Corporate Loan Spreads and Economic Activity
Anthony Saunders, Alessandro Spina, Sascha Steffen, Daniel Streitz
Review of Financial Studies,
No. 2,
2025
Abstract
We use secondary corporate loan-market prices to construct a novel loan-market-based credit spread. This measure has considerable predictive power for economic activity across macroeconomic outcomes in both the U.S. and Europe and captures unique information not contained in public market credit spreads. Loan-market borrowers are compositionally different and particularly sensitive to supply-side frictions as well as financial frictions that emanate from their own balance sheets. This evidence highlights the joint role of financial intermediary and borrower balance-sheet frictions in understanding macroeconomic developments and enriches our understanding of which type of financial frictions matter for the economy.
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Creditor-control Rights and the Nonsynchronicity of Global CDS Markets
Iftekhar Hasan, Miriam Marra, Eliza Wu, Gaiyan Zhang
Review of Corporate Finance Studies,
No. 1,
2025
Abstract
We analyze how creditor rights affect the nonsynchronicity of global corporate credit default swap spreads (CDS-NS). CDS-NS is negatively related to the country-level creditor-control rights, especially to the “restrictions on reorganization” component, where creditor-shareholder conflicts are high. The effect is concentrated in firms with high investment intensity, asset growth, information opacity, and risk. Pro-creditor bankruptcy reforms led to a decline in CDS-NS, indicating lower firm-specific idiosyncratic information being priced in credit markets. A strategic-disclosure incentive among debtors avoiding creditor intervention seems more dominant than the disciplining effect, suggesting how strengthening creditor rights affects power rebalancing between creditors and shareholders.
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Banken und Finanzmarktunion: Wo stehen wir?
Reint E. Gropp, Vera Wolter
KritV Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft,
No. 3,
2024
Abstract
Schon seit vielen Jahren ist das Produktivitätswachstum in den USA höher als in Europa, was zu immer größer-werdenden Unterschieden im Pro-Kopf-Einkommen zwischen den beiden Ländern führt. Dieser Artikel dokumentiert, dass die geringere Firmendynamik, das heißt, weniger Eintritt und Austritt von Firmen in den Markt und damit weniger Innovation, ein wichtiger erklärender Faktor für die Unterschiede im Produktivitätswachstum darstellen. Im zweiten Teil des Beitrags werden die drei wichtigsten Initiativen der EU-Politik gegenübergestellt und aufgezeigt, welche Ziele sie verfolgen und wie mehr oder weniger erfolgreich sie tatsächlich implementiert werden. Während ein stabileres Bankensystem für den Erfolg der Bankenunion spricht, kann wenig Fortschritt im Bereich der theoretisch erfolgsversprechenden Absichten und Mechanismen der Kapitalmarktunion verzeichnet werden. Es ist anzuzweifeln, ob der Chips Act die angestrebten geostrategischen Ziele erfüllen kann. Initiativen auf nationaler Ebene bleiben aufgrund der Komplexität und Fragmentierung der europäischen Kapitalmärkte ein wichtiger Faktor.
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Environmental Incidents and Sustainability Pricing
Huyen Nguyen, Sochima Uzonwanne
IWH Discussion Papers,
No. 17,
2024
Abstract
We investigate whether lenders employ sustainability pricing provisions to manage borrowers’ environmental risk. Using unexpected negative environmental incidents of borrowers as exogenous shocks that reveal information on environmental risk, we find that lenders manage borrowers’ environmental risk by conventional tools such as imposing higher interest rates, utilizing financial and net worth covenants, showing reluctance to refinance, and demanding increased collateral. In contrast, the inclusion of sustainability pricing provisions in loan agreements for high environmental risk borrowers is reduced by 11 percentage points. Our study suggests that sustainability pricing provisions may not primarily serve as risk management tools but rather as instruments to attract demand from institutional investors and facilitate secondary market transactions.
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Der Staat und die Banken: Bankenregulierung im Kontext dynamischer Entwicklungen und unter Berücksichtigung indirekt betroffener Akteure
Melina Ludolph, Lena Tonzer
ifo Schnelldienst,
No. 7,
2024
Abstract
Finanzmarktkrisen verursachen in der Regel hohe Kosten. Banken müssen stabilisiert werden, um einen Zusammenbruch des Bankensystems zu verhindern, was immense Kosten für den Staat bedeuten kann. Ebenso kommt es im Zuge von Finanzmarktkrisen zu einem starken Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität, der im Vergleich zu gewöhnlichen Rezessionen länger anhält. Die Finanzmarktkrise hat dies ein weiteres Mal verdeutlicht und eine Phase der signifikanten Verschärfung der Regulierung und Aufsicht von Banken eingeleitet. Die Legislative hat das »Window of Opportunity« gut genutzt, und sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene wurden neue gesetzliche Grundlagen für eine stärkere Regulierung des Bankensystems erfolgreich eingeführt. Ein erster Erfolg des neuen regulatorischen Umfelds zeigte sich während der Corona-Pandemie, in der das Bankensystem stabil blieb. Dies wird auch durch die aktuell steigenden Eigenkapitalquoten und vergleichsweise niedrigen Ausfallraten im Kreditportfolio der Banken deutlich. Hervorzuheben ist außerdem, dass nicht nur auf nationaler Ebene Anstrengungen unternommen wurden, das regulatorische Umfeld für Banken zu verbessern, sondern dass es auch auf Ebene der Europäischen Union (EU) gelungen ist, mit dem »Single Rulebook« einen einheitlichen regulatorischen Rahmen zu schaffen. Dies wirkt Verschiebungen von Risiken innerhalb der EU entgegen. Trotz dieser Erfolge und positiven Entwicklungen darf nicht übersehen werden, dass sich durch staatliches Eingreifen und die Einführung neuer Regulierungsvorschriften nicht nur der betroffene Sektor, also die Banken, anpassen. Es kann auch zu Auswirkungen auf verschiedenste Akteure kommen, die direkt oder indirekt mit dem Bankensystem interagieren. Zudem kann es im Anpassungsprozess zu dynamischen Effekten kommen. Im Beitrag gehen wir auf zwei ausgewählte Aspekte ein, welche in diesem Zusammenhang von der Legislative zu beachten sind.
Der Beitrag ist Teil des Artikels “Die Zukunft des europäischen Finanzsystems – zwischen Risiken und mangelnder Wettbewerbsfähigkeit?“, erschienen in: ifo Schnelldienst, 2024, 77, Nr. 07, 03-36.
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12.03.2024 • 8/2024
Risk in the banking sector: four out of ten top supervisors come from the financial industry
Europe's banks realise excess returns on the stock market when their alumni join the boards of national supervisory authorities. A study by the Halle Institute for Economic Research (IWH) shows that this happens more frequently than previously recognised. The findings indicate a risk to financial stability and call for a more merit-based, transparent appointment of senior regulators.
Michael Koetter
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Konjunktur aktuell: Deutschland in der Stagnation festgefahren – privater Konsum weiter unter dem Niveau
von vor der Pandemie
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2024
Abstract
Zu Beginn des Jahres 2024 zeigen Stimmungsindikatoren etwas aufgehellte Aussichten für die internationale Konjunktur. In Europa dürfte die Dynamik allerdings recht schwach bleiben. Deutschland befindet sich in einer lang anhaltenden Stagnation, die sich bis zum Sommer fortsetzen wird. Für die Zeit danach ist mit einem leichten Anziehen der Konjunktur zu rechnen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2024 um lediglich 0,2% expandieren, für 2025 prognostiziert das IWH einen Zuwachs um 1,5%.
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Is Risk the Fuel of the Business Cycle? Financial Frictions and Oil Market Disturbances
Christoph Schult
IWH Discussion Papers,
No. 4,
2024
Abstract
I estimate a dynamic stochastic general equilibrium (DSGE) model for the United States that incorporates oil market shocks and risk shocks working through credit market frictions. The findings of this analysis indicate that risk shocks play a crucial role during the Great Recession and the Dot-Com bubble but not during other economic downturns. Credit market frictions do not amplify persistent oil market shocks. This result holds as long as entry and exit rates of entrepreneurs are independent of the business cycle.
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Research Clusters
Three Research Clusters Research Cluster "Economic Dynamics and Stability" Research Questions This cluster focuses on empirical analyses of macroeconomic dynamics and stability.…
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Guiding Theme and Research Profile
Tasks of the IWH Guided by its mission statement , the IWH places the understanding of the determinants of long term growth processes at the centre of the research agenda. Long…
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