Aktuelle Trends: Spiegelt sich die Mehrwertsteuersenkung in den Verbraucherpreisen wider?
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2020
Abstract
Die Bundesregierung hat im Rahmen der Corona-Soforthilfemaßnahmen eine temporäre Mehrwertsteuer senkung von Juli 2020 bis Ende des Jahres beschlossen. Unter der Annahme, dass die Unternehmen die Mehrwertsteuersenkung über die Güterpreise vollständig an die Verbraucher weitergeben, würde die Mehrwertsteuersenkung von 19% auf 16% für sich genommen zu 2,5% niedrigeren Preisen und beim ermäßigten Steuersatz (von 7% auf 5%) für sich genommen zu 1,9% geringeren Preisen führen. Gaststätten dürfen die Mehrwertsteuer für Speisen ab Juli 2020 sogar von 19% auf 5% senken.
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05.11.2020 • 23/2020
IWH Bankruptcy Update: Bankruptcy Statistics Only See Slight Uptick, Despite Reinstatement of Filing Obligation
The number of German companies declaring bankruptcy trended somewhat higher in October, but total bankruptcy figures remain low. While the Halle Institute for Economic Research (IWH) anticipates a further rise in bankruptcy statistics over the final two months of the year, we do not expect a wave of bankruptcies this year.
Steffen Müller
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14.10.2020 • 21/2020
Recovery Loses Momentum ‒ Economy and Politics Still Shaped by the Pandemic
The corona pandemic leaves substantial marks in the German economy and its impact is more persistent than assumed in spring. In their autumn report, the leading German economic research institutes have revised their economic outlook downwards by roughly one percentage point for both this and next year. They now expect gross domestic product to fall by 5.4% in 2020 (previously -4.2%) and to grow by 4.7% (5.8%) in 2021 and 2.7% in 2022.
Oliver Holtemöller
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06.10.2020 • 19/2020
IWH Bankruptcy Update: Bankruptcies Stabilise at a Low Level; Number of Affected Jobs Remains High
The number of companies declaring bankruptcy in Germany was very low in September, and no significant increase is expected in the coming months. By contrast, the number of jobs impacted by corporate bankruptcies remained elevated in September; monthly layoff figures have increased significantly since the beginning of the year. These are the key findings of the IWH Bankruptcy Update, a monthly monitor of insolvency statistics published by the Halle Institute for Economic Research (IWH).
Steffen Müller
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07.09.2020 • 17/2020
IWH Bankruptcy Update: Bankruptcies Hit New Low; New Outlook Feature
The number of companies reporting bankruptcy in Germany sank to a new low in August. Associated job losses also declined noticeably, following marked increases in prior months. Published by the Halle Institute for Economic Research, the IWH Bankruptcy Update provides monthly statistics on corporate bankruptcies in Germany. Starting this month, the update will also feature a two-month outlook.
Steffen Müller
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06.08.2020 • 15/2020
IWH Bankruptcy Update: Number of Employees Affected by Bankruptcy Continues to Rise in Germany
In July, more than three times as many jobs were impacted by corporate bankruptcies in Germany in comparison to the monthly averages from early 2020. The July figure was also significantly higher in relation to the previous month. By contrast, the number of bankruptcies fell slightly. These are the main findings of the most recent IWH Bankruptcy Update published by the Halle Institute for Economic Research (IWH), which provides monthly reports on German bankruptcies.
Steffen Müller
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Lokaler Schock trifft lokale Bank: Die Folgen der Hochwasser des Jahres 2013 für das deutsche Finanzsystem
Benjamin Freudenstein, Michael Koetter, Felix Noth
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2020
Abstract
Welche Auswirkungen makroökonomische Schocks in Form von Naturkatastrophen auf Banken haben und welche realwirtschaftlichen Implikationen sich daraus ergeben können, wurde unter dem Titel „Katrina und die Folgen: Sicherere Banken und positive Produktionseffekte“ bereits an früherer Stelle in der „Wirtschaft im Wandel“ dargestellt. Daran anknüpfend stellt dieser Artikel einen Forschungsbeitrag vor, der die Folgen der Hochwasser des Jahres 2013 in Deutschland für die Sparkassen und Genossenschaftsbanken und deren Unternehmenskunden untersucht. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob lokale Banken die negativen Effekte des Hochwassers mildern, indem sie die Kreditvergabe an Unternehmen ausweiten. Der Befund ist erstens, dass Banken, die Beziehungen zu betroffenen Unternehmen haben, ihre Kreditvergabe um 3% relativ zu Banken ohne Beziehungen zu betroffenen Unternehmen ausweiten, und zweitens, dass bei Sparkassen mit Zugang zu nicht betroffenen regionalen Märkten keine signifikante Erhöhung des Kreditrisikos zu beobachten ist. Ein gegenüber regionalen Katastrophen widerstandsfähiges Finanzsystem sollte somit aus lokalen Banken bestehen, die gleichwohl überregional verbunden sind, damit ausreichende Möglichkeiten zur Diversifikation bestehen.
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Wissens- und Technologietransfer und wissensbasierte Wirtschaftsentwicklung — ein Weg zur Förderung des wirtschaftlichen Aufholprozesses in Ostdeutschland?
Franz Barjak
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
Festschrift für Gerhard Heimpold, IWH
2020
Abstract
Der wirtschaftliche Transformations- und Aufholprozess in Ostdeutschland seit 1990 hat sich gemäß verschiedenen Analysen und Publikationen nicht zuletzt des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle in einer deutlichen Steigerung der Arbeitsproduktivität niedergeschlagen: Während in Ostdeutschland 1991 nur rund 45% des Bruttoinlandsprodukts Westdeutschlands pro Erwerbstätigen erwirtschaftet wurden, so stieg dieser Wert bis 2018 auf 83%. Die Erklärungen für diese noch immer bestehende ostdeutsche „Produktivitätslücke“ sind multifaktoriell und werden etwa in fehlenden Headquarterfunktionen, der Betriebsstruktur mit wenigen Großbetrieben, der auf Arbeitsplätze fokussierten Investitionsförderung, siedlungsstrukturellen Unterschieden, einem zunehmenden Fachkräftemangel und nicht zuletzt niedrigeren Preisen für in Ostdeutschland produzierte Güter und Dienstleistungen gesucht. Folglich braucht es auch in vielen Wirtschafts- und Lebensbereichen und auf allen Ebenen Strategien und Maßnahmen. Während eine Angleichung der Unternehmensstrukturen hinsichtlich Branchen, Größenstrukturen oder Funktionen, wie etwa der Durchführung von Forschung und Entwicklung (FuE) in Ostdeutschland, sowohl mittels Unternehmensverlagerungen als auch Neugründungen von Unternehmen als Maßnahmen mit langfristiger Wirkung betrachtet werden, wurde und wird große Hoffnung in den öffentlichen Bildungs- und Forschungssektor und seinen Beitrag zu einer wissens- und technologiegestützten Entwicklung gesetzt.
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14.07.2020 • 14/2020
Corona-Krise wirft Sachsen-Anhalts Mittelstand zurück
Die kleinen und mittleren Unternehmen in Sachsen-Anhalt sehen sich dem größten Konjunktureinbruch seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 gegenüber. Das geht aus einer gemeinsamen Umfrage von Creditreform und Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervor, an der sich rund 430 Unternehmen aus Sachsen-Anhalt beteiligt haben.
Axel Lindner
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06.07.2020 • 13/2020
IWH issues warning of a new banking crisis
The coronavirus recession could mean the end for dozens of banks across Germany – even if Germany survives the economic crisis relatively unscathed. An analysis by the Halle Institute for Economic Research (IWH) shows that many savings banks and cooperative banks are particularly at risk. Loans worth hundreds of billions of euros are on the balance sheets of the financial institutions concerned. IWH President Gropp warns of a potentially high additional burden for the already weakened real economy.
Reint E. Gropp
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