Begleitende Evaluierung des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) und des STARK-Bundesprogramms. Endbericht zur Auftragserweiterung
Matthias Brachert, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Florian Kirsch, Uwe Neumann, Michael Rothgang, Torsten Schmidt, Christoph Schult, Anna Solms, Mirko Titze
IWH Studies,
No. 5,
2023
Abstract
Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
Das vorliegende Kurzgutachten befasst sich mit der Analyse des aktuellen Standes der Maßnahmen des StStG. Ausgangspunkt für die Analysen stellt eine Auswertung der aktuellen Literatur zum Strukturwandel in den deutschen Kohlerevieren dar. Dieser Literaturüberblick zeigt, dass die Förderregionen im Geltungsbereich des StStG sehr unterschiedliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewältigung des Strukturwandels aufweisen. Dennoch sollten die Maßnahmen in allen Regionen an den wichtigen Determinanten des Wirtschaftswachstums ansetzen, wobei sie auf die Gegebenheiten der Regionen abgestimmt sein sollten. Dabei sind vor allem Investitionen als zentraler Bestimmungsfaktor für die langfristige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit anzusehen. Diese setzen sich aus privaten Investitionen in Sachkapital, Ausgaben für Forschung und Entwicklung mit dem Ziel des technologischen Fortschritts, Ausgaben für Bildung zur Erhöhung des Humankapitals sowie Investitionen in den öffentlichen Kapitalstock, etwa die Verkehrsinfrastruktur, zusammen. Dabei werden langfristig Bildung und Forschung und Entwicklung als wichtigste Wachstumstreiber angesehen, an denen die Förderung des Strukturwandels entsprechend ansetzen sollte. Auch sollte das Augenmerk auf die Diffusion und den Transfer von Wissen und Technologien gerichtet sein. Kritische Anmerkungen weisen in die Richtung, dass vor allem Infrastrukturprojekte Unterstützung durch StStG-Mittel erhalten, die ohnehin durchgeführt worden wären und dass die Kommunen die StStG-Mittel als Erweiterung ihrer Haushaltsspielräume betrachten.
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Gropps Wirtschafts-Podcast
Gropps Wirtschafts-Podcast Photo: MDR/Isabel Theis Twice a month, IWH President Reint Gropp and Ralf Geißler , editor at MDR radio station, focus on major questions of economics…
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05.04.2023 • 8/2023
Stubborn Core Inflation – Time for Supply Side Policies
The leading economic research institutes have raised their forecast for growth in German economic output in the current year to 0.3%. In the fall, they were still expecting a decline of 0.4%. “The economic setback in the winter half-year 2022/2023 is likely to have been less severe than feared in the fall. The main reason for this is a smaller loss of purchasing power as a result of a significant drop in energy prices,” says Timo Wollmershäuser, Head of Forecasts at ifo. Nevertheless, the rate of inflation will fall only slowly from 6.9% last year to 6.0% this year.
Oliver Holtemöller
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28.02.2023 • 5/2023
Presseeinladung zur Konferenz: „Steigende Energiepreise – Wie kann der Umbau der deutschen Wirtschaft gelingen?“ am 9. März 2023 am IWH
Die Folgen von Krieg und Klimakrise fordern Deutschlands Unternehmen heraus. Wie der Wandel inmitten einer Energiekrise erfolgreich gestaltet werden kann, diskutiert eine Konferenz am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit Gästen aus Wissenschaft, Politik und Industrie. Es sprechen unter anderem die Wirtschaftsweise Veronika Grimm und Sachsen-Anhalts Vize-Ministerpräsident Armin Willingmann.
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15.12.2022 • 30/2022
Ökonomen prüfen Wirkung der Kohlemilliarden
Mit rund 40 Milliarden Euro unterstützt der Bund drei große Braunkohlereviere und weitere zehn Regionen mit Steinkohlekraftwerken, die den Ausstieg aus der Kohleverstromung verkraften müssen. Wird das Geld sinnvoll genutzt? Das untersuchen die beiden Leibniz-Institute für Wirtschaftsforschung in Halle und Essen, IWH und RWI, in einer großen Evaluierung.
Oliver Holtemöller
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29.09.2022 • 23/2022
Joint Economic Forecast 2/2022: Energy crisis: inflation, recession, welfare loss
The crisis on the gas markets is having a severe impact on the German economy. Soaring gas prices are drastically increasing energy costs, leading to a massive reduction of the purchasing power. Despite a decline in the second half of the year, gross domestic product is expected to expand by 1.4% this year. For the coming year, the institutes expect a contraction by 0.4%, followed by an increase of 1.9% in 2024.
Oliver Holtemöller
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30.08.2022 • 20/2022
Wir feiern! Presseeinladung zum Festakt 30 Jahre IWH
Sein einzigartiges Wissen zu Wachstum und Produktivität in Zeiten des Wandels ist bundesweit und international gefragt. Nun feiert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) das 30. Jubiläum seiner Gründung. Ein Festakt mit Gästen aus Bund und Land gibt Einblick in neue Forschung und Politikberatung.
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28.06.2022 • 15/2022
Gefahr einer Gaslücke gegenüber April deutlich verringert – aber Versorgungsrisiken bleiben
Die Wahrscheinlichkeit einer Versorgungslücke mit Erdgas im Fall eines Stopps russischer Lieferungen ist gegenüber April deutlich gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktualisierte Simulationsrechnung der an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Institute. Trotz mittlerweile deutlich besser gefüllter Speicher sind damit aber noch nicht alle Risiken für die Gasversorgung der Industrie im Winterhalbjahr 2022/2023 gebannt. Es ist daher ratsam, zeitnah die Preissignale bei den Verbrauchern ankommen zu lassen.
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13.04.2022 • 8/2022
From Pandemic to Energy Crisis: Economy and Politics under Permanent Stress
The German economy is steering through difficult waters and faces the highest inflation rates in decades. In their spring report, the leading German economic research institutes revise their outlook for this year significantly downward. The recovery from the COVID-19 crisis is slowing down as a result of the war in Ukraine, but remains on track. The institutes expect GDP to increase by 2.7% and 3.1% in 2022 and 2023 respectively. In the event of an immediate interruption to Russian gas supplies, a total of 220 billion euros in German economic output would be at risk in both years.
Oliver Holtemöller
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Kommentar: Die Schuldenfinanzierung höherer Militärausgaben ist Augenwischerei
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2022
Abstract
Die Bundesregierung will zusätzliche Militärausgaben in Höhe von 100 Mrd. Euro über ein „Sondervermögen“ finanzieren. Dies täuscht darüber hinweg, dass mehr Militärausgaben nicht ohne Einschränkungen an anderer Stelle, z. B. bei Investitionen für den Klimaschutz, zu haben sind. Eine Finanzierung über höhere Steuern wäre transparenter und würde die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Einzelnen berücksichtigen.
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