Konjunkturbarometer Ostdeutschland
Das IWH hat eine vierteljährliche Entstehungsrechnung für das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Wirtschaft (ohne Berlin) entwickelt. Die Berechnungen fußten auf unterjährigen sektoralen Indikatoren der Bruttowertschöpfung, wurden Mitte des laufenden Quartals veröffentlicht und schlossen die Vorschau auf das kommende Quartal ein.
Der Abgleich mit den nur jährlich verfügbaren amtlichen Angaben zum Bruttoinlandsprodukt und seinen Wertschöpfungskomponenten erfolgte im ersten Quartal nach Ablauf des Berichtsjahres.
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Moderater Anstieg der Produktion im Winterhalbjahr 2016/2017
in: Konjunktur aktuell, Nr. 1, 2017
Abstract
Auf die Stagnation im dritten Quartal des vergangenen Jahres folgte in den Monaten Oktober bis Dezember ein moderater Zuwachs der Produktion. Das Bruttoinlandsprodukt ist in den Neuen Bundesländern – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,3% gestiegen (Alte Bundesländer: 0,4%). Die Steigerung beruht auf einem Wechsel der Auftriebskräfte: Das Produzierende Gewerbe legte nach dem Minus an Wertschöpfung im Sommer wieder zu, und das Plus der Dienstleister hat sich erhöht.
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Produktion schwenkt nach Dämpfer wieder auf Expansionspfad ein
in: Konjunktur aktuell, Nr. 4, 2016
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer ist im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum laut Meldung der amtlichen Statistik mit 2,3% überraschend stark und im Gleichschritt mit dem früheren Bundesgebiet (einschließlich Berlin) gestiegen.
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Konjunktur zieht nach schwachem Start in das Jahr 2016 an
in: Konjunktur aktuell, Nr. 3, 2016
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer ist von April bis Juni 2016 – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,5% gegenüber dem schwachen ersten Quartal gestiegen. Damit expandierte die Produktion in den Neuen Bundesländern fast so stark wie in den Alten (0,6%). Der Zuwachs stand auf breiter Basis. Sowohl das Produzierende Gewerbe als auch der Dienstleistungssektor trugen dazu bei. Trotz der zuletzt eingetretenen konjunkturellen Beschleunigung blieb der Produktionsanstieg in den ostdeutschen Flächenländern allerdings mit 1,5% im ersten Halbjahr gegenüber dem Westen um reichlich einen halben Prozentpunkt zurück.
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Gute Aussichten nach schwachem Start in das Jahr 2016
in: Konjunktur aktuell, Nr. 2, 2016
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer ist von Januar bis März dieses Jahres – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,1% gegenüber dem starken Schlussquartal 2015 gestiegen. Damit expandierte die Produktion in den Neuen Bundesländern deutlich langsamer als in den Alten (0,5%). Zwar hat auch hier das Baugewerbe von der günstigen Investitionskonjunktur und dem milden Winter profitiert, die Industrie ist jedoch zurückgeblieben, und die gewerblichen Dienstleister expandierten nur moderat. Gegenüber dem Start im Vorjahr erhöhte sich die wirtschaftliche Leistung um 0,7%.
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Inlandsnachfrage schiebt ostdeutsche Produktion an
in: Konjunktur aktuell, Nr. 1, 2016
Abstract
Im vierten Quartal 2015 hat das Bruttoinlandsprodukt in den ostdeutschen Flächenländern – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,4% gegenüber dem schwachen dritten Vierteljahr zugenommen. Getrieben wurde die Aufwärtsbewegung vom Produzierenden Gewerbe. Der Dienstleistungssektor stagnierte. Obwohl sich der Produktionsanstieg beschleunigte und die Entwicklung in den Alten Bundesländern übertraf (0,2%), stieg das Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt 2015 nur um 1,3%. Damit expandierte die Produktion in den Neuen Bundesländern erneut langsamer als in den Alten (1,7%).