19.07.2012 • 26/2012
CO2-Preis erneut unter Druck
Am 17. Juli 2012 ging der dritte Petersberger Klimadialog zu Ende. In diesem Kontext riefen Bundesumweltminister Peter Altmaier und Bundeskanzlerin Angela Merkel zu verstärkten Anstrengungen hinsichtlich der Reduktion von CO2-Emissionen auf. Der europäische Emissionshandel hat die Aufgabe, den Ausstoß des Klimagases CO2 kosteneffizient zu reduzieren. Der aktuelle Preis für CO2-Emissionszertifikate bietet jedoch kaum Anreiz zur Investition in CO2-vermeidende Technologie.
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25.04.2012 • 13/2012
Technologie- und Gründerzentren: Hoffnungsträger der Wirtschaftsförderung auch in den Ländern Mittel- und Osteuropas
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) erhebt regelmäßig zentrale Indikatoren zur Entwicklung der Technologie- und Gründerzentren (TGZ) in Deutschland. Diese Datenbank ist um wichtige mittel- und osteuropäische Staaten ergänzt worden. Erste Ergebnisse dieser Erhebungswelle liegen nun vor. Es zeigt sich, dass auch in den betrachteten Ländern große Hoffnungen in das Instrument der TGZ gesetzt und diese teilweise sehr dicht gestreut etabliert worden sind.
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Im Fokus: Technologie- und Gründerzentren in Mittel- und Osteuropa
Michael Schwartz, Sebastian Blesse
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2012
Abstract
Inspiriert durch die Beispiele westlicher Staaten sind Technologie-, Gründer- und Innovationszentren (TGZ) auch in mittel- und osteuropäischen (MOE-)Ländern aus dem Spektrum wirtschaftspolitischer Maßnahmen nicht mehr wegzudenken. Die Errichtung von TGZ in MOE-Ländern folgt der generellen Annahme, dass diese als
zentrale Katalysatoren hin zu einer mittelstands- und existenzgründungsbasierten Restrukturierung ökonomischer Systeme fungieren können. Neben der Unterstützung von Unternehmensgründungen und kleinen und mittleren Unternehmen wird von TGZ außerdem beispielsweise erwartet, dass sie den regionalen Wissens- und Technologietransfer beschleunigen. Gegenwärtig ist nicht bekannt, inwiefern TGZ in MOE-Ländern den verschiedenen Facetten ihres Auftrags gerecht werden. Um diesbezüglichen Untersuchungen eine Datengrundlage bereitzustellen, hat das IWH im Rahmen der Aktualisierung der IWH-TGZ-Datenbank eine Erweiterung auf ausgewählte MOELänder vorgenommen: Polen, die Tschechische Republik, die Slowakei sowie Lettland, Estland und Litauen. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse dieser Erhebungswelle vor.
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06.09.2011 • 34/2011
ZIM – Innovationsförderung im Mittelstand lohnt sich auch gesamtwirtschaftlich
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie unterstützt in Deutschland Forschung und Innovation in kleinen und mittleren Unternehmen. In Reaktion auf die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise wurde das ZIM in den Jahren 2009 und 2010 – zusätzlich zum Haushaltsvolumen von 626 Mio. Euro – um 900 Mio. Euro aus dem Konjunkturpaket II aufgestockt. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat die konjunkturelle Hebelwirkung dieser Mittel quantifiziert. Ergebnis: Die staatliche Anschubfinanzierung in Höhe von 1,3 Mrd. Euro führte zu Forschungsprojekten der Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen in beinahe dreimal so hohem Umfang (3,7 Mrd. Euro). Über zuliefernde Firmen erhöht sich der volkswirtschaftliche Effekt nochmals um das Doppelte. Kumuliert über die Jahre 2009 bis 2011 werden bis zu 69 500 Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen.
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Auswirkungen der aus dem Konjunkturpaket II für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bereitgestellten Mittel auf die konjunkturelle Entwicklung. Gutachten im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Jutta Günther, Udo Ludwig, Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose, Nicole Nulsch
Einzelveröffentlichungen,
2011
Abstract
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie unterstützt in Deutschland Forschung und Innovation in kleinen und mittleren Unternehmen. In Reaktion auf die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise wurde das ZIM in den Jahren 2009 und 2010 – zusätzlich zu dem Haushaltsvolumen von 626 Mio. Euro – um 900 Mio. Euro aus dem Konjunkturpaket II aufgestockt. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat die konjunkturelle Hebelwirkung dieser Mittel quantifiziert. Ergebnis: Die staatliche Anschubfinanzierung in Höhe von 1,3 Mrd. Euro führte zu Forschungsprojekten der Unternehmen und Wissenschafts-einrichtungen in beinahe dreimal so hohem Umfang (3,7 Mrd. Euro). Über zuliefernde Firmen erhöht sich der volkswirtschaftliche Effekt nochmals um das Doppelte. Kumuliert über die Jahre 2009 bis 2011 werden bis zu 69 500 Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen.
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Zur empirischen Evidenz der Cobb-Douglas-Technologie in gesamtdeutschen Zeitreihen
Christian Dreger, Christian Schumacher
Einzelveröffentlichungen,
No. 1,
2001
Abstract
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Informal Networking - An Overview of the Literature and an Agenda for Future Research
Michael Schwartz, Christoph Hornych
Abstract
Informelle Netzwerkstrukturen bieten vielfältige Möglichkeiten, den Transfer von Informationen, Wissen und Technologie zwischen Akteuren zu organisieren. In Anbetracht des Potentials sowie der Bedeutung informeller Netzwerke ist der bestehende Mangel an theoretischen Diskussionen wie auch empirischer Forschung überraschend. Hier setzt der Beitrag an, indem eine Bündelung der bislang lediglich in Fragmenten vorliegenden Auseinandersetzung mit dem Konzept informeller Netzwerke vorgenommen wird. Der Fokus wird dabei auf Fragen der Entstehung solcher Netzwerkstrukturen sowie auf diejenigen Faktoren gelegt, die notwendig sind, informelle Netzwerke als effektiven und beständigen Kanal des Wissens- und Technologietransfers nutzbar zu machen. In einem zweiten Teil des Beitrags wird ein Überblick über die wichtigsten, zum gegenwärtigen Zeitpunkt existierenden, Studien gegeben, die sich empirisch mit dem Konzept informeller Netzwerkstrukturen auseinandersetzen. Basierend auf dieser Aufarbeitung werden anschließend fünf wichtige Forschungsfragen formuliert, die im Fokus zukünftiger Forschungsbestrebungen stehen sollten.
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21.07.2010 • 36/2010
Unternehmen aus Technologie- und Gründerzentren überleben nicht länger
Unternehmen, die durch Technologie- und Gründerzentren (TGZ) gefördert werden, haben keine höheren Überlebenschancen als andere neu gegründete Unternehmen. Diesen Schluss legt eine neue Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nahe, die für fünf ostdeutsche Standorte erstmals die langfristige Entwicklung ehemaliger TGZ-Mieterunternehmen mit einer Kontrollgruppe nicht geförderter Unternehmen vergleicht.
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A Control Group Study of Incubators’ Impact to Promote Firm Survival
Michael Schwartz
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2010
Abstract
Technologie-, Gründer- oder Innovationszentren (TGZ) sind als Instrumente städtischer Technologieund Innovationsstrategien kaum mehr wegzudenken.
Das fundamentale Ziel einer Unternehmensförderung durch TGZ besteht darin, die Startschwierigkeiten junger Unternehmen zu kompensieren und sie langfristig lebensfähig zu machen. Bislang ist jedoch nicht geklärt, inwiefern TGZgeförderte Unternehmen tatsächlich langfristig höhere Überlebenschancen besitzen als nicht geförderte Unternehmen außerhalb der TGZ. Dieser Frage widmet sich das IWH in der aktuell laufenden IWH-TGZ-Kontrollgruppenstudie. Der vorliegende Artikel stellt erste Ergebnisse daraus vor. Die Studie berücksichtigt insgesamt 371 geförderte Unternehmen aus TGZ in den Städten Dresden, Halle (Saale), Jena, Neubrandenburg und Rostock. Diesen wird eine ebenso große Kontrollgruppe von Unternehmen gegenübergestellt, die nicht durch TGZ gefördert wurden, ansonsten den TGZUnternehmen aber in wesentlichen Merkmalen gleichen. Signifikant höhere Überlebenschancen geförderter Unternehmen gegenüber der jeweiligen Kontrollgruppe sind für keinen der fünf untersuchten Standorte nachweisbar. In drei von fünf Fällen besitzen die geförderten Unternehmen langfristig signifikant niedrigere Überlebenschancen gegenüber der Kontrollgruppe. Die Ergebnisse legen daher den Schluss nahe, dass es für Unternehmen der untersuchten Standorte für ihr Überleben unerheblich ist bzw. negative Auswirkungen hat, wenn sie eine Förderung durch TGZ erhalten haben.
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