An Economic Life in Vain − Path Dependence and East Germany’s Pre- and Post-Unification Economic Stagnation
Ulrich Blum
IWH Discussion Papers,
No. 10,
2011
Abstract
20 Jahre nach dem Vollzug der Einheit stagniert die Wirtschaftsentwicklung des „ostdeutschen Zwillings“ im Vergleich zu westdeutschen Einkommens- und Produktionskennzahlen. Der starke Wachstumsschub bis in die Mitte der 1990er Jahre ebbte ab, und die Wirtschaft verharrt seitdem auf einem Niveau, das 70% bis 80% der westdeutschen Referenzgrößen entspricht. In diesem Beitrag werden zwei voneinander unabhängige Hypothesen überprüft: (i), dass bereits die kommunistische Wirtschaft Ostdeutschlands vor der Einheit auf einem Stagnationspfad war, ganz im Gegensatz zu dem, was andere Untersuchungen ausweisen; (ii), dass eine starke Pfadabhängigkeit existiert und der Umstieg von der Zentralverwaltungs- zur Marktwirtschaft nur diese vorangegangene Stagnationsphase kompensierte, die tiefer liegenden strukturellen Defizite aber nicht löste. Im Falle Westdeutschlands reicht ein stabiler Entwicklungspfad vom 19. Jahrhundert in die Gegenwart. Daher ist die Analyse des ostdeutschen Entwicklungspfads gleichzeitig ökonomisch relevant und wirtschaftspolitisch bedeutsam.
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Determinants of the Efficiency of Regional Innovation Systems
Michael Fritsch, Viktor Slavtchev
Regional Studies,
No. 7,
2011
Abstract
Determinanten der technischen Effizienz von regionalen Innovationssystemen, Regional Studies. Wir analysieren Unterschiede in der Effizienz regionaler Innovationssysteme (RIS). Zunächst werden alternative Maße für die Effizienz von RIS diskutiert, die auf dem Konzept der Wissensproduktionsfunktion aufbauen. Die empirischen Ergebnisse deuten darauf hin, dass sowohl Spillover aus dem privaten Sektor als auch von Hochschulen und anderen öffentlichen Forschungseinrichtungen die Effizienz privater F&E-Aktivitäten positiv beeinflussen. Insbesondere die Intensität der Interaktion zwischen öffentlichen Einrichtungen und dem Privatsektor führt zu hoher Effizienz. Regionen, die durch Großbetriebe dominiert sind, weisen tendenziell eine geringere Effizienz der Innovationsaktivitäten auf als Regionen mit einer geringeren durchschnittlichen Betriebsgröße.
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Africa and the Global Financial Crisis - Impact on Economic Reform Processes
R. Adelou Alabi, J. Alemazung, Achim Gutowski, Robert Kappel, Tobias Knedlik, O. Osnachi Uzor, Karl Wohlmuth, Hans H. Bass
African Development Perspectives Yearbook, Vol. 15,
2011
Abstract
In volume XV of the African Development Perspectives Yearbook, the Research Group on African Development Perspectives investigates the impact of the GFC on economic reform processes in Africa. The analysis is structured in such a way so as to reflect the opportunities and dangers of policy reversals in the face of the GFC. The impact of the crisis on different types and forms of governance in the region is considered. The first question is therefore which macro-economic policy instruments have to be applied in order to overcome the crisis and to continue with sustainable development. The second question is how the GFC has affected Africa's external economic relations and if the path of opening up to the world markets is continued. The third question raised is how the crisis has affected social cohesion, impacted on poverty alleviation strategies and the achievement of Millennium Development Goals (MDGs). All these questions are discussed in the various contributions which comprise general studies and country case studies. The authors also looked into the role of international financial institutions during and after the crisis. The volume XV of the African Development Perspectives Yearbook is structured into three Units. Unit 1 addresses general issues regarding the impact of the GFC on reform processes in Africa. Unit 2 presents case studies from countries and sub-regions. Unit 3 presents reviews and book notes of current literature focusing on issues of African development perspectives.
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Path Dependence and QWERTY's Lock-in: Toward a Veblenian Interpretation
John B. Hall, Iciar Dominguez Lacasa, Jutta Günther
Journal of Economic Issues,
No. 2,
2011
Abstract
In “Clio and the Economics of QWERTY,“ Paul David challenges an overarching, mainstream assumption that market forces should indeed lead toward efficient and optimal outcomes that include technology selection. David seeks to explain the endurance of technologies that his use of historiography judges inefficient and suboptimal. We challenge David's research, arguing that failure to consider the original institutional economics (OIE) tradition limits his grasp of complex processes to reduced notions of “path dependence“ based upon a “lock-in.“ This inquiry offers an alternative account of QWERTY and technology selection based upon Veblenian thinking, further supported by Paul Dale Bush's emphasis upon the ceremonial.
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Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Technologietransfer und Perspektiven des Innovationsstandortes Sachsen
Jutta Günther
Wirtschaft im Wandel,
No. 5,
2011
Abstract
Forschung und Entwicklung werden als Treiber des technischen Fortschritts und Garanten der internationalen Wettbewerbsfähigkeit angesehen. Der Freistaat Sachsen nimmt hinsichtlich der Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Vergleich zu den Neuen Ländern eine Spitzenposition ein und kann sich auch mit einer Reihe westdeutscher Länder messen, ausgenommen Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Die immer noch relativ niedrige Forschungsintensität der Wirtschaft im Vergleich zur öffentlichen Forschung ist strukturell bedingt. Auf
aggregierter Ebene kompensieren die öffentlichen Forschungsausgaben dieses transformationsbedingte „Defizit“. Mit Blick auf diese Situation besitzt der Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere
von Universitäten zu Unternehmen, eine hohe Bedeutung. Den Überlegungen der systemischen Innovationstheorie folgend sind verschiedene Kanäle des Transfers von Wissen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft möglich. Dazu zählen die Auftragsforschung der Universitäten, Patentaktivitäten, Publikationen sowie Verbundprojekte. Die empirischen Befunde zu diesen ausgewählten Mechanismen des Technologietransfers lassen erkennen, dass der Freistaat Sachsen im Vergleich zu anderen Ländern eine solide Position einnimmt, aber auch noch Entwicklungspotenziale bestehen. Eine technologieoffen gestaltete Forschungspolitik kann dabei unterstützend wirksam sein.
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Analyse der Patentaktivitäten in den öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen des Freistaates Sachsen im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK)
Iciar Dominguez Lacasa, Katja Wilde
Einzelveröffentlichungen,
2010
Abstract
Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Analyse der Forschungsverwertung im Sinne von Patentanmeldungen der öffentlich finanzierten Wissenschaftseinrichtungen des Freistaates Sachsen und deren Vernetzung mit Unternehmen im Zeitraum 2002-2007. Die veröffentlichten Patentanmeldungen der Wissenschaftseinrichtungen am Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) im Zeitraum 2002-2007 dienen als Datengrundlage für die Untersuchung. Die Untersuchung zeigt, dass im Betrachtungszeitraum 2002-2007 die Anzahl der Patentanmeldungen der sächsischen Wissenschaftseinrichtungen nahezu kontinuierlich angestiegen ist. Dabei spielen die Institute der Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Technische Universität Dresden eine bedeutende Rolle. Die ermittelten Erkenntnisse für Sachsen werden einem Vergleich mit den Ländern Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen unterzogen. Insgesamt ergibt die Analyse vergleichsweise positive Resultate für die Patentverwertung der öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen in Sachsen. Hinsichtlich der Vernetzung der wissenschaftlichen Forschungsaktivitäten mit der gewerblichen Wirtschaft konnte kein Unterschied zwischen Sachsen und den drei Vergleichsländern gezeigt werden. Hierbei scheint für die sächsischen Wissenschaftseinrichtungen noch ein erhebliches Verbesserungspotenzial zu bestehen. Diese Ergebnisse sind jedoch mit Vorsicht zu interpretieren, da die zugrunde liegende Patentstatistik nicht alle Vernetzungsformen in der Patentverwertung erfassen kann.
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IWH FDI Micro Database – Methodological Note – Survey 2009 in East Germany
Andrea Gauselmann, Gabriele Hardt, Björn Jindra, Philipp Marek
Einzelveröffentlichungen,
No. 3,
2009
Abstract
The paper is a methodological report on the IWH-FDI-Micro Database of the year 2009. It contains a motivation of the research questions and describes the availability of existing data sources on multinational affiliates in transition economies. In its core it describes the population, survey sampling and implementation, in depth information on the survey representativeness, and questionnaire design. The 2009 survey covers multinationals affiliates in manufacturing and selected services of Hungary, Czech Republic, Poland, Romania, Slovakia, and East Germany.
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IWH FDI Micro Database – Methodological Note – Survey 2010 in East Germany
Andrea Gauselmann, Gabriele Hardt, Björn Jindra, Philipp Marek
Einzelveröffentlichungen,
2010
Abstract
The paper is a methodological report on the IWH-FDI-Micro Database of the year 2010. It contains a motivation of the research questions and describes the availability of existing data sources on multinational affiliates in transition economies. In its core it describes the population, survey sampling and implementation, in depth information on the survey representativeness, and questionnaire design. The 2010 survey covers multinationals affiliates in manufacturing and selected services of East Germany.
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IWH FDI Micro Database – Methodological Note – Survey 2008 in East Germany
Andrea Gauselmann, Gabriele Hardt, Björn Jindra, Philipp Marek
Einzelveröffentlichungen,
No. 2,
2008
Abstract
The paper is a methodological report on the IWH-FDI-Micro Database of the year 2008. It contains a motivation of the research questions and describes the availability of existing data sources on multinational affiliates in transition economies. In its core it describes the population, survey sampling and implementation, in depth information on the survey representativeness, and questionnaire design. The 2008 survey covers multinationals affiliates in manufacturing and selected services of East Germany.
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IWH FDI Micro Database – Methodological Note – Survey 2007 in East Germany
Andrea Gauselmann, Gabriele Hardt, Björn Jindra, Philipp Marek
Einzelveröffentlichungen,
No. 3,
2007
Abstract
The paper is a methodological report on the IWH-FDI-Micro Database of the year 2007. It contains a motivation of the research questions and describes the availability of existing data sources on multinational affiliates in transition economies. In its core it describes the population, survey sampling and implementation, in depth information on the survey representativeness, and questionnaire design. The 2007 survey covers multinationals affiliates in manufacturing of Croatia, Poland, Romania, Slovenia East Germany.
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