Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 3. Quartal 2013 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
IWH Online,
Nr. 1,
2014
Abstract
Der Wachstumskurs, auf den die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt nach der Schwäche im Winterhalbjahr eingeschwenkt ist, hat sich im Herbst weiter fortgesetzt. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt dürfte im dritten Quartal sogar stärker zugenommen haben als in Deutschland. Insbesondere das Verarbeitende Gewerbe dürfte erneut kräftig zugelegt haben. Die schwächere Entwicklung in den Schwellenländern wirkt sich wegen der eher geringen Abhängigkeit von diesen Märkten kaum nachteilig in Sachsen-Anhalt aus. Demgegenüber dürften sich die allmählich bessernden Absatzperspektiven im Euroraum weiterhin positiv niederschlagen. Der Zuwachs aus den Auslandsgeschäften fällt in der Industrie insgesamt sogar etwas kräftiger aus als der aus dem Inland. Von der anhaltenden binnenwirtschaftlichen Erholung in Deutschland profitierte die Industrie in Sachsen-Anhalt aber ebenfalls. Die konsumnahen Branchen legten zu, die Bauproduktion und deren Zulieferbranchen blieben auch angesichts flutbedingter Baumaßnahmen aufwärtsgerichtet. In den Dienstleistungsbereichen zogen mit den steigenden Einkommen der privaten Haushalte der Handel und das Gastgewerbe an, die unternehmensnahen Dienstleister legten im Sog der Industrieproduktion zu. Der Beitrag des staatlichen Sektors zur Wertschöpfung ging bei anhaltender Konsolidierung der öffentlichen Haushalte dagegen zurück.
Artikel Lesen
07.01.2014 • 1/2014
IWH-Bauumfrage im vierten Quartal 2013: Baukonjunktur hält sich auf hohem Niveau
Das Geschäftsklima zum Jahresende 2013 bezeichnen die knapp 300 vom IWH befragten Bauunternehmen weiterhin als außerordentlich gut. So verharrt die Geschäftslage bei einem vergleichsweise milden Winterwetter auf einem Niveau, das bisher nur während des Baubooms Anfang der 1990er Jahre, während des milden Winters zum Jahreswechsel 2011/2012 sowie im Herbst dieses Jahres erreicht wurde. Die Bauproduktion und auch die Liquiditätsausstattung wurden von den Unternehmen sogar höher als im Quartal zuvor bewertet, die Baupreise blieben dagegen in etwa stabil.
Pressemitteilung herunterladen
12.12.2013 • 40/2013
Konjunktur aktuell: Binnenwirtschaft trägt Konjunktur in Deutschland
Die Weltwirtschaft dürfte im Jahr 2014 in moderatem Tempo expandieren. Die wirtschaftliche Erholung im Euroraum bleibt schleppend. In Deutschland setzt sich dagegen der im Frühjahr 2013 begonnene Aufschwung fort. Er wird von der binnenwirtschaftlichen Nachfrage getragen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 1,8% (66%-Prognoseintervall: 1,0 bis 2,7%) zulegen, nach 0,4% (66%-Prognoseintervall: 0,3 bis 0,5%) im Jahr 2013. Die Arbeitslosenquote sinkt leicht auf 6,5%, die Verbraucherpreise steigen wie schon 2013 um 1,5%. Der Finanzierungssaldo des Staates nimmt konjunkturbedingt noch etwas zu, auf 0,3% im Jahr 2014.
Oliver Holtemöller
Pressemitteilung herunterladen
Aktienkurse: Blase oder Frühindikator?
Oliver Holtemöller
Wirtschaftsdienst,
Nr. 12,
2013
Abstract
Die Senkung der EZB-Leitzinsen im November 2013 hat die Kritik an den Niedrigzinsen erneut befeuert. Es wird befürchtet, dass die niedrigen Zinsen zu Vermögenspreisblasen führen könnten. So wird beispielsweise von einigen Beobachtern vor einer Immobilienpreisblase in Deutschland gewarnt. Früher wurden auch schon hohe Rohstoffpreise in Verbindung mit zu lockerer Geldpolitik gebracht. Und gegenwärtig schwingen sich die Aktienkurse in Deutschland von einem Höchststand zum nächsten auf. Kann man hier bereits von einer Aktienkursblase reden? Dafür spricht, dass die Aktienkurse in Deutschland in den vergangenen Monaten überdurchschnittlich stark gestiegen sind. Allerdings war deren prozentualer Anstieg vor den Kursstürzen in den Jahren 1987, 2000 und 2008 noch deutlich höher.
Artikel Lesen
Aktuelle Trends: ista-IWH-Energieeffizienzindex 2012: Weiter auf dem Pfad der Einsparung!
Claus Michelsen, Sebastian Rosenschon, Michael Barkholz
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2013
Abstract
Der ista-IWH-Energieeffizienzindex zeigt für die aktuelle Abrechnungsperiode 2012, dass sich die Gesamtentwicklung des sinkenden Heizenergieverbrauchs in Mehrfamilienhäusern weiter verstetigt hat. Die durchschnittliche Veränderung zwischen 2010 und 2012 liegt bei rund −0,8% pro Jahr. Der für das Jahr 2011 festgestellte leichte Anstieg des Energieverbrauchs hat sich damit erwartungsgemäß nicht als wirkliche Trendwende erwiesen. Die Einsparung der letzten beiden Jahre fällt allerdings geringer aus als der längerfristige Trend von ca. −1,8% im Jahresdurchschnitt seit 2005.
Artikel Lesen
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2013: Konjunktur zieht an – Haushaltsüberschüsse sinnvoll nutzen (Kurzfassung)
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2013
Abstract
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Aufschwung. Getragen wird er von der Binnennachfrage. Das sich bessernde welt-wirtschaftliche Umfeld und eine abnehmende Unsicherheit beflügeln die Investitionen. Der Private Konsum profitiert von günstigen Beschäftigungs- und Einkommensaussichten. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2014 um 1,8% expandieren nach nur 0,4% in diesem Jahr. Die Verbraucherpreise dürften dabei moderat um 1,6% in diesem und um 1,9% im kommenden Jahr steigen. Der Staatshaushalt dürfte weiterhin einen Überschuss aufweisen.
Artikel Lesen
Konjunktur zieht an – Haushaltsüberschüsse sinnvoll nutzen: Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2013
Dienstleistungsauftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie,
2013
Abstract
Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Aufschwung. Getragen wird er von der Binnennachfrage. Das sich bessernde weltwirtschaftliche Umfeld und eine abnehmende Unsicherheit beflügeln die Investitionen. Der Private Konsum profitiert von günstigen Beschäftigungs- und Einkommensaussichten. Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2014 um 1,8% expandieren nach nur 0,4% in diesem Jahr. Die Verbraucherpreise dürften dabei moderat um 1,6% in diesem und um 1,9% im kommenden Jahr steigen. Der Staatshaushalt dürfte weiterhin einen Überschuss aufweisen.
Artikel Lesen
Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft im Aufschwung
Konjunktur aktuell,
Nr. 4,
2013
Abstract
Für die deutsche Wirtschaft stehen die Zeichen auf Erholung. Das reale Bruttoinlandsprodukt zog nach einem Rückgang im vergangenen Winterhalbjahr im Sommer 2013 wieder an. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2013 um 0,6% und im Jahr 2014 um 2% zulegen. Während die Arbeitslosenquote im Jahr 2014 zurückgeht, wird sich die Verbraucherpreisinflation etwas beschleunigen.
Artikel Lesen
Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 2. Quartal 2013 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
Einzelveröffentlichungen,
Nr. 2,
2013
Abstract
Die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt schwenkt nach der Schwäche im Winterhalbjahr wieder auf Wachstumskurs ein. Damit vollzieht das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt tendenziell eine ähnliche Entwicklung wie in Deutschland insgesamt. Sehr wesentlich dazu beigetragen haben Aufholeffekte nach der witterungsbedingten Produktionsschwäche zu Jahresbeginn, die sich vor allem in einer Aufwärtsbewegung der Wertschöpfung im Baugewerbe und den baunahen Vorleistungsbranchen zeigt. Darüber hinaus zeichnet sich aber auch eine Erholung bei der Herstellung von Verbrauchs- und Investitionsgütern ab, wobei insbesondere das Ausland wieder eine größere Rolle als Absatzgebiet spielt. Maßgeblich dürften die sich allmählich bessernden Absatzperspektiven im Euroraum nach dem Ende der Rezession dort sein.
Artikel Lesen
19.09.2013 • 31/2013
IWH und Kiel Economics: Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft im Aufschwung
Für die deutsche Wirtschaft stehen die Zeichen auf Erholung. Das reale Bruttoinlandsprodukt zog nach einem Rückgang im vergangenen Winterhalbjahr im Sommer 2013 wieder an, und wichtige Frühindikatoren kündigen einen Aufschwung an. Dafür sprechen auch die günstigen binnenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die sich andeutende Stabilisierung der Konjunktur im übrigen Euroraum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2013 um 0,6% und im Jahr 2014 um 2% zulegen. Während die Arbeitslosenquote im Jahr 2014 zurückgeht, wird sich die Verbraucherpreisinflation etwas beschleunigen.
Oliver Holtemöller
Pressemitteilung herunterladen