IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2015: Positive Grundstimmung
Cornelia Lang
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2015
Abstract
Für das Jahr 2015 erwarten die vom IWH befragten Unternehmen Geschäfte in etwa auf Vorjahresniveau. Mehr als die Hälfte der Unternehmen geht von Zuwächsen beim Umsatz aus, aber nicht mehr in der Höhe wie im Jahr 2014. Ein Drittel der Unternehmen will Personal einstellen, 12% gehen davon aus, dass bis Ende 2015 Beschäftigung abgebaut wird. Die Umsatz- und Beschäftigungspläne der Exportunternehmen fallen leicht überdurchschnittlich aus.
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29.01.2015 • 6/2015
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2015: Positive Grundstimmung
Für das Jahr 2015 erwarten die vom IWH befragten Unternehmen Geschäfte in etwa auf Vorjahresniveau. Mehr als die Hälfte der Unternehmen geht von Zuwächsen beim Umsatz aus, aber nicht mehr in der Höhe wie im Jahr 2014. Ein Drittel der Unternehmen will Personal einstellen, 12% gehen davon aus, dass bis Ende 2015 Beschäftigung abgebaut wird. Die Umsatz- und Beschäftigungspläne der Exportunternehmen fallen leicht überdurchschnittlich aus.
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Prognose-Update: Binnennachfrage treibt Aufschwung in Deutschland
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2014
Abstract
In Deutschland hat sich im Lauf des vergangenen Jahres ein binnenwirtschaftlich getriebener Aufschwung entwickelt, der gegenwärtig durch verstärkte Investitionstätigkeit zusätzlichen Schub erhält. Die Fremdfinanzierungskosten der Unternehmen sind aufgrund der sehr niedrigen Zinsen vorteilhaft, und die Absatzperspektiven sind gut: Wegen der fortgesetzten Ausweitung der Beschäftigung und recht deutlicher Lohnzuwächse ist damit zu rechnen, dass die privaten Haushalte ihren Konsum im Prognosezeitraum recht kräftig ausweiten werden. Vom außenwirtschaftlichen Umfeld kommen dagegen nur geringe Impulse. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr um 2,0% steigen. Für das Jahr 2014 reicht das 66%-Prognoseintervall von 1,5% bis 2,4%, für das Jahr 2015 von 0,4% bis 3,6%.
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IWH-Industrieumfrage in Ostdeutschland zum Jahresauftakt 2014: Umsatzerwartungen und Beschäftigungspläne für 2014 im Plus
Cornelia Lang
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2014
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands liefen die Geschäfte im Jahr 2013 zunächst schleppend. Erst im dritten Quartal gab es einen Aufwärtsschub. Die Erwartungen wurden deutlich optimistischer. Die Auftragslage, die Produktions- und die Ertragserwartungen verbesserten sich. Die schwache Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr hat Spuren bei den Umsätzen hinterlassen. Sie bleiben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Am besten lief es noch für die Hersteller von Ge- und Verbrauchsgütern. Auch die Ertragslage hat sich gegenüber dem Jahr 2012 verschlechtert. Vor allem die Hersteller von Investitionsgütern litten unter einer schwachen Nachfrage. Für das Jahr 2014 erwarten die vom IWH befragten Unternehmen wieder bessere Geschäfte. Mehr als die Hälfte der Unternehmen geht von Zuwächsen beim Umsatz aus (jedes fünfte von mehr als 10%) und auch die Exportunternehmen sind diesbezüglich zuversichtlich. Die Beschäftigungspläne sind deutlich optimistischer als vor einem Jahr. Reichlich ein Drittel der Unternehmen will Personal einstellen, nur jedes zehnte geht davon aus, dass bis Ende 2014 Beschäftigung abgebaut wird.
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23.01.2014 • 5/2014
IWH-Industrieumfrage zum Jahresauftakt 2014: Umsatzerwartungen und Beschäftigungspläne für 2014 im Plus
Die ostdeutsche Industrie startet zuversichtlich ins neue Jahr. Ein wichtiges Indiz hierfür sind die Umsatzerwartungen für 2014. Die Unternehmen gehen von einer kräftigen Expansion aus. Jedes fünfte Unternehmen erwartet einen Zuwachs von mehr als 10%. Auch die Beschäftigungspläne sind deutlich optimistischer als ein Jahr zuvor. Bezogen auf den Personalbestand Ende 2014 deutet sich ein klares Übergewicht der Unternehmen mit geplantem Personalaufbau gegenüber solchen mit Personalabbau an. Reichlich ein Drittel will Personal einstellen, nur jedes zehnte Unternehmen geht davon aus, dass bis Ende 2014 Beschäftigung abgebaut wird.
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19.12.2013 • 45/2013
Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland 2013: Mehr sozialversicherungspflichtige Jobs nur durch Teilzeit
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig (SV-pflichtig) Beschäftigten hat in Ostdeutschland im Verlauf dieses Jahres leicht zugenommen. Wie sich SV-pflichtige Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung entwickelt haben, konnte infolge einer Statistikumstellung vorübergehend nicht beurteilt werden. Diese Lücke wurde durch eine kürzlich erschienene Statistik geschlossen. Es hat sich erstens gezeigt, dass aufgrund der Statistikumstellung die Teilzeitquote im Jahr 2010 um 4,6 Prozentpunkte höher war, als davor ausgewiesen wurde. Zweitens ist die Zunahme der SV-pflichtigen Beschäftigung in Ostdeutschland seit Mitte 2011 ausschließlich auf die Zunahme der Teilzeitbeschäftigung zurückzuführen. Hingegen nahm in Westdeutschland auch die Zahl der SV-pflichtig Vollzeitbeschäftigten stetig zu.
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Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland 2013: Mehr sozialversicherungspflichtige Jobs nur durch Teilzeit
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2013
Abstract
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig (SV-pflichtig) Beschäftigten hat in Ostdeutschland im Verlauf dieses Jahres leicht zugenommen. Wie sich SV-pflichtige Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung entwickelt haben, konnte infolge einer Statistikumstellung vorübergehend nicht beurteilt werden. Diese Lücke wurde durch eine kürzlich erschienene Statistik geschlossen. Es hat sich erstens gezeigt, dass aufgrund der Statistikumstellung die Teilzeitquote im Jahr 2010 um 4,6 Prozentpunkte höher war, als davor ausgewiesen wurde. Zweitens ist die Zunahme der SV-pflichtigen Beschäftigung in Ostdeutschland seit Mitte 2011 ausschließlich auf die Zunahme der Teilzeitbeschäftigung zurückzuführen. Hingegen nahm in Westdeutschland auch die Zahl der SV-pflichtig Vollzeitbeschäftigten stetig zu. Eine Ursache für die – verglichen mit Westdeutschland – unterschiedliche Entwicklung dürfte darin liegen, dass in Ostdeutschland vor allem tertiäre Wirtschaftsbereiche mit einem hohen Teilzeitanteil weiter expandiert haben, während die Entwicklung im Produzierenden Gewerbe ungünstiger als in Westdeutschland war. Die Teilzeitquote bei den Sozialversicherungspflichtigen ist im Jahr 2012 in Ostdeutschland erstmals höher als in Westdeutschland. Im Durchschnitt des Jahres 2013 dürfte die Zahl der Erwerbstätigen in Ostdeutschland in etwa auf dem Vorjahresstand liegen. Die Entwicklung der registrierten Arbeitslosigkeit wird – wie in den Jahren zuvor – vom schrumpfenden Arbeitsangebot beeinflusst. Die Arbeitslosenquote dürfte im Jahr 2013 10,2% betragen, nach 10,5% im Vorjahr.
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Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2013: Konjunktur zieht an – Haushaltsüberschüsse sinnvoll nutzen (Kurzfassung)
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2013
Abstract
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Aufschwung. Getragen wird er von der Binnennachfrage. Das sich bessernde welt-wirtschaftliche Umfeld und eine abnehmende Unsicherheit beflügeln die Investitionen. Der Private Konsum profitiert von günstigen Beschäftigungs- und Einkommensaussichten. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2014 um 1,8% expandieren nach nur 0,4% in diesem Jahr. Die Verbraucherpreise dürften dabei moderat um 1,6% in diesem und um 1,9% im kommenden Jahr steigen. Der Staatshaushalt dürfte weiterhin einen Überschuss aufweisen.
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Economy Picking Up – Put Budget Surpluses To Good Use: Joint Economic Forecast Autumn 2013
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie,
2013
Abstract
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Aufschwung. Getragen wird er von der Binnennachfrage. Das sich bessernde weltwirtschaftliche Umfeld und eine abnehmende Unsicherheit beflügeln die Investitionen. Der Private Konsum profitiert von günstigen Beschäftigungs- und Einkommensaussichten. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2014 um 1,8% expandieren nach nur 0,4% in diesem Jahr. Die Verbraucherpreise dürften dabei moderat um 1,6% in diesem und um 1,9% im kommenden Jahr steigen. Der Staatshaushalt dürfte weiterhin einen Überschuss aufweisen.
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Cost of Transaction and the Search for Skilled Workers: A Theoretical Explanation Based on the Theory of Institutions
Herbert S. Buscher, R. Ohliger, Andreas Siegert
IWH Discussion Papers,
No. 11,
2013
Abstract
In den kommenden Jahren werden in Deutschland einige Branchen und Regionen einen steigenden Bedarf an Fachkräften haben. Hierbei handelt es sich nicht nur um Hochqualifizierte der so genannten MINT-Berufe (Mathematik, Ingenieurwesen, Natur-wissen¬schaften, Technik), sondern verstärkt auch um qualifizierte Arbeitnehmer des Gesundheitswesens und Handwerks. Aus der „Stillen Arbeitsmarktreserve“ ist der Bedarf nicht zu decken, was u. a. auch eine Folge des demographischen Wandels ist. Gesellschaftliche Verantwortung erfordert deshalb die Anwerbung qualifizierter und hochqualifizierter Arbeitnehmer. Damit eine ausreichend hohe Bereitschaft zur Einwande-rung ausländischer Fachkräfte nach Deutschland erzielt werden kann, bedarf es neben den harten Faktoren wie Beschäftigung und Einkommen weiterer Voraussetzungen, so genannter weicher Faktoren, die eine Entscheidung für Deutschland als Migrationsziel herbeiführen. Hierunter ist eine Politik zu verstehen, die den Einwanderern vermittelt, dass sie und ihre Familie willkommen sind und eine langfristige Bleibeperspektive haben. Dieses als „Willkommenskultur“ bezeichnete Konzept signalisiert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Politik. Eine derart umrissene Willkommenskultur besteht derzeit in Deutschland noch nicht oder zumindest nicht auf einem Niveau, das von potenziellen Einwanderern als ausreichend wahrgenommen wird. Auf Grundlage der Institutionenökonomik werden Ansätze zu einem neuen politischen Ansatz und seiner Umsetzung skizziert, aus dem sich umfassende staatliche, gesellschaftliche und unter-nehmerische Implikationen ableiten. Dabei konzentriert sich der Beitrag auf die Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten.
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