellt das IWH jedes Quartal auch weitere, eigene Prognosen, wie beispielsweise die kürzlich erschienene Sommerprognose. Ebenso veröffentlicht das IWH den so genannten „Flash-Indikator“ zwischen den Prognoseterminen.

Nach der am 13. Juni veröffentlichten Sommerprognose des IWH zeigen sich derzeit erste Anzeichen für eine konjunkturelle Besserung. Im Sommerhalbjahr wird die Produktion aber wohl nur verhalten ausgeweitet. Ab Herbst dürfte die Belebung mit höheren Realeinkommen und leicht steigenden Exporten Fahrt aufnehmen. Nach dieser Prognose des IWH dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 um 0,3% expandieren, im Jahr 2025 um 1,5% (Ostdeutschland: 0,6% und 1,4%). Im März hatten die IWH-Konjunkturforscher ein Plus von 0,2% für Deutschland im Jahr 2024 und ebenfalls 1,5% für 2025 erwartet. 

Der nächste Veröffentlichungstermin für die Gemeinschaftsprognose ist der 26. September 2024.

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