Municipal labor market policy - Marshalling yard or escape from public assistance dependency?
Hilmar Schneider
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2001
Abstract
Vor dem Hintergrund stetig steigender Finanzierungslasten durch die Sozialhilfe gehen Kommunen zunehmend dazu über, neben den Arbeitsämtern eigene arbeitsmarktpolitische Programme für arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger durchzuführen. Kritiker wenden jedoch ein, dass es sich hierbei lediglich um den Versuch einer Lastenverschiebung handle und weniger um eine am Integrationserfolg orientierte Politikoption. Um diesen Einwand näher untersuchen zu können, hat das IWH bundesweit eine explorative Untersuchung in zwölf ausgewählten Städten und Landkreisen durchgeführt, bei der aus der Gruppe der arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger insgesamt etwa 200 Maßnahmenteilnehmer und Nichtteilnehmer als Vergleichsgruppe befragt wurden. Die Ergebnisse der IWH- Sozialhilfestudie sprechen für einen eher mäßigen Erfolg der Maßnahmen im Hinblick auf die nachfolgende Integration der Teilnehmer in den regulären Arbeitsmarkt. Dessen ungeachtet dürften sich die Maßnahmen aus kommunaler Sicht rechnen, da es mit ihrer Hilfe gelingt, die Maßnahmenteilnehmer für längere Zeit von der Sozialhilfe unabhängig zu machen, wenn auch in der Regel zu Lasten von anderen föderalen Finanzierungsinstanzen. Die Aussagefähigkeit der Ergebnisse ist allerdings dadurch beschränkt, dass die Kommunen offenbar bevorzugt besonders geeignete Personen in Maßnahmen zuweisen. Dies beeinträchtigt die Vergleichbarkeit von Teilnehmern und Nichtteilnehmern in einer durchaus ernst zu nehmenden Weise. Angesichts des beträchtlichen finanziellen Aufwands für die Förderung erscheint es daher ratsam, den Aspekt des Wirkungsnachweises stärker als bisher in den Vordergrund zu rücken. Dem könnte beispielsweise durch eine experimentell ausgerichtete Förderpraxis entsprochen werden.
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Labor Market Analysis and Public Policy: The Case of Morocco
Guillermo Hakim, Julia Lane, Javier Miranda
World Bank Economic Review,
No. 3,
1999
Abstract
This article uses detailed industry and household data to understand why Morocco's labor market performed poorly in 1985–95. The data indicate that marked structural changes and weak demand in the product market were responsible. This article makes two contributions to the literature. The first is specific: it underscores that the demand for labor is a derived demand and that the performance of the product market is an important determinant of the performance of the labor market. The second is more general: it demonstrates that this kind of microeconomic analysis, using data sets that are often available in developing countries, can inform policy design.
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Combination wage for public assistance recipients – Fiscal limitations of a reform proposal
Wolfram Kempe, Christian Dreger, Jürgen Kolb, Lioba Trabert
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
1998
Abstract
In diesem Beitrag werden die Konsequenzen der Einführung eines Kombilohns für Sozialhilfeempfänger anhand des Vorschlags des Bundesministeriums für Gesundheit untersucht. Nach Erläuterung der sogenannten Sozialhilfefalle werden die Ergebnisse einer mikroökonometrischen Arbeitsangebotsschätzung präsentiert. Es zeigt sich, dass nur sehr bescheidene Beschäftigungserfolge zu erwarten sind, dafür ist mit bedeutenden fiskalischen Risiken für die Sozialhilfeträger zu rechnen.
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Liberalizing public utility industries: Experiences from Great Britain
Ilka Lewington
Wirtschaft im Wandel,
No. 14,
1997
Abstract
Anhand von praktischen Beispielen des britischen Telekommunikations-, Gas-,
Strom-, Wasser- und Eisenbahnwesens wird über die Einführung des Wettbewerbs berichtet. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen auf Preise und Kosten sowie die Funktionweise der Regulierungsbehörde. Für Deutschland werden Schlussfolgerungen gezogen.
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Understanding CSR Champions: A Machine Learning Approach
Alona Bilokha, Mingying Cheng, Mengchuan Fu, Iftekhar Hasan
Annals of Operations Research,
2099
Abstract
In this paper, we study champions of corporate social responsibility (CSR) performance among the U.S. publicly traded firms and their common characteristics by utilizing machine learning algorithms to identify predictors of firms’ CSR activity. We contribute to the CSR and leadership determinants literature by introducing the first comprehensive framework for analyzing the factors associated with corporate engagement with socially responsible behaviors by grouping all relevant predictors into four broad categories: corporate governance, managerial incentives, leadership, and firm characteristics. We find that strong corporate governance characteristics, as manifested in board member heterogeneity and managerial incentives, are the top predictors of CSR performance. Our results suggest policy implications for providing incentives and fostering characteristics conducive to firms “doing good.”
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