The Urban Wage Premium in Imperfect Labour Markets
Boris Hirsch, Elke J. Jahn, Alan Manning, Michael Oberfichtner
Journal of Human Resources,
April
2022
Abstract
Using administrative data for West Germany, this paper investigates whether part of the urban wage premium stems from greater competition in denser labor markets. We show that employers possess less wage-setting power in denser markets. We further document that an important part of the observed urban wage premia can be explained by greater competition in denser labor markets.
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14.10.2021 • 26/2021
East German economy less affected by supply bottlenecks than German economy as a whole, but lower vaccination rates pose risks – Implications of the Joint Economic Forecast Autumn 2021 and of Länder data from recent publications of the Federal Statisti
Supply bottlenecks affect production in the manufacturing sector in East Germany somewhat less than in Germany as a whole. With 1.8%, the increase in Gross Domestic Product in eastern Germany in 2021 therefore is likely to be lower than in Germany as a whole (2.4%); this gap is likely to enlarge in 2022, when supply bottlenecks hamper less (East Germany: 3.6%, Germany 4.8%).
Oliver Holtemöller
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15.04.2021 • 12/2021
Economy in East Germany shrank less than in the West, but will have weaker momentum when pandemic disappears – Implications of the Joint Economic Forecast Spring 2021 and new data for East Germany
At 3%, the increase in gross domestic product in eastern Germany in 2021 is likely to be lower than in Germany as a whole (3.7%), as the slump due to the pandemic was smaller in 2020. In the course of the economic recovery in the second half of the year, the unemployment rate is expected to fall slightly.
Oliver Holtemöller
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30 Years after Reunification, Gross Domestic Product has Served its Purpose as an Indicator
Oliver Holtemöller
Wirtschaftsdienst,
Konferenzband "30 Jahre Deutsche Einheit", März
2021
Abstract
Der Vergleich der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland orientiert sich häufig am Bruttoinlandsprodukt je Einwohner:in. Dieses Maß ist jedoch für sich genommen kein guter Wohlfahrtsindikator. Es ist davon auszugehen, dass gemessen am Bruttoinlandsprodukt je Einwohner:in in absehbarer Zukunft keine wesentliche weitere Angleichung der Wirtschaftskraft in Ost- und Westdeutschland mehr stattfinden wird. Denn die Altersstruktur Ostdeutschlands, d. h. das Verhältnis von Erwerbstätigenzahl zu Einwohnerzahl, ist ungünstiger als im Westen. Betrachtet man hingegen wichtige Wohlfahrtsindikatoren wie Konsummöglichkeiten, Lebenserwartung, Freizeit und Einkommensungleichheit, so sind die Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland ähnlicher als das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner:in suggeriert. In den Debatten über den Aufholprozess Ostdeutschlands sollte daher stärker auf die Arbeitsproduktivität als Maß für die Wirtschaftskraft und auf andere Wohlfahrtsindikatoren als Maß für die Angleichung der Lebensverhältnisse abgestellt werden.
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The East-West-German Productivity Gap: Lessons from Firm-level Data?
Steffen Müller
Wirtschaftsdienst,
Konferenzband "30 Jahre Deutsche Einheit", März
2021
Abstract
Laut Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung erreicht die ostdeutsche Wirtschaft auch 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nur 80 % der westdeutschen Arbeitsproduktivität. Dieser Unterschied in der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsproduktivität geht Hand in Hand mit vielen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme, denen Ostdeutschland heute gegenübersteht. Um die Ursachen des aggregierten Produktivitätsgefälles zu verstehen, wird die neuere Literatur zum Ost-West-Gefälle diskutiert, die granulare Daten auf Firmen- und Produktebene verwendet. Die Evidenz zeigt die Relevanz von Produktivitätsunterschieden auf Firmenebene für die aggregierte Lücke deutlich und stellt gängige Hypothesen infrage, die aus aggregierten Daten abgeleitet werden.
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(Since when) are East and West German Business Cycles Synchronised?
Stefan Gießler, Katja Heinisch, Oliver Holtemöller
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik,
No. 1,
2021
Abstract
We analyze whether, and since when, East and West German business cycles are synchronised. We investigate real GDP, unemployment rates and survey data as business cycle indicators and we employ several empirical methods. Overall, we find that the regional business cycles have synchronised over time. GDP-based indicators and survey data show a higher degree of synchronisation than the indicators based on unemployment rates. However, synchronisation among East and West German business cycles seems to have become weaker again recently.
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Aktuelle Trends: Ostdeutschland macht im Jahr 2019 im Ost-West-Vergleich in puncto Produktivität einen weiteren Schritt nach vorn
Gerhard Heimpold, Mirko Titze
Wirtschaft im Wandel,
No. 2,
2020
Abstract
Ostdeutschland konnte laut Daten des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“, die Ende März 2020 veröffentlicht wurden, im Jahr 2019 in puncto Produktivität im Vergleich zu Westdeutschland einen weiteren Schritt nach vorn gehen.
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Öffentliche Finanzen und regionale Entwicklung
Joachim Ragnitz
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
Festschrift für Gerhard Heimpold, IWH
2020
Abstract
Deutschland ist durch erhebliche regionale Unterschiede in der Wirtschaftskraft gekennzeichnet. Die wirtschaftsstärksten Regionen (gemessen am Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen) auf der Kreisebene sind die kreisfreien Städte Wolfsburg (Niedersachsen) und Ingolstadt, gefolgt vom Landkreis München (beides in Bayern); die geringste Wirtschaftskraft weisen der Erzgebirgskreis (Sachsen) sowie die kreisfreie Stadt Suhl (Thüringen) auf, gefolgt vom Landkreis Delmenhorst (Niedersachsen). Auch wenn man die Bedeutung dieser Extremwerte nicht überbewerten sollte, wird deutlich, dass von ausgeglichenen Verhältnissen (wie es dem gesetzgeberischen Ideal entspräche, festgeschrieben in § 2 Absatz 2 Nr. 4 ROG) nicht die Rede sein kann. Gleichzeitig wird deutlich, dass es sich bei den regionalen Wirtschaftskraftunterschieden inzwischen nicht mehr primär um ein Ost-West-Problem handelt: Selbst innerhalb einzelner Bundesländer sind die regionalen Disparitäten enorm und vor allem auch größer als zwischen den Großraumregionen Ost- und Westdeutschland.
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Die funktionale Spezialisierung Deutschlands — Eine Ost-West-Perspektive auf das Verarbeitende Gewerbe
Matthias Brachert, Eva Dettmann, Alexander Kubis, Mirko Titze
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
Festschrift für Gerhard Heimpold, IWH
2020
Abstract
Was treibt regionale Entwicklung? Warum wachsen einige Regionen schneller als andere? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt regionalökonomischer Forschung. Einen besonderen Anwendungsfall stellen die ökonomischen Anpassungsprozesse im Gefolge der Wiederherstellung der Deutschen Einheit dar. Nach einem fulminanten Start in der ersten Hälfte der 1990er Jahre hat sich der Aufholprozess seit Mitte der 1990er Jahre verlangsamt und kommt seitdem nur noch in sehr kleinen Schritten voran. Im Jahr 2017 betrug die Produktivität Ostdeutschlands (mit Berlin) 82% des westdeutschen Niveaus. Über die Ursachen dieses Rückstands gibt es intensive Diskussionen.
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Mikrofundierte makroökonomische Resultate der ostdeutschen Transformationswirtschaft
Udo Ludwig
Beitrag in IWH-Sammelwerk,
Festschrift für Gerhard Heimpold, IWH
2020
Abstract
Mit zunehmend zeitlichem Abstand seit der Wiederentstehung eines vereinten Deutschlands schwindet im Alltag das Wissen und in Forschung und Lehre das Verständnis der bewegenden Kräfte um dieses historisch einmalige und bis in die Gegenwart nachwirkende Ereignis. Die Zeitzeugen und die Mitgestalter der damit verbundenen Transformation einer Zentralplanwirtschaft verlassen altersbedingt die Bühne, und die nachrückenden Generationen wenden sich anderen Herausforderungen zu. Denn heute stehen erneut, aber ganz anders geartete Transformationsprozesse auf der Tagesordnung: Gefragt sind Antworten auf den Klimawandel, den Ausstieg aus der Energiegewinnung durch fossile Brennstoffe, die Digitalisierung der Produktions- und Verbrauchsprozesse, die Verkehrswende und anderes. Schnell wird dann die Transformation einer ganzen Wirtschaftsordnung von der Agenda verdrängt, und die systemischen Zusammenhänge sowie das Verständnis der längerfristigen Folgen dieses historischen Wendepunktes für Deutschland treten in den Hintergrund und geben den Platz frei für oberflächliche Vereinfachungen. Der Systemwechsel verschwindet im sprachlichen Alltag hinter Schlagworten wie “Wende” und Ost-West-Vergleiche, in denen historische Bruchstellen geglättet bzw. sozioökonomische Inhalte durch die Projektion auf Himmelsrichtungen ersetzt werden. Selbstverständlichkeiten aus der Zeit des Umbruchs gehen unter oder werden durch Halbwahrheiten verzerrt wiedergegeben.
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