Do Diasporas Affect Regional Knowledge Transfer within Host Countries? A Panel Analysis of German R&D Collaborations
Lutz Schneider, Alexander Kubis, Mirko Titze
Regional Studies,
No. 1,
2019
Abstract
Interactive regional learning involving various actors is considered a precondition for successful innovations and, hence, for regional development. Diasporas as non-native ethnic groups are regarded as beneficial since they enrich the creative class by broadening the cultural base and introducing new routines. Using data on research and development (R&D) collaboration projects, the analysis provides tentative evidence that the size of diasporas positively affects the region’s share of outward R&D linkages enabling the exchange of knowledge. The empirical analysis further confirms that these interactions mainly occur between regions hosting the same diasporas, pointing to a positive effect of ethnic proximity rather than ethnic diversity.
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Should We Use Linearized Models To Calculate Fiscal Multipliers?
Jesper Lindé, Mathias Trabandt
Journal of Applied Econometrics,
No. 7,
2018
Abstract
We calculate the magnitude of the government consumption multiplier in linearized and nonlinear solutions of a New Keynesian model at the zero lower bound. Importantly, the model is amended with real rigidities to simultaneously account for the macroeconomic evidence of a low Phillips curve slope and the microeconomic evidence of frequent price changes. We show that the nonlinear solution is associated with a much smaller multiplier than the linearized solution in long‐lived liquidity traps, and pin down the key features in the model which account for the difference. Our results caution against the common practice of using linearized models to calculate fiscal multipliers in long‐lived liquidity traps.
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Internationale Konjunkturprognose und konjunkturelle Szenarien für die Jahre 2017 bis 2022
Andrej Drygalla, Oliver Holtemöller, Axel Lindner
IWH Online,
No. 5,
2018
Abstract
In der vorliegenden Studie werden zunächst die weltweiten konjunkturellen Aussichten für das Ende des Jahres 2017 und für die Jahre 2018 bis 2022 dargestellt. Die Weltwirtschaft befindet sich in einem Aufschwung. Stimmungsindikatoren deuten auch für die zweite Jahreshälfte 2017 auf eine schwungvolle Weltkonjunktur hin. In den USA, in Japan und im Euroraum steigt die Produktion deutlich schneller als im Trend. Nicht zuletzt wegen der für die Zentralbanken überraschend schwachen Preisdynamik, im Fall der USA auch wegen einer Neueinschätzung der künftigen Finanzpolitik, dürfte die Geldpolitik langsamer als noch im Frühjahr erwartet gestrafft werden. In der vorliegenden Prognose sind keine wesentlichen finanzpolitischen Impulse unterstellt; das gilt auch für die USA. Trotzdem ist für die Jahre 2018 und 2019 mit einer recht kräftigen Expansion der Weltwirtschaft zu rechnen, wobei die Zuwachsraten gegen Ende des Prognosezeitraums allmählich in Richtung der Potenzialraten sinken werden. Die wirtschaftspolitischen Risiken haben sich in den vergangenen Monaten sowohl in den USA als auch in Europa etwas verringert. Erheblich sind allerdings nach wie vor die mit dem protektionistischen Gedankengut der US-Regierung verbundenen Risiken für den internationalen Handel.
Neben dem Basisszenario wird auch die Entwicklung für den Fall skizziert, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion in einer Gruppe von EU-Ländern eine ungünstige, eine sehr ungünstige Wendung (mittelschweres und schweres Negativszenario), oder auch eine günstige Wendung nimmt (Positivszenario). Diese Gruppe besteht aus folgenden Volkswirtschaften: Deutschland, Belgien, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Slowakei, Spanien und Tschechien. Das mittelschwere Negativszenario ist so gewählt, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion dieser Ländergruppe im Jahr 2018 gemäß der aus dem Modell resultierenden Wahrscheinlichkeitsverteilung nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% noch geringer ausfällt; das schwere Negativszenario ist so gewählt, dass sich mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 1% eine noch geringere Produktion realisieren dürfte. Das Positivszenario wird schließlich so gewählt, dass es mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 10% zu einer noch höheren Produktion in der Ländergruppe kommen dürfte.
Der weltwirtschaftliche Produktionszuwachs beträgt nach vorliegender Studie in den Jahren 2017 und 2018 je 3,1% (IWF: 3% und 3,1%). Der Ausblick auf die weiteren weltwirtschaftlichen Perspektiven beinhaltet für die Jahre 2019 bis 2022 einen jährlichen Produktionszuwachs, der mit knapp 3,0% nur etwas unterhalb seines derzeitigen Niveaus liegt. Im Fall eines mittelschweren Einbruchs bleibt die Zuwachsrate der europäischen Ländergruppe im Jahr 2018 mit 0,2% um 1,7 Prozentpunkte unter der Rate im Basisszenario, im Fall eines schweren Einbruchs mit -1,2% um 3,1 Prozentpunkte. Besonders stark bricht in den negativen Risikoszenarien die Produktion in Griechenland, Irland, Spanien und der Slowakei ein. Der weltwirtschaftliche Schock reduziert die Produktion in Deutschland erst einmal etwas stärker als im Durchschnitt der Ländergruppe, die deutsche Wirtschaft erholt sich dann aber besonders rasch. All diese Ergebnisse entsprechen im Prinzip den Auswirkungen, welche die Finanzkrise und die Große Rezession in den einzelnen europäischen Ländern hatten.
Die länderspezifischen Szenarien erlauben auch die Antwort auf die Frage, wie stark die deutsche Wirtschaft von dem Wirtschaftseinbruch eines bestimmten Landes aus dem europäischen Länderkreis betroffen ist. Es zeigt sich, dass es für Deutschland nur bei einem schweren Einbruch der Konjunktur in Großbritannien zu nennenswerten Produktionsverlusten kommt. Über die Jahre zwischen 2018 und 2022 betragen sie 0,3 Prozentpunkte. Zuletzt wird ein Szenario betrachtet, in dem ein mehrjähriger weltwirtschaftlicher Wirtschaftseinbruch mit einer deutlichen Erhöhung der Zinsen einhergeht. Ein solches Szenario könnte sich etwa aus einem Verlust an Vertrauen von Unternehmen und Haushalten in die Stabilitätsorientierung der Geldpolitik entwickeln. In einem solchen Fall können die Zentralbanken gezwungen sein, ihre Reputation durch eine Hochzinspolitik wieder herzustellen auch unter Inkaufnahme einer längeren Phase gesamtwirtschaftlicher Unterauslastung.
Interessant ist der Vergleich zwischen den Produktionsverlusten im mit dem Zinsanstieg einhergehenden langfristigen Risikoszenario mit denen im Fall eines globalen schweren Einbruchs: Es zeigt sich, dass die Verluste über die Jahre 2018 bis 2022 gerechnet neben Griechenland in Spanien, den Niederlanden und Großbritannien am höchsten sind. Alle drei Länder sind bekannt für ausgeprägte Zyklen auf den Häusermärkten. Sie sind wegen der großen Bedeutung der Zinsen für die Immobilienwirtschaft von Zinsschwankungen besonders abhängig.
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Central Bank Transparency and the Volatility of Exchange Rates
Stefan Eichler, Helge Littke
Journal of International Money and Finance,
2018
Abstract
We analyze the effect of monetary policy transparency on bilateral exchange rate volatility. We test the theoretical predictions of a stylized model using panel data for 62 currencies from 1998 to 2010. We find strong evidence that an increase in the availability of information about monetary policy objectives decreases exchange rate volatility. Using interaction models, we find that this effect is more pronounced for countries with a lower flexibility of goods prices, a lower level of central bank conservatism, and a higher interest rate sensitivity of money demand.
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Zu den rentenpolitischen Plänen im Koalitionsvertrag 2018 von CDU, CSU und SPD: Konsequenzen, Finanzierungsoptionen und Reformbedarf
Oliver Holtemöller, Christoph Schult, Götz Zeddies
Zeitschrift für Wirtschaftspolitik,
No. 3,
2018
Abstract
In the coalition agreement from February 7, 2018, the new German federal government drafts its public pension policy, which has to be evaluated against the background of demographic dynamics in Germany. In this paper, the consequences of public pensions related policy measures for the German public pension insurance are illustrated using a simulation model. In the long run, the intended extensions of benefits would lead to an increase in the contribution rate to the German public pension insurance of about two and a half percentage points. Referring to pension systems of other countries, we discuss measures in order to limit this increase in the contribution rate.
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The Joint Dynamics of Sovereign Ratings and Government Bond Yields
Makram El-Shagi, Gregor von Schweinitz
Journal of Banking and Finance,
2018
Abstract
Can a negative shock to sovereign ratings invoke a vicious cycle of increasing government bond yields and further downgrades, ultimately pushing a country toward default? The narratives of public and political discussions, as well as of some widely cited papers, suggest this possibility. In this paper, we will investigate the possible existence of such a vicious cycle. We find no evidence of a bad long-run equilibrium and cannot confirm a feedback loop leading into default as a transitory state for all but the very worst ratings. We use a bivariate semiparametric dynamic panel model to reproduce the joint dynamics of sovereign ratings and government bond yields. The individual equations resemble Pesaran-type cointegration models, which allow for valid interference regardless of whether the employed variables display unit-root behavior. To incorporate most of the empirical features previously documented (separately) in the literature, we allow for different long-run relationships in both equations, nonlinearities in the level effects of ratings, and asymmetric effects in changes of ratings and yields. Our finding of a single good equilibrium implies the slow convergence of ratings and yields toward this equilibrium. However, the persistence of ratings is sufficiently high that a rating shock can have substantial costs if it occurs at a highly speculative rating or lower. Rating shocks that drive the rating below this threshold can increase the interest rate sharply, and for a long time. Yet, simulation studies based on our estimations show that it is highly improbable that rating agencies can be made responsible for the most dramatic spikes in interest rates.
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Inference in Structural Vector Autoregressions when the Identifying Assumptions are not Fully Believed: Re-evaluating the Role of Monetary Policy in Economic Fluctuations
Christiane Baumeister, James D. Hamilton
Journal of Monetary Economics,
2018
Abstract
Point estimates and error bands for SVARs that are set identified are only justified if the researcher is persuaded that some parameter values are a priori more plausible than others. When such prior information exists, traditional approaches can be generalized to allow for doubts about the identifying assumptions. We use information about both structural coefficients and impacts of shocks and propose a new asymmetric t-distribution for incorporating information about signs in a nondogmatic way. We apply these methods to a three-variable macroeconomic model and conclude that monetary policy shocks are not the major driver of output, inflation, or interest rates.
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A Market-based Measure for Currency Risk in Managed Exchange Rate Regimes
Stefan Eichler, Ingmar Roevekamp
Journal of International Financial Markets, Institutions and Money,
November
2018
Abstract
We introduce a novel currency risk measure based on American Depositary Receipts (ADRs). Using an augmented ADR pricing model, we exploit investors’ exposure to potential devaluation losses to derive an indicator of currency risk. Using weekly data for a sample of 807 ADRs located in 21 emerging markets over the 1994–2014 period, we find that a deterioration in the fiscal balance and higher inflation increase currency risk. Interaction models reveal that the fiscal balance and inflation drive the determination of currency risk for countries with poor sovereign rating, low foreign reserves, low capital account openness and managed float regimes.
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Innovation, Reallocation, and Growth
Daron Acemoglu, Ufuk Akcigit, Harun Alp, Nicholas Bloom, William R. Kerr
American Economic Review,
No. 11,
2018
Abstract
We build a model of firm-level innovation, productivity growth, and reallocation featuring endogenous entry and exit. A new and central economic force is the selection between high- and low-type firms, which differ in terms of their innovative capacity. We estimate the parameters of the model using US Census microdata on firm-level output, R&D, and patenting. The model provides a good fit to the dynamics of firm entry and exit, output, and R&D. Taxing the continued operation of incumbents can lead to sizable gains (of the order of 1.4 percent improvement in welfare) by encouraging exit of less productive firms and freeing up skilled labor to be used for R&D by high-type incumbents. Subsidies to the R&D of incumbents do not achieve this objective because they encourage the survival and expansion of low-type firms.
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Connecting to Power: Political Connections, Innovation, and Firm Dynamics
Ufuk Akcigit, Salomé Baslandze, Francesca Lotti
NBER Working Paper,
No. 25136,
2018
Abstract
How do political connections affect firm dynamics, innovation, and creative destruction? To answer this question, we build a firm dynamics model, where we allow firms to invest in innovation and/or political connection to advance their productivity and to overcome certain market frictions. Our model generates a number of theoretical testable predictions and highlights a new interaction between static gains and dynamic losses from rent-seeking in aggregate productivity. We test the predictions of our model using a brand-new dataset on Italian firms and their workers, spanning the period from 1993 to 2014, where we merge: (i) firm-level balance sheet data; (ii) social security data on the universe of workers; (iii) patent data from the European Patent Office; (iv) the national registry of local politicians; and (v) detailed data on local elections in Italy. We find that firm-level political connections are widespread, especially among large firms, and that industries with a larger share of politically connected firms feature worse firm dynamics. We identify a leadership paradox: when compared to their competitors, market leaders are much more likely to be politically connected, but much less likely to innovate. In addition, political connections relate to a higher rate of survival, as well as growth in employment and revenue, but not in productivity – a result that we also confirm using a regression discontinuity design.
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