Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2016: Aufschwung bleibt moderat – Wirtschaftspolitik wenig wachstumsorientiert
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2016
Abstract
Anfang des Jahres 2016 wurde deutlich, dass sich die Weltwirtschaft in den Monaten zuvor merklich abgekühlt hatte. Die schlechten Nachrichten führten auf den Aktienmärkten im Januar und Februar weltweit zu erheblichen Bewertungsverlusten sowie zu einem deutlichen Anstieg der Risikowahrnehmung.
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Upturn Remains Moderate — Economic Policy Lacks Growth Orientation
Roland Döhrn, Ferdinand Fichtner, Oliver Holtemöller, Timo Wollmershäuser
Wirtschaftsdienst,
No. 5,
2016
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung. Zu diesem Ergebnis kommt die Mitte April veröffentlichte Gemeinschaftsdiagnose der Wirtschaftsforschungsinstitute. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte demnach in diesem Jahr um 1,6% und im kommenden Jahr um 1,5% zulegen. Getragen wird der Aufschwung vom privaten Konsum, der vom anhaltenden Beschäftigungsaufbau, den spürbaren Steigerungen der Lohn- und Transfereinkommen und den Kaufkraftgewinnen infolge der gesunkenen Energiepreise profitiert.
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Buy, Keep, or Sell: Economic Growth and the Market for Ideas
Ufuk Akcigit, Murat Alp Celik, Jeremy Greenwood
Econometrica,
No. 3,
2016
Abstract
An endogenous growth model is developed where each period firms invest in researching and developing new ideas. An idea increases a firm's productivity. By how much depends on the technological propinquity between an idea and the firm's line of business. Ideas can be bought and sold on a market for patents. A firm can sell an idea that is not relevant to its business or buy one if it fails to innovate. The developed model is matched up with stylized facts about the market for patents in the United States. The analysis gauges how efficiency in the patent market affects growth.
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Financial Literacy and Self-employment
Aida Ćumurović, Walter Hyll
Abstract
In this paper, we study the relationship between financial literacy and self-employment. We use established financial knowledge-based questions to measure financial literacy levels. The analysis shows a highly significant correlation between selfemployment and financial literacy scores. To investigate the impact of financial literacy on being self-employed, we apply instrumental variable techniques based on information on economic education before entering the labour market and education of parents. Our results reveal that financial literacy positively affects the probability of being self-employed. As financial literacy is acquirable, findings suggest that entrepreneurial activities may be raised via enhancing financial knowledge.
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Konjunktur aktuell: Stabile Konjunktur in Deutschland trotz krisenhaften Umfelds
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2016
Abstract
Die deutsche Konjunktur ist trotz internationaler Risiken und politischer Verwerfungen kraftvoll in das Jahr 2016 gestartet. Beschäftigung und Einkommen nehmen zu, und die Binnennachfrage steigt deutlich, auch weil der Staat zusätzliche Ausgaben im Zusammenhang mit der Flüchtlingsmigration tätigt. Allerdings dürfte es im Frühjahr zu einer vorübergehenden Verlangsamung der Dynamik kommen, darauf deuten Stimmungsindikatoren hin. Mit Fortschritten bei der Bewältigung der aktuellen politischen Probleme in Europa dürfte die Zuversicht wieder zunehmen und die deutsche Konjunktur insgesamt stabil bleiben, sodass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2016 wohl mit einer Rate von 1,5% expandieren wird.
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Aktuelle Trends: Nach Einführung des Mindestlohns: Höherer Stundenlohn, aber geringere Arbeitszeit bei Ungelernten
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2016
Abstract
Ein Jahr nach Einführung des flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro brutto je Stunde ist die Diskussion über die Beschäftigungseffekte dieser Maßnahme in vollem Gange. Die momentan verfügbaren Daten deuten zwar nicht darauf hin, dass Arbeitsplätze in großem Umfang weggefallen sind, aber die wöchentliche Arbeitszeit Ungelernter ist in vom Mindestlohn besonders betroffenen Bundesländern gesunken.
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Burdett–Mortensen Model of on-the-Job Search with Two Sectors
Florian Hoffmann, Shouyong Shi
Review of Economic Dynamics,
Special Issue in Honor of Dale Mortensen
2016
Abstract
The focus of this paper is on the steady state of a two-sector economy with undirected search where employed and unemployed workers can search for jobs, both within a sector and between the sectors. As in the one-sector model, on-the-job search generates wage dispersion among homogeneous workers. The analysis of the two-sector model uncovers a property called constant tension that is responsible for analytical tractability. We characterize the steady state in all cases with constant tension. When time discounting vanishes, constant tension yields the endogenous separation rate in each sector as a linear function of the present value for a worker. The one-sector economy automatically satisfies constant tension, in which case the linear separation rate implies that equilibrium offers of the worker value are uniformly distributed. Constant tension also has strong predictions for worker transitions and value/wage dispersion, both within a sector and between the two sectors. When constant tension does not hold, we compute the steady state numerically and illustrate its properties.
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Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Beschäftigung im Osten rückläufig
Hans-Ulrich Brautzsch
Wirtschaft im Wandel,
No. 6,
2015
Abstract
Der seit dem vierten Quartal 2014 zu beobachtende Beschäftigungsrückgang hat sich fortgesetzt. Im zweiten Quartal 2015 nahm die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt mit 0,2% sogar noch etwas stärker ab als in den beiden Quartalen zuvor. Dabei lag im ersten Halbjahr 2015 das Bruttoinlandsprodukt um 1,1% über dem Vorjahresstand. In Westdeutschland, wo das Bruttoinlandsprodukt um 1,5% zunahm, legte die Beschäftigung weiter zu.
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Refugee Migration – A Global Humanitarian Crisis Reaches Germany
Policy Brief Nr.,
No. 1,
2015
Abstract
Die gegenwärtige Situation der Flüchtlingsmigration nach Europa trägt krisenhafte Züge, zum einen aufgrund der großen Zahl der Flüchtenden, zum anderen, weil das bestehende Asylsystem in Europa grundsätzliche Probleme aufweist und daher der Lage nicht gewachsen ist – und das, obwohl die Problematik an sich nicht neu ist. Die Integration der ankommenden Menschen in Gesellschaft und Arbeitsmarkt hat sprachliche, qualifikatorische, kulturelle und politische Dimensionen.
Im Leibniz-Forschungsverbund “Krisen einer globalisierten Welt“ arbeiten 23 Leibniz-Institute zusammen, um inter- und transdisziplinär die Mechanismen und Dynamiken von Krisen und deren wechselseitige Interdependenzen besser zu verstehen. Im vorliegenden Policy Brief wird die aktuelle Flüchtlingsmigration nach Europa aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und Literatur aus den beteiligten Instituten zu diesem Thema in einen Kontext gesetzt.
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