7. Konferenz “Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ – ein Bericht
Gerhard Heimpold, Anne Löscher
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2014
Abstract
Am 16. Dezember 2013 fand am IWH die Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ statt. Den Eröffnungsvortrag hielt der Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Hartmut Möllring, zum Thema „Internationalisierungsstrategie für Sachsen-Anhalt: Ziele, Umsetzung und künftige Handlungsbedarfe“. In den darauf folgenden Vorträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des IWH wurden Befunde über die Internationalisierung des FuEStandortes Deutschland, die Umsetzung des europäischen Fiskalpakts und der deutschen Schuldenbremse, die Konjunkturentwicklung in Ostdeutschland und über die Auswirkungen der Preisliberalisierung auf das Städtesystem Russlands präsentiert. Den Abschluss bildete ein Podiumsgespräch mit Persönlichkeiten aus Unternehmen der Region und der Wissenschaft zum Thema: „Ostdeutsche Mittelständler auf Erfolgskurs in Europa – Was steckt dahinter?“
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IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2014: Umsatzerwartungen und Beschäftigungspläne für 2014 im Plus
Cornelia Lang
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2014
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im Jahr 2013 zunächst schleppend. Erst im dritten Quartal gab es einen Aufwärtsschub. Die Erwartungen wurden deutlich optimistischer. Die Auftragslage, die Produktions- und die Ertragserwartungen verbesserten sich. Die schwache Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr hat Spuren bei den Umsätzen hinterlassen. Sie bleiben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Am besten lief es noch für die Hersteller von Ge- und Verbrauchsgütern. Auch die Ertragslage hat sich gegenüber dem Jahr 2012 verschlechtert. Vor allem die Hersteller von Investitionsgütern litten unter einer schwachen Nachfrage. Für das Jahr 2014 erwarten die vom IWH befragten Unternehmen wieder bessere Geschäfte. Mehr als die Hälfte der Unternehmen geht von Zuwächsen beim Umsatz aus (jedes fünfte von mehr als 10%) und auch die Exportunternehmen sind diesbezüglich zuversichtlich. Die Beschäftigungspläne sind deutlich optimistischer als vor einem Jahr. Reichlich ein Drittel der Unternehmen will Personal einstellen, nur jedes zehnte geht davon aus, dass bis Ende 2014 Beschäftigung abgebaut wird.
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IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2014: Lichtblick für das neue Jahr
Brigitte Loose
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2014
Abstract
Nach dem Bauboom im Jahr 2011 war die Bauproduktion in Ostdeutschland im Jahr 2013 das zweite Jahr in Folge rückläufig. Zwar beschleunigte sich im Verlauf des Jahres die Bauproduktion deutlich, ausgehend von einem witterungsbedingt schwachen Start und erheblichen flutbedingten Produktionsbehinderungen im Frühsommer. Die durch notwendige Aufhol- und Reparaturarbeiten und zusätzlich durch einen florierenden Wohnungsbau ausgelöste Erholung wurde allerdings von einer anhaltenden Investitionszurückhaltung im Wirtschaftsbau deutlich gedämpft. Im Schlepptau der generell schwächeren Konjunktur mussten die Bauunternehmen auch bei der Ertragslage das zweite Jahr in Folge Abstriche hinnehmen. Für das Jahr 2014 ist die Stimmung unter den vom IWH befragten Unternehmen wieder optimistischer. Insgesamt überwiegen bei den Umsatzerwartungen für das Baugewerbe die Hoffnungen auf eine Expansion gegenüber der Furcht vor Rückgängen. Von den Auftragstrends her werden dem Wohnungsneubau und der Wohnungsmodernisierung nach wie vor die besten Aussichten zugeschrieben. Die mit dem Abebben der Eurokrise wieder gestiegene Zuversicht der Unternehmen lässt aber auch die Nachfrage nach Wirtschaftsbauten wieder anziehen. Am ungünstigsten fallen die Trends im öffentlichen Bau aus. In den ostdeutschen Kommunen sind finanzielle Probleme weit verbreitet, was ihre Investitionstätigkeit beschränken dürfte.
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23.01.2014 • 5/2014
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2014: Umsatzerwartungen und Beschäftigungspläne für 2014 im Plus
Die ostdeutsche Industrie startet zuversichtlich ins neue Jahr. Ein wichtiges Indiz hierfür sind die Umsatzerwartungen für 2014. Die Unternehmen gehen von einer kräftigen Expansion aus. Jedes fünfte Unternehmen erwartet einen Zuwachs von mehr als 10%. Auch die Beschäftigungspläne sind deutlich optimistischer als ein Jahr zuvor. Bezogen auf den Personalbestand Ende 2014 deutet sich ein klares Übergewicht der Unternehmen mit geplantem Personalaufbau gegenüber solchen mit Personalabbau an. Reichlich ein Drittel will Personal einstellen, nur jedes zehnte Unternehmen geht davon aus, dass bis Ende 2014 Beschäftigung abgebaut wird.
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16.01.2014 • 3/2014
IWH-Bauumfrage zum Jahresauftakt 2014: Lichtblick für das neue Jahr
Für das Jahr 2014 ist die Stimmung unter den vom IWH befragten Unternehmen wieder optimistischer als im Vorjahr. Insgesamt überwiegen bei den Umsatzerwartungen für das Baugewerbe die Hoffnungen auf eine Expansion gegenüber der Furcht vor Rückgängen. Von den Auftragstrends her werden dem Wohnungsneubau und der Wohnungsmodernisierung nach wie vor die besten Aussichten zugeschrieben. Die mit dem Abebben der Eurokrise wieder gestiegene Zuversicht der Unternehmen lässt aber auch die Nachfrage nach Wirtschaftsbauten wieder anziehen. Am ungünstigsten fallen die Trends im öffentlichen Bau aus. In den ostdeutschen Kommunen sind finanzielle Probleme weit verbreitet, was ihre Investitionstätigkeit beschränken dürfte.
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17.09.2013 • 30/2013
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Konjunkturelle Belebung auch in der ostdeutschen Wirtschaft
Die ostdeutsche Wirtschaft hat im zweiten Quartal trotz der Belastungen durch die große Flut das Konjunkturtief hinter sich gelassen. Das Bruttoinlandsprodukt nahm gegenüber dem ersten Quartal geringfügig um 0,2% zu. Ausschlaggebend für die Kehrtwende vom Minus zum Plus waren die Unternehmen in Industrie und Bauwirtschaft. Gegenüber dem Stand vor Jahresfrist sank jedoch das Bruttoinlandsprodukt in den Neuen Bundesländern um 0,3%, während es deutschlandweit mit 0,9% bereits wieder zulegte. Die Produktionsausfälle durch die Flut hielten sich in engen Grenzen, be-hinderten jedoch ein stärkeres Produktionsplus in Ostdeutschland. Der Zuwachs an wirtschaftlicher Aktivität dürfte sich im dritten Quartal fortgesetzt haben.
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IWH-Bauumfrage im zweiten Quartal 2013: Aufschwung zunächst durch Flut gedämpft
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2013
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen im zweiten Quartal 2013 kaum verbessert. Die für das Frühjahr erwarteten Nachholeffekte nach den witterungsbedingten Behinderungen zu Jahresbeginn sind offensichtlich aufgrund der langanhaltenden Regenfälle Ende Mai und der darauffolgenden Überschwemmungen nur zum Teil zum Tragen gekommen.
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20.06.2013 • 24/2013
IWH-Bauumfrage im zweiten Quartal 2013: Aufschwung zunächst durch Flut gedämpft
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut IWH-Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen im zweiten Quartal 2013 kaum verbessert. Die für das Frühjahr erwarteten Nachholeffekte nach den witterungsbedingten Behinderungen zu Jahresbeginn sind offensichtlich aufgrund der langanhaltenden Regenfälle Ende Mai und der darauffolgenden Überschwemmungen nur zum Teil zum Tragen gekommen. So wird die Geschäftslage nur wenig besser bewertet als im Quartal zuvor. Wie stark die Konjunktur durch die Flut überlagert wird, zeigt sich an der Spreizung der Lageurteile zwischen den Bundesländern. In Sachsen unterschreitet der Stimmungsindikator für die Lage die Werte in den nicht oder weniger betroffenen Ländern Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern um mehr als zehn, in Thüringen um knapp 30 und in Sachsen-Anhalt sogar um
35 Saldenpunkte.
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20.06.2013 • 23/2013
Geförderte FuE-Verbundprojekte: Sächsische Akteure wählen zunehmend Partner in räumlicher Nähe
In geförderten innovativen Verbundvorhaben wählen sächsische Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen heute häufiger Partner aus Sachsen als in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre. Auch die Kooperationsintensität mit den Nachbarländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg hat sich erhöht. Sie erreicht jedoch bei Weitem nicht die Werte der Kontakte mit Partnern aus Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Berlin. Dies ergab eine Analyse der Förderstatistik durch das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
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Keine Angst vor China – Befunde zur Internationalisierung von Forschung und Entwicklung
Iciar Dominguez Lacasa, Wilfried Ehrenfeld, Jutta Günther, Björn Jindra
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2013
Abstract
Die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung nimmt seit vielen Jahren zu. Dieses Phänomen weckt die Befürchtung, der Technologiestandort Deutschland könne durch die Verlagerung von Forschungsaktivitäten insbesondere in die aufstrebenden Schwellenländer gefährdet werden. Um ein vollständigeres Bild dieser Vorgänge zu erhalten, gibt der Beitrag auf der Basis transnationaler Patentdaten einen Überblick über das Ausmaß sowie die relevanten Technologie-felder der Erfinderaktivitäten deutscher Unternehmen im Ausland in den ver-gangenen zwei Jahrzehnten. Die Analyse zeigt, dass Westeuropa mit einem stabilen Anteil von gut 60% weiterhin die wichtigste Zielregion für technologische Aktivitäten deutscher Unternehmen mit Patentoutput ist. In den letzten Jahren haben allerdings Schwellenländer, allen voran China, deutlich an Attraktivität gewonnen, wobei sich der Umfang der Erfinderaktivitäten deutscher Firmen in diesen Ländern immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau befindet. Gleichzeitig haben die USA an Bedeutung verloren, bleiben jedoch das wichtigste einzelne Zielland. Die aktuelle Internationalisierung der Erfindertätigkeit in Richtung Schwellenländer stellt schon aufgrund ihres geringen Ausmaßes keine Bedrohung für den Forschungsstandort Deutschland dar. Zudem birgt die stärkere technologische Vernetzung mit diesen aufstrebenden Regionen nicht nur Gefahren, sondern eröffnet auch Potenziale für die in Deutschland ansässige FuE der Unternehmen.
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