IWH-Industrieumfrage im dritten Quartal 2016: Konjunkturelle Dynamik im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe schwächt sich leicht ab
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2016
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich die Geschäftslage weiter verbessert. Sie ist damit fast auf dem Höchststand des Jahres 2007. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Umfrage vom dritten Quartal 2016 unter rund 300 Unternehmen. Per saldo verbesserte sich die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage um vier Punkte, nachdem sie im Quartal zuvor sogar um sechs Punkte zugelegt hatte. Die Geschäftsaussichten gingen hingegen zuletzt ein wenig zurück (vgl. Abbildung 1 und Tabelle).
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IWH-Bauumfrage im dritten Quartal 2016: Ostdeutsches Baugewerbe in glänzender Stimmung
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2016
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut Umfrage des IWH im Sommer 2016 nochmals verbessert. Sowohl die Lage als auch die Aussichten erreichen neue Höchstwerte seit Beginn der Umfrage im Jahr 1993. Dabei setzt die Geschäftslage ihren Höhenflug vom Frühjahr weiter fort (vgl. Abbildung 1). Die Geschäftsaussichten, die zunächst dreimal in Folge auf hohem Niveau stagnierten, lassen nun auf eine weitere Verbesserung der Lage im nächsten halben Jahr schließen.
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Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht – Das Beispiel der JENOPTIK AG
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2016
Abstract
Der Wirtschaftsstandort Jena in Thüringen wurde in der DDR durch den Stammbetrieb des Kombinats VEB Carl Zeiss Jena dominiert, der optische Erzeugnisse und Präzisionsgeräte herstellte. In den letzten Jahren der DDR beauflagten die zentralen Planungsinstanzen der DDR das Kombinat auch mit der Herstellung von Ausrüstungen für die Herstellung mikroelektronischer Erzeugnisse. Nach dem Übergang zu marktwirtschaftlichen Verhältnissen wurde die klassische optische Produktion im Zuge der Privatisierung an die westdeutsche Schwester des Jenaer Kombinats, die Firma Carl Zeiss in Oberkochen veräußert. Der andere Teil des Carl-Zeiss-Stammbetriebs firmierte als Jenoptik GmbH, ging in das Eigentum des Freistaats Thüringen über, wurde erfolgreich umstrukturiert und ist als JENOPTIK AG seit 1998 börsennotiert. Wichtig erscheint in der Retrospektive der Ansatz der Jenoptik GmbH und ihrer Führung, durch Ausgründungen und Attrahierung neuer Investoren eine vorteilhafte Ballung technologieintensiver Unternehmen am Standort Jena zu erreichen. Umgekehrt haben die Standortvorteile Jenas mit seinen leistungsfähigen Wissenschaftseinrichtungen die erfolgreiche JENOPTIK-Entwicklung begünstigt.
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Taxing Banks: An Evaluation of the German Bank Levy
Claudia M. Buch, Björn Hilberg, Lena Tonzer
Journal of Banking and Finance,
November
2016
Abstract
Bank distress can have severe negative consequences for the stability of the financial system. Regimes for the restructuring and resolution of banks, financed by bank levies, aim at reducing these costs. This paper evaluates the German bank levy, which has been implemented since 2011. Our analysis offers three main insights. First, revenues raised through the levy were lower than expected. Second, the bulk of the payments were contributed by large commercial banks and by the central institutions of savings banks and credit unions. Third, for those banks, which were affected by the levy, we find evidence for a reduction in lending and higher deposit rates.
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IWH-Bauumfrage im zweiten Quartal 2016: Geschäftslage erneut verbessert, Aussichten auf hohem Niveau
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2016
Abstract
Das Geschäftsklima im ostdeutschen Baugewerbe hat sich laut Umfrage des IWH im Frühjahr 2016 erneut verbessert. Bei der aktuellen Geschäftslage setzt sich die Aufwärtsbewegung weiter fort. Die Geschäftsaussichten für das nächste halbe Jahr geben gegenüber dem zum Jahresende 2015 erreichten hohen Niveau nur wenig nach (vgl. Abbildung 1). Das Geschäftsklima und die Lage erreichen damit einen Rekordwert, der über dem Höhepunkt des Baubooms von 1995 und über dem hohen Niveau zur Jahreswende 2013/2014 liegt.
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IWH-Industrieumfrage im zweiten Quartal 2016: Aufschwung im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe geht weiter
Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2016
Abstract
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich die Erwärmung des Geschäftsklimas nach der kurzen Pause im ersten Quartal 2016 fortgesetzt. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Umfrage vom zweiten Quartal 2016 unter rund 300 Unternehmen. Per saldo verbessert sich die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage um fünf Punkte, nachdem sie zum Jahreswechsel 2015/2016 noch stagniert hatte. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Geschäftsaussichten (vgl. Abbildung 1 und Tabelle).
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Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht – Das Beispiel des Chemiestandorts Schkopau
Gerhard Heimpold
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2016
Abstract
Der Beitrag untersucht, wie es um den industriellen Kern des Chemiestandorts Schkopau in Sachsen-Anhalt, der eng mit dem Namen Buna verbunden ist, mehr als ein Vierteljahrhundert nach der Herstellung der Deutschen Einheit bestellt ist. Anders als in Bitterfeld-Wolfen, wo eine Privatisierung der großen Chemiekombinate nicht zustande kam und stattdessen eine fragmentierte Landschaft kleiner und mittelgroßer Chemie- und anderer Produktions- und Dienstleistungsfirmen entstand, gelang fast fünf Jahre nach dem Übergang zu marktwirtschaftlichen Verhältnissen ein Verkauf des ehemaligen Stammbetriebs des Kombinats VEB Chemische Werke Buna sowie der Sächsischen Olefinwerke in Böhlen und von Teilen des Leuna-Werkes an den US-amerikanischen Investor The Dow Chemical Company, allerdings unter Inkaufnahme einer starken Reduzierung der Beschäftigtenzahl und mit sehr hohen Subventionen. Der industrielle Kern konnte dadurch erhalten werden. Die intra- und überregionale stoffliche Vernetzung ermöglicht eine moderne und flexible Rohstoffversorgung. Gleichwohl ist der mitteldeutsche Chemiestandort wie andere in Deutschland und Europa in seiner Wettbewerbsfähigkeit durch kostengünstige Produktionen in den USA, in Asien und im arabischen Raum herausgefordert.
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Bank Recapitalization, Regulatory Intervention, and Repayment
Thomas Kick, Michael Koetter, Tigran Poghosyan
Journal of Money, Credit and Banking,
No. 7,
2016
Abstract
We use prudential supervisory data for all German banks during 1994–2010 to test if regulatory interventions affect the likelihood that bailed-out banks repay capital support. Accounting for the selection bias inherent in nonrandom bank bailouts by insurance schemes and the endogenous administration of regulatory interventions, we show that regulators can increase the likelihood of repayment substantially. An increase in intervention frequencies by one standard deviation increases the annual probability of capital support repayment by 7%. Sturdy interventions, like restructuring orders, are effective, whereas weak measures reduce repayment probabilities. Intervention effects last up to 5 years.
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29.09.2016 • 40/2016
Joint Economic Forecast: German Economy on Track – Economic Policy needs to be Realigned
Thanks to a stable job market and solid consumption, the German economy is experiencing a moderate upswing. The GDP is expected to increase by 1.9 percent this year, 1.4 percent in 2017, and 1.6 percent in 2018, according to the Gemeinschaftsdiagnose (GD, joint economic forecast) that was prepared by five of Europe’s leading economic research institutes on behalf of the Federal Government. The most recent GD, which was released in April, predicted a GDP growth rate of 1.6 percent for 2016 and 1.5 percent for 2017.
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International Banking and Cross-border Effects of Regulation: Lessons from Germany
Jana Ohls, Markus Pramor, Lena Tonzer
Abstract
We analyze the inward and outward transmission of regulatory changes through German banks’ (international) loan portfolio. Overall, our results provide evidence for international spillovers of prudential instruments, these spillovers are however quite heterogeneous between types of banks and can only be observed for some instruments. For instance, foreign banks located in Germany reduce their loan growth to the German economy in response to a tightening of sector-specific capital buffers, local reserve requirements and loan to value ratios in their home country. Furthermore, from the point of view of foreign countries, tightening reserve requirements was effective in reducing lending inflows from German banks. Finally, we find that business and financial cycles matter for lending decisions.
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