International Banking and the Allocation of Risk
Claudia M. Buch
IAW Discussion Paper No. 32,
2007
Abstract
Macroeconomic risks could magnify individual bank risk. Mitigating the influence of economy-wide risks on banks could therefore be very important to maintain a smooth-running banking system. In this paper, we explore the extent to which macroeconomic risks affect banks. We use a bank-level dataset on over 2,000 banks worldwide for the years 1995-2002 to study the effect of macroeconomic volatility, the openness of the banking system, and banking regulations on bank risks. Our measure of bank risk is the volatility of banks' pre-tax profits. We find that macroeconomic volatility increases banks' profit volatility and that international openness of the banking system lowers bank risk. We find no impact of banking regulation on profit volatility. Our findings suggest that if policymakers want to lower bank risk, they should seek to lower macroeconomic volatility as well as increase openness in the banking system.
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The Role of Credit Ratings in Banking Regulations. Credit Ratings Are Insufficiently Anticipating the Risk for Currency Crises.
Tobias Knedlik, Johannes Ströbel
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
2007
Abstract
Bonitätsbewertungen durch Rating-Agenturen gewinnen durch die unter dem Stichwort Basel II diskutierten Reformvorschläge zur Bankenregulierung an Bedeutung. Insbesondere hängt das durch die Regulierung geforderte Mindesteigenkapital unter dem standardisierten Ansatz von Basel II von der Bewertung der Kreditrisiken durch externe Rating-Agenturen ab. Bonitätsbewertungen, speziell von souveränen Schuldnern, bestimmen damit wesentlich die Höhe des Mindesteigenkapitals von Banken. In der Vergangenheit haben Rating-Agenturen Währungskrisenrisiken systematisch unterschätzt. Diese sind jedoch für die Bewertung des Kreditausfallrisikos souveräner Schuldner wichtig. Die prozyklischen Effekte von Basel II entstehen vor allem dadurch, daß im Fall von Währungskrisen aufgrund der zu positiven Bewertung im Vorfeld der Krise schlagartig massive Herabstufungen notwendig werden. Diese Effekte können nur minimiert werden, wenn die währungskriseninduzierten Kreditausfallrisiken angemessen berücksichtigt werden. Die Kritik an der Methode der Rating-Agenturen, insbesondere an mangelnder Berücksichtigung neuerer Währungskrisenmodelle infolge der Asienkrisen von 1997/98, führte zu Reaktionen der Agenturen. So sagte z. B. Standard and Poor’s die Berücksichtigung mikroökonomischer Indikatoren zu, die bei aktuellen Krisen als Krisenfaktoren erkannt wurden. In der vorliegenden Arbeit wird anhand eines Beispiels untersucht, inwiefern sich empirische Anzeichen dafür erkennen lassen, daß mikroökonomische Indikatoren in der Praxis der Bonitätsprüfung beachtet werden. Das Ergebnis der empirischen Untersuchungen zeigt, daß traditionelle makroökonomische Indikatoren die Rating-Ergebnisse dominieren. In aktuellen Ratings können keine Anzeichen für eine stärkere Berücksichtigung von Mikro-Indikatoren gefunden werden. Es muß daher geschlußfolgert werden, daß, wie in der Wirtschaft im Wandel 8/2007 ausgeführt, auch weiterhin prozyklische, krisenverstärkende Effekte von Basel II ausgehen. Die Rating-Agenturen erfüllen bislang die Rolle als frühzeitige Antizipatoren für Währungskrisenrisiken unzureichend.
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Banking Regulation: Minimum Capital Requirements of Basel II Intensify Transmission from Currency Crises to Banking Crises
Tobias Knedlik, Johannes Ströbel
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
2007
Abstract
Auf Währungskrisen in Schwellenländern folgen oft Bankenkrisen. Ein wesentlicher Grund sind die durch die Abwertung der Währung ansteigenden Bilanzwerte für Auslandsverbindlichkeiten der Unternehmen. Das vorgehaltene Eigenkapital reicht dann oft nicht aus, um die Zahlungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Hier setzt der unter dem Stichwort Basel II bekannte Vorschlag zur Bankenregulierung, insbesondere zu Mindesteigenkapitalanforderungen an Banken an. Im Unterschied zur bestehenden Regulierung (Basel I) wird eine differenzierte Risikogewichtung auf Basis von Kredit-Ratings für unterschiedliche Assets vorgeschlagen. In diesem Beitrag wird am Beispiel der Währungs- und Bankenkrise von Südkorea im Jahr 1997 hypothetisch berechnet, wie sich die neue Regulierung auf das Eigenkapital der Banken ausgewirkt hätte. Diese Ergebnisse werden mit den Anforderungen der aktuellen Regulierung verglichen. Es zeigt sich, daß die Eigenkapitalanforderungen im Vorfeld der Krise unter Basel II geringer gewesen wären als unter Basel I. Zudem wäre das geforderte Eigenkapital nach dem Eintreten der Krise aufgrund der verschlechterten Ratings stark angestiegen. Die Transmission der Währungs- zur Bankenkrise wäre im Fall Südkoreas nicht verhindert, sondern beschleunigt worden. Dabei waren im koreanischen Fall die Eigenkapitalanforderungen unter Basel I aufgrund der OECD-Mitgliedschaft noch relativ gering. Im Sinne einer Verallgemeinerung der Ergebnisse kann geschlußfolgert werden, daß in anderen Schwellenländern, die nicht OECD-Mitglied sind (beispielsweise Osteuropa und Lateinamerika), das Verhältnis der Eigenkapitalanforderungen von Basel I und Basel II noch höher wäre. Die Übertragung von Währungs- zu Bankenkrisen wird demzufolge mit dem vorgeschlagenen Instrument zur Bankenregulierung verstärkt.
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Interbank Exposures: An Empirical Examination of Contagion Risk in the Belgian Banking System
Hans Degryse, Grégory Nguyen
International Journal of Central Banking,
No. 2,
2007
Abstract
Robust (cross-border) interbank markets are important for the proper functioning of modern financial systems. However, a network of interbank exposures may lead to domino effects following the event of an initial bank failure. We investigate the evolution and determinants of contagion risk for the Belgian banking system over the period 1993–2002 using detailed information on aggregate interbank exposures of individual banks, large bilateral interbank exposures, and cross-border interbank exposures. The "structure" of the interbank market affects contagion risk. We find that a change from a complete structure (where all banks have symmetric links) toward a "multiplemoney-center" structure (where money centers are symmetrically linked to otherwise disconnected banks) has decreased the risk and impact of contagion. In addition, an increase in the relative importance of cross-border interbank exposures has lowered local contagion risk. However, this reduction may have been compensated by an increase in contagion risk stemming from foreign banks.
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The role of banking portfolios in the transmission from the currency crises to banking crises - potential effects of Basel II
Tobias Knedlik, Johannes Ströbel
IWH Discussion Papers,
No. 21,
2006
Abstract
Die vorliegende Arbeit untersucht die möglichen Effekte der Basel II-Bankenregulierung auf die Transmission von Währungskrisen zu Bankenkrisen. Die Analyse des Beispiels Südkorea zeigt die wichtige Rolle der Unausgeglichenheit von Bankaktiva und -passiva in bezug auf deren Fristigkeit und Währung bei diesem Transmissionsprozess und stellt dar wie Basel II auf die Bankenbilanzen gewirkt hätte. Es wird gezeigt, dass die regulatorischen Kapitalanforderungen unter Basel II, aufgrund der guten Kreditratings im Vorfeld der Krise, geringer gewesen wären als unter Basel I. Dadurch wäre die Krise verschärft worden. Im zweiten Teil der Arbeit wird analysiert, ob die Ratingagenturen ihr Verhalten seit dem Versagen bei der Prognose der Asienkrise geändert haben. Dieser Beitrag findet keine empirische Evidenz für eine Berücksichtigung der Unausgeglichenheit in den Bankenbilanzen bei der Ableitung von Ratingergebnissen für Länder. Deshalb muss die Effektivität von Basel II bei der Prävention der Transmission von Währungs- zu Bankenkrisen sowohl im Falle Südkoreas als auch bei möglichen zukünftigen Krisen angezweifelt werden.
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Cross-border Banking and Transmission Mechanisms in Europe: Evidence from German Data
Claudia M. Buch
Applied Financial Economics,
No. 16,
2004
Abstract
International activities of commercial banks play a potential role for the transmission of shocks across countries. This paper presents stylized facts of the integration of European banking markets and analyses the potential of banks to transmit shocks across countries. Although the openness of banking systems has increased, bilateral financial linkages among EU countries are relatively small. The exceptions are claims of German banks on a number of smaller countries. These data are used for an analysis of the determinants of cross-border lending patterns.
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Bank Market Discipline and Indicators of Banking System Risk: The European Evidence
Reint E. Gropp
Market Discipline Across Countries and Industries,
2004
Abstract
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Measurement of Contagion in Banks' Equity Prices
Reint E. Gropp, G. Moerman
Journal of International Money and Finance,
No. 3,
2004
Abstract
This paper uses the co-incidence of extreme shocks to banks’ risk to examine within-country and across country contagion among large EU banks. Banks’ risk is measured by the first difference of weekly distances to default and abnormal returns. Using Monte Carlo simulations, the paper examines whether the observed frequency of large shocks experienced by two or more banks simultaneously is consistent with the assumption of a multivariate normal or a student t distribution. Further, the paper proposes a simple metric, which is used to identify contagion from one bank to another and identify “systemically important” banks in the EU.
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On the stability of the banking systems in the Czech Republic, Poland and Hungary
Werner Gnoth
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2003
Abstract
Es ist ein grundlegendes Interesse der EU-Staaten, dass die Bankensysteme der beitretenden Länder stabil sind. Denn, Instabilitäten bei der Anwendung des gemeinschaftlichen Besitzstandes im Finanzsektor eines der beitretenden Länder hätten letztlich Auswirkungen auf das Finanz- und Wechselkurssystem der Gemeinschaft mit realwirtschaftlichen Folgen. Im vorliegenden Artikel wird die Stabilität der Bankensysteme in der Tschechischen Republik, Polen und Ungarn untersucht. Gegenwärtig stehen die Bankensysteme vor keinem unmittelbaren Problem: Ein schwacher Wettbewerb, eine am EU-Durchschnitt gemessen hohe Inflationsrate und der geringe Intermediationsgrad ermöglichen den Banken noch einen ausreichenden Zinsertrag. So verkraften sie einen relativ hohen Anteil an notleidenden Krediten und eine hohe Fremdwährungsverschuldung. Damit die Integration der Bankensysteme der Beitrittskandidaten in die EU erfolgreich wird, sind jedoch noch einige Bedingungen zu erfüllen: Es gilt, das Dienstleistungsangebot zu erweitern, den Anteil von notleidenden Krediten vor allem im tschechischen und polnischen Bankensystem zu verringern sowie die Fremdwährungsverschuldung im polnischen und ungarischen Banken- und Unternehmenssektor angemessen zu begrenzen. Die Erhöhung der Kapitalbasis ist ebenso eine wichtige Aufgabe.
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Markets for Bank Subordinated Debt and Equity in Basel Committee Member Countries
Reint E. Gropp, Jukka M. Vesala
BCBS Working Papers, No. 12,
No. 12,
2003
Abstract
This Basel Committee working paper is a study of the markets for banks' securities in ten countries (Belgium, France, Germany, Japan, the Netherlands, Spain, Sweden, Switzerland, the United Kingdom, and the United States). It aims at contributing to the assessment of the potential effectiveness of direct and indirect market discipline. This is achieved through collecting a rich set of data on the detailed characteristics of the instruments used by banks to tap capital markets, the frequency and size of their issuance activity, and the share of issuing banks in national banking systems. Further, information is collected on the amounts of debt and equity outstanding and about trading volumes and liquidity. Developments over the period from 1990-2001 are evaluated.
The paper focuses on subordinated bonds among banks' debt instruments, because they are the prime class of uninsured instruments suited to generate market discipline and have been proposed by some observers as a mandatory requirement for banks.
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