Im Lichte neuer Daten: Ostdeutschland absolut „reicher“, beim Wachstumspotenzial jedoch relativ „ärmer“
Udo Ludwig, Franziska Exß
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2015
Abstract
Die amtliche Statistik hat die Angaben zum Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer für die Jahre seit 2000 um jährlich rund 3% erhöht. In dieser Korrektur kommen auch konzeptionelle Erweiterungen des gesamtwirtschaftlichen Rechnungswesens zum Tragen. Insbesondere betrifft das Forschungs- und Entwicklungsleistungen, die jetzt wie eine Investition in ein Vermögensgut behandelt werden. Es zeigt sich, dass der Osten in diesem Zukunftsbereich gegenüber dem Westen stärker zurückliegt, als bisher beziffert worden ist.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur: Starkes Winterhalbjahr und weiter robuste Dynamik
Konjunktur aktuell,
No. 2,
2015
Abstract
Die gesamtwirtschaftliche Produktion ist in Deutschland im Jahr 2014 wieder spürbar ausgeweitet worden, insbesondere dank einer Belebung der Investitionstätigkeit und des privaten Konsums. Im Winterhalbjahr 2014/2015 dürfte der Produktionsanstieg besonders kräftig ausfallen. Auch wenn das Expansionstempo im weiteren Jahresverlauf wieder etwas abflacht, sprechen günstige Rahmenbedingungen wie gesunkene Energiekosten und sehr niedrige Finanzierungskosten für eine gute Konjunktur in den Jahren 2015 und 2016. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2015 um 2,0% zulegen (66%-Prognoseintervall: 1,6% bis 2,5%).
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Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur kommt langsam wieder in Schwung
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2015
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland stieg im Jahr 2014 um 1,5% und wird im Jahr 2015 wohl um 1,3% zulegen. Nach einem schwachen Winterhalbjahr dürfte die deutsche Konjunktur langsam wieder in Schwung kommen, auch weil der niedrige Ölpreis für deutsche Haushalte und Unternehmen eine Kostenentlastung bedeutet. Der Verbraucherpreisindex dürfte im Jahr 2015 um 1,1% zunehmen. Die Arbeitslosenquote wird wohl auf ihrem aktuellen Niveau von 6,4% verharren, obwohl vom flächendeckenden Mindestlohn für sich genommen negative Beschäftigungseffekte ausgehen werden.
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Zur Wirtschaftspolitik: Investitionen fördern – aber nicht allein mit mehr öffentlichen Mitteln!
Oliver Holtemöller, Konstantin Kiesel, Axel Lindner, Andreas Schmalzbauer, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2015
Abstract
Seit Ausbruch der europäischen Schulden- und Vertrauenskrise stellten sich der Wirtschaftspolitik in Deutschland vermeintlich ganz andere Aufgaben als auf europäischer Ebene. Es herrschte der Eindruck vor, dass Deutschland im Vergleich zu den Krisenländern strukturell gut aufgestellt sei. Der Rückgang der konjunkturellen Dynamik in Deutschland lenkt nunmehr die Aufmerksamkeit auch wieder verstärkt auf wirtschaftspolitische Herausforderungen im Inland.
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Die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland für die Jahre 2014 bis 2019
Hans-Ulrich Brautzsch, Katja Drechsel, Oliver Holtemöller, Brigitte Loose, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2015
Abstract
Alles in allem dürfte das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2014 um 1,5% steigen. Im Jahr 2015 wird es wohl um 1,3% zunehmen – etwa 0,2 Prozentpunkte davon sind auf den Ölpreisrückgang zurückzuführen. Nach einer Unterauslastung der Kapazitäten im Jahr 2014 dürfte sich die Produktionslücke Ende des Jahres 2015 schließen. Im Jahr 2016 dürfte die Produktion um 1,6% steigen. Für das Jahr 2014 reicht das 66%-Prognoseintervall für den Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 1,4% bis 1,6%, für das Jahr 2015 von 0,4% bis 2,1% und für das Jahr 2016 von 0,2% bis 3,4%.
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Gemeinschaftsdiagnose im Herbst 2014: Deutsche Wirtschaft stagniert – Jetzt Wachstumskräfte stärken (Kurzfassung)
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2014
Abstract
Die deutsche Wirtschaft dürfte in diesem Jahr um 1,3% und im kommenden Jahr um 1,2% expandieren. Das prognostizieren die an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten. Demzufolge hat sich die Konjunktur in Deutschland merklich abgekühlt. Nachdem die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal gesunken war und im dritten Vierteljahr wohl stagniert hat, kommt der Konjunkturmotor nur schwerlich wieder auf Touren. Schwach ist sowohl die Binnennachfrage – das Konsumklima hat sich zuletzt verschlechtert und die Unternehmen halten sich mit Investitionen weiterhin zurück – als auch die Auslandsnachfrage. Belastend wirken das mäßige Expansionstempo der Weltwirtschaft, die auch im Prognosezeitraum niedrige Dynamik im Euroraum und der Gegenwind von der Wirtschaftspolitik. In diesem Umfeld sprechen sich die Wirtschaftsforschungsinstitute für eine Stärkung der Wachstumskräfte und günstigere Rahmenbedingungen für Investitionen aus. Der finanzielle Spielraum für ein investitionsfreundlicheres Steuersystem und mehr Ausgaben in wachstumsförderlichen Bereichen wie Sach- und Humankapital sei vorhanden.
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The Euro Plus Pact: Cost Competitiveness and External Capital Flows in the EU Countries
Hubert Gabrisch, K. Staehr
Abstract
The Euro Plus Pact was approved by 23 EU countries in March 2011 and came into force shortly afterwards. The Pact stipulates a range of quantitative targets meant to strengthen cost competitiveness with the aim of preventing the accumulation of external financial imbalances. This paper uses Granger causality tests and vector autoregressive models to assess the short-term linkages between changes in the relative unit labour cost and changes in the current account balance. The sample consists of annual data for 27 EU countries for the period 1995-2012. The main finding is that changes in the current account balance precedes changes in relative unit labour costs, while there is no discernible effect in the opposite direction. The divergence in unit labour costs between the countries in Northern Europe and the countries in Southern and Eastern Europe may thus partly be the result of capital flows from the core of Europe to the periphery prior to the global financial crisis. The results also suggest that the measures in the Euro Plus Pact to restrain the growth of unit labour costs may not affect the current account balance in the short term.
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Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur hat Schwung verloren
Konjunktur aktuell,
No. 4,
2014
Abstract
Die deutsche Wirtschaft expandiert im Jahr 2014 in mäßigem Tempo. Der hohe Produktionszuwachs vom Jahresanfang hat sich nicht fortgesetzt, und die Unternehmen schätzen ihre Aussichten nicht mehr ganz so günstig ein, denn eine kräftige Erholung des Euroraums lässt weiter auf sich warten. Zudem verunsichert der Konflikt zwischen Russland und dem Westen. Die binnenwirtschaftlichen Bedingungen sind aber weiter günstig. Das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 1,5% und im Jahr 2015 um 1,6% zunehmen.
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Konjunktur aktuell: Binnennachfrage treibt Aufschwung in Deutschland
Konjunktur aktuell,
No. 3,
2014
Abstract
Deutschland befindet sich in einem binnenwirtschaftlich getragenen Aufschwung, der auch durch verstärkte Investitionstätigkeit Schub erhält. Die Absatzperspektiven der Unternehmen sind gut, und die privaten Haushalte dürften ihre Konsumausgaben aufgrund der guten Beschäftigungslage ausweiten. Aus dem Ausland kommen dagegen nur geringe Impulse. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 2,0% steigen
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Ostdeutsche Wirtschaft: Kräftige Konjunktur im Jahr 2014, Rückstand gegenüber Westdeutschland verringert sich aber kaum mehr
Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß, Cornelia Lang, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig, Birgit Schultz
Konjunktur aktuell,
No. 3,
2014
Abstract
Deutschland befindet sich in einem binnenwirtschaftlich getragenen Aufschwung, der auch durch verstärkte Investitionstätigkeit Schub erhält. Die Absatzperspektiven der Unternehmen sind gut, und die privaten Haushalte dürften ihre Konsumausgaben aufgrund der guten Beschäftigungslage ausweiten. Aus dem Ausland kommen dagegen nur geringe Impulse. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 2,0% steigen.
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