IWH-Verdienst-Check: Kräftige Lohnzuwächse und Entlastungen bei Lohnabzügen bringen den Arbeitnehmern mehr Netto im Jahr 2019
Oliver Holtemöller, Birgit Schultz
IWH-Tarif-Check,
No. 3,
2018
Abstract
Die Löhne und Gehälter der Arbeitnehmer dürften in Deutschland im nächsten Jahr kräftig zulegen. So sind in vielen Branchen wie beispielsweise dem Bauhauptgewerbe, der Metall- und Elektroindustrie oder im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen recht hohe Tariflohnerhöhungen vorgesehen. Die gute Arbeitsmarktlage dürfte auch die nicht tarifgebundenen Löhne weiter steigen lassen. Zudem wird der Mindestlohn im Januar 2019 um knapp 4% angehoben. Insgesamt ist im nächsten Jahr von einem Anstieg der Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer von etwas mehr als 3% auszugehen.
Read article
13.12.2018 • 21/2018
Economic activity in the world and in Germany is losing momentum
In the second half of 2018, the upturn of the German economy has stalled. Production of the automotive industry declined because of delays in switching production to WLTP compliant cars. Irrespectively of this, the German export business has been weakening since the beginning of the year, since the global economy, burdened by the political uncertainties surrounding trade conflicts, the impending Brexit and the conflict over the Italian budget, was unable to keep up with the high momentum of 2017. “It is to be expected that the less benign external environment will not only dampen exports, but will also impact on companies’ investment and hiring decisions”, says Oliver Holtemöller, head of the Department Macroeconomics and vice president at Halle Institute for Economic Research (IWH). Gross domestic product is expected to increase by 1.5% in 2018 and by 1.4% in 2019, which is roughly equal to the growth rate of economic capacity in Germany.
Oliver Holtemöller
Read
IWH-Tarif-Check: Im Baugewerbe wird künftig auch real deutlich mehr gezahlt: Starker Anstieg der Tariflöhne, ostdeutsche Beschäftigte holen aber nicht weiter auf
Oliver Holtemöller, Birgit Schultz
IWH-Tarif-Check,
No. 2,
2018
Abstract
Nach monatelangen Tarifverhandlungen gibt es für die rund 800 000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe einen Schlichterspruch – und die bislang höchste Tariflohnvereinbarung Deutschlands in diesem Jahr: Die Beschäftigten im Tarifgebiet West bekommen zum 1. Mai 2018 5,7% mehr Lohn und insgesamt drei Einmalzahlungen: im November diesen Jahres 250 Euro, im Juni 2019 600 Euro und im November 2019 noch einmal 250 Euro. Im Tarifgebiet Ost steigen die Tariflöhne ab Mai 2018 sogar um 6,6% und im Juni 2019 dann um 0,8%. Dazu kommt eine Einmalzahlung im November 2019 in Höhe von 250 Euro je Beschäftigten. Doch wie viel vom Plus bleibt den Bauarbeitenden wirklich? Das IWH hat die realen Einkommenszuwächse berechnet.
Read article
IWH-Tarif-Check: Reale Netto-Lohnzuwächse bei den Beschäftigten von Bund und Kommunen in den nächsten Jahren
Oliver Holtemöller, Birgit Schultz
IWH-Tarif-Check,
No. 1,
2018
Abstract
Der neue Tariflohnabschluss verheißt Positives für die 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen: Rückwirkend zum 01.03.2018 erhalten sie 3,2%, ab dem 01.04.2019 weitere 3,1% und zum 01.03.2020 nochmals 1,1% mehr Lohn. Die Beschäftigten bis zur Entgeltgruppe 6 erhalten zudem eine Einmalzahlung von 250 Euro.
Read article
Firm Wage Premia, Industrial Relations, and Rent Sharing in Germany
Boris Hirsch, Steffen Müller
IWH Discussion Papers,
No. 2,
2018
published in: ILR Review
Abstract
This paper investigates the influence of industrial relations on firm wage premia in Germany. OLS regressions for the firm effects from a two-way fixed effects decomposition of workers’ wages by Card, Heining, and Kline (2013) document that average premia are larger in firms bound by collective agreements and in firms with a works council, holding constant firm performance. RIF regressions show that premia are less dispersed among covered firms but more dispersed among firms with a works council. Hence, deunionisation is the only among the suspects investigated that contributes to explaining the marked rise in the premia dispersion over time.
Read article