Direct investments in Central and Eastern European acceding countries: Repercussions for the German labor market?
Constanze Dey
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2003
Abstract
Die deutschen Direktinvestitionen in den mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern werden daraufhin untersucht, inwieweit sie zum Verlust von Arbeitsplätzen oder zu Verteilungskämpfen in Deutschland beitragen. Die Analyse zeigt, die deutschen Direktinvestitionen insgesamt sowohl vom Motiv des Marktzugangs als auch von Kosteneinsparungsbemühungen geleitet sind. Bei den Direktinvestitionen im Dienstleistungsbereich steht der Marktzugang im Vordergrund; sie bringen keine negativen Beschäftigungswirkungen auf dem heimischen Arbeitsmarkt hervor. Etwa 60% der deutschen Direktinvestitionen im Ausland insgesamt gehören dieser Kategorie an. Daneben kann bei den anderen etwa 40% davon ausgegangen werden, dass sie zumindest partiell dem Kostenmotiv folgen und somit zum Outsourcing jener Teile der Wertschöpfungskette führen, in denen u. a. arbeitsintensive Produktionsstufen durch geringer qualifiziertes bzw. entlohntes Personal erbracht werden. In den drei bedeutendsten Empfängerländern Mittelosteuropas (Polen, Tschechien und Ungarn) liegt der Anteil derart motivierter Direktinvestitionen bei etwa der Hälfte aller dort empfangenen deutschen Direktinvestitionen. Die sich abzeichnende Verschiebung in der Höhe der Beschäftigung und Entlohnung heimischer Arbeitskräfte zugunsten höherer Qualifizierungen kann ein Indiz dafür sein, dass diese kostenmotivierten Direktinvestitionen nicht gänzlich ohne Rückwirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt bleiben. Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes Deutschlands sind von dieser Entwicklung besonders die Chemische Industrie und der Kraftfahrzeugbau betroffen.
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Local Taxes and Capital Structure Choice
Reint E. Gropp
International Tax and Public Finance,
No. 1,
2002
Abstract
This paper investigates the question of taxation and capital structure choice in Germany. Germany represents an excellent case study for investigating the question of whether and to what extent taxes influence the debt-equity decision of firms, because the relative tax burdens on debt and equity vary greatly across communities. German communities levy local taxes on profits and long-term debt payments in addition to personal and corporate taxes on the federal level. A stylized model is presented incorporating these taxes. The model shows that local taxes create substantial incentives for firms to use debt financing. Furthermore, the paper empirically investigates the effect of local business taxes on the share of debt used to finance incremental investments by German firms. I find that local taxes significantly influence the capital structure choice of firms, controlling for a large number of other factors. In an extensive sensitivity analysis the tax effect are found to be robust across several different specifications.
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Municipal "Help for Work": Which role do organisational aspects play?
Cornelia Lang, Martin T. W. Rosenfeld
Wirtschaft im Wandel,
No. 15,
2001
Abstract
Steigende Sozialhilfeausgaben haben die Kommunen in den letzten Jahren bewogen, die kommunale Arbeitsmarktpolitik zu intensivieren. Dieses Bestreben hat dazu geführt, dass die Kommunen unter dem programmatischen Motto „Arbeit statt Sozialhilfe“ eigenständige Konzepte und Organisationsformen entwickelt haben, um möglichst viele arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Der Erfolg dieser kommunalen Aktivitäten ist von der Ausgestaltung verschiedener Typen beschäftigungspolitischer Maßnahmen abhängig, aber auch vom organisatorischen Rahmen dieser Maßnahmen. Das betrifft sowohl die Aufgabenverteilung im Sozialamt, die Zahl und die Qualifikation des dort eingesetzten Personals als auch die Form der Zusammenarbeit mit Trägern von beschäftigungspolitischen Maßnahmen. In diesem Bereich gibt es erfolgreiche Ansätze, aber auch noch verschiedene Defizite. Erfolgversprechend erscheinen Ansätze wie das case management, welches die Kompetenzen der Sozialamtsmitarbeiter erweitert und ihnen die Möglichkeit bietet, Hilfeempfänger individueller zu betreuen und damit auch deren Chancen auf eine erfolgreiche Maßnahmenteilnahme und nicht zuletzt eine gelungene Rückkehr in den Arbeitsmarkt zu erhöhen. Andererseits sind die Anreize der Akteure im Bereich „Hilfe zur Arbeit“, die Zahl der Hilfeempfänger zu reduzieren, nicht überall optimal gestaltet und stehen im besonderen Maße einer Effektivitätssteigerung in diesem Bereich entgegen.
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Public Research Institutions in East Germany: a Promising Base for Economic Upturn?
Gerhard Heimpold, Martin T. W. Rosenfeld
Wirtschaft im Wandel,
No. 15,
2001
Abstract
Im vergangenen Jahrzehnt ist viel getan worden, um in Ostdeutschland die öffentliche Forschung auszubauen. Ein Blick auf wichtige Indikatoren zeigt allerdings ein ambivalentes Bild der öffentlichen Forschung in Ostdeutschland. Die Investitionen im Hochschulbereich und in der außeruniversitären Forschung lagen zwar über dem Niveau in den alten Ländern – es verbleibt jedoch eine Kapitalstocklücke gegenüber den alten Bundesländern. Der Besatz mit FuE-Personal in den Hochschulen erreichte 1998 beinahe das Niveau in den alten Ländern. In der ingenieurwissenschaftlichen Hochschulforschung, die zu den besonders wirtschaftsnahen Disziplinen zählt, stellt sich die Ausstattung mit Personal und neuem Sachkapital in den neuen Ländern besser als im Westen dar. Für die naturwissenschaftliche Hochschulforschung
trifft dies hingegen nicht zu. Betrachtet man die Einnahmen der Hochschulen aus Drittmitteln als einen möglichen Indikator für die Qualität der öffentlichen FuE, so lassen sich in Ostdeutschland noch Defizite erkennen, die allerdings zum Teil auch dem erst allmählich abgeschlossenen Aufbau
der ostdeutschen Hochschullandschaft geschuldet sind. Die außeruniversitäre Forschung in Ostdeutschland ist offenbar besser ausgebaut als im Westen. Die erkennbaren Vorzüge der ostdeutschen öffentlichen FuE könnten in Zukunft noch stärker für den wirtschaftlichen Aufbau in den neuen Länder genutzt werden. Gleichzeitig sollten die noch gegebenen Defizite im Bereich der FuE in Ostdeutschland beseitigt werden. Sofern Einschränkungen im Hochschulbereich (etwa aufgrund sinkender Abiturientenzahlen) unvermeidlich erscheinen, sollten die regionalen Wirkungen dieser Einschränkungen sorgfältig überdacht werden.
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Innovative and international – with local personnel: Results of a survey of New Economy enterprises in Saxony and Thuringia
Cornelia Lang, Ralf Müller
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2001
Abstract
Die befragten Unternehmen, die alle aus den Branchen Biotechnologie und Informationstechnologie stammen, sind in ihrer großen Mehrheit innovativ und auf überregionalen und internationalen Märkten tätig. Dabei stützen sie sich weitestgehend auf in der unmittelbaren Umgebung angeworbene Fachkräfte, deren Vorhandensein vor allem aus der modernen Wissenschaftsinfrastruktur der neuen Länder resultiert. Dem entsprechend sind die Unternehmen auch optimistisch, für geplantes Unternehmenswachstum genügend Personal zu finden. Die Green Card spielt dafür keine wesentliche Rolle.
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Personal Bankruptcy and Credit Supply and Demand
Reint E. Gropp, J. K. Scholz, M. J. White
Quarterly Journal of Economics,
No. 1,
1997
Abstract
This paper examines how personal bankruptcy and bankruptcy exemptions affect the supply and demand for credit. While generous state-level bankruptcy exemptions are probably viewed by most policy-makers as benefiting less-well-off borrowers, our results using data from the 1983 Survey of Consumer Finances suggest that they increase the amount of credit held by high-asset households and reduce the availability and amount of credit to low-asset households, conditioning on observable characteristics. Thus, bankruptcy exemptions redistribute credit toward borrowers with high assets. Interest rates on automobile loans for low-asset households also appear to be higher in high exemption states.
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