On the Empirics of Reserve Requirements and Economic Growth
Jesús Crespo Cuaresma, Gregor von Schweinitz, Katharina Wendt
Journal of Macroeconomics,
June
2019
Abstract
Reserve requirements, as a tool of macroprudential policy, have been increasingly employed since the outbreak of the great financial crisis. We conduct an analysis of the effect of reserve requirements in tranquil and crisis times on long-run growth rates of GDP per capita and credit (%GDP) making use of Bayesian model averaging methods. Regulation has on average a negative effect on GDP in tranquil times, which is only partly offset by a positive (but not robust effect) in crisis times. Credit over GDP is positively affected by higher requirements in the longer run.
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The Joint Dynamics of Sovereign Ratings and Government Bond Yields
Makram El-Shagi, Gregor von Schweinitz
Journal of Banking and Finance,
2018
Abstract
Can a negative shock to sovereign ratings invoke a vicious cycle of increasing government bond yields and further downgrades, ultimately pushing a country toward default? The narratives of public and political discussions, as well as of some widely cited papers, suggest this possibility. In this paper, we will investigate the possible existence of such a vicious cycle. We find no evidence of a bad long-run equilibrium and cannot confirm a feedback loop leading into default as a transitory state for all but the very worst ratings. We use a bivariate semiparametric dynamic panel model to reproduce the joint dynamics of sovereign ratings and government bond yields. The individual equations resemble Pesaran-type cointegration models, which allow for valid interference regardless of whether the employed variables display unit-root behavior. To incorporate most of the empirical features previously documented (separately) in the literature, we allow for different long-run relationships in both equations, nonlinearities in the level effects of ratings, and asymmetric effects in changes of ratings and yields. Our finding of a single good equilibrium implies the slow convergence of ratings and yields toward this equilibrium. However, the persistence of ratings is sufficiently high that a rating shock can have substantial costs if it occurs at a highly speculative rating or lower. Rating shocks that drive the rating below this threshold can increase the interest rate sharply, and for a long time. Yet, simulation studies based on our estimations show that it is highly improbable that rating agencies can be made responsible for the most dramatic spikes in interest rates.
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On the Empirics of Reserve Requirements and Economic Growth
Jesús Crespo Cuaresma, Gregor von Schweinitz, Katharina Wendt
Abstract
Reserve requirements, as a tool of macroprudential policy, have been increasingly employed since the outbreak of the great financial crisis. We conduct an analysis of the effect of reserve requirements in tranquil and crisis times on credit and GDP growth making use of Bayesian model averaging methods. In terms of credit growth, we can show that initial negative effects of higher reserve requirements (which are often reported in the literature) tend to be short-lived and turn positive in the longer run. In terms of GDP per capita growth, we find on average a negative but not robust effect of regulation in tranquil times, which is only partly offset by a positive but also not robust effect in crisis times.
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State Enforceability of Noncompete Agreements: Regulations that Stifle Productivity!
S. Anand, Iftekhar Hasan, P. Sharma, Haizhi Wang
Human Resource Management,
No. 1,
2018
Abstract
Noncompete agreements (also known as covenants not to compete [CNCs]) are frequently used by many businesses in an attempt to maintain their competitive advantage by safeguarding their human capital and the associated business secrets. Although the choice of whether to include CNCs in employment contracts is made by firms, the real extent of their restrictiveness is determined by the state laws. In this article, we explore the effect of state‐level CNC enforceability on firm productivity. We assert that an increase in state level CNC enforceability is detrimental to firm productivity, and this relationship becomes stronger as comparable job opportunities become more concentrated in a firm's home state. On the other hand, this negative relationship is weakened as employee compensation tends to become more long‐term oriented. Results based on hierarchical linear modeling analysis of 21,134 firm‐year observations for 3,027 unique firms supported all three hypotheses.
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Internationale Konjunkturprognose und konjunkturelle Szenarien für die Jahre 2016 bis 2021
Andrej Drygalla, Oliver Holtemöller, Axel Lindner
IWH Online,
No. 3,
2017
Abstract
In der vorliegenden Studie werden zunächst die weltweiten konjunkturellen Aussichten für das Ende des Jahres 2016 und für die Jahre 2017 bis 2021 dargestellt. Dabei wird folgender Länderkreis betrachtet: Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande, Belgien, Griechenland, Portugal, Irland, Großbritannien, Schweden, Polen, Tschechien, Russland, USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Türkei, Japan, Südkorea, China, Indien und Australien. Die Weltkonjunktur dürfte im dritten Quartal 2016 deutlich angezogen haben. Im weiteren Prognoseverlauf dürfte sich die Expansion mit etwas geringerem Tempo fortsetzen. In den Schwellenländern wird die Konjunktur im Allgemeinen an Fahrt gewinnen, allerdings dürften die Stimulierungsmaßnahmen in China den dortigen Trend zu niedrigeren Wachstumsraten nur vorübergehend überlagern. Getragen wird die weltwirtschaftliche Expansion voraussichtlich weiterhin vom privaten Konsum. Die Beschäftigung in den USA, im Euroraum und in Japan dürfte weiter spürbar steigen. Allerdings fallen die Kaufkraftgewinne durch die zuvor gefallenen Ölpreise allmählich weg.
Die Entscheidung der britischen Bevölkerung, aus der EU auszutreten, ist auch Zeichen für die in vielen Ländern der Welt zunehmend negative Wahrnehmung von Globalisierungsprozessen. Setzt sich diese Tendenz politisch durch, könnte es zu weiteren Desintegrationsschritten in der Weltwirtschaft kommen, die ein geringeres Wirtschaftswachstum zur Folge hätten.
Die wahrscheinlichste wirtschaftliche Entwicklung in dem betrachteten Länderkreis (Basisszenario) wird anhand grundlegender volkswirtschaftlicher Kennzahlen, etwa der Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts, beschrieben. Es wird auch die Entwicklung für den Fall skizziert, dass die Weltwirtschaft eine ungünstige, eine sehr ungünstige Wendung (mittelschweres und schweres Negativszenario), oder auch eine günstigeWendung nimmt (Positivszenario). Das mittelschwere Negativszenario ist so gewählt, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion in der betrachteten Ländergruppe im Jahr 2016 gemäß der aus dem Modell resultierenden Wahrscheinlichkeitsverteilung nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% noch geringer ausfällt; das schwere Negativszenario ist so gewählt, dass sich mit einerWahrscheinlichkeit von nur 1% eine noch geringere Produktion realisieren dürfte. Das Positivszenario wird schließlich so gewählt, dass es mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 10% zu einer noch höheren Produktion in der genannten Ländergruppe kommen dürfte.
Im Basisszenario liegt der weltwirtschaftliche Produktionszuwachs im Jahr 2016 bei 2,5%. Im Jahr 2017 liegt er mit 2,9% etwas höher, vor allem, weil mit einer kräftigeren Konjunktur in den USA und einem Auslaufen der Rezessionen in Russland und in Brasilien gerechnet wird. Im Fall eines mittelschweren Einbruchs bleibt die Zuwachsrate der Weltproduktion im Jahr 2017 mit 1,2% um 1,7 Prozentpunkte unter der Rate im Basisszenario, im Fall eines schweren Einbruchs mit -0,2% um 3,1 Prozentpunkte. Relativ gering betroffen wäre entsprechend den Stressszenarien China. Besonders stark sind dagegen mit Russland, Brasilien, Mexiko und der Türkei andere wichtige Schwellenländer betroffen. Deutschland ist mit einem Verlust an Zuwachs von 1,8% im Fall eines schweren Einbruchs etwas stärker betroffen als der Durchschnitt aller Länder. Hier schlägt wohl zu Buche, dass die deutsche Wirtschaft stark von der Nachfrage nach Investitionsgütern abhängt, welche besonders konjunkturreagibel ist.
Die länderspezifischen Szenarien erlauben auch die Antwort auf die Frage, wie stark die deutsche Wirtschaft von dem Wirtschaftseinbruch eines bestimmten Landes betroffen ist. Der über die Jahre ab 2017 kumulierte Produktionsverlust in Deutschland ist bei einem schweren Einbruch der Konjunktur in den USA und in Großbritannien am höchsten; es folgen China und die Niederlande. Auffallend ist ein relativ geringer Effekt einer Konjunkturkrise im großen Nachbarland Frankreich.
Ein Hauptrisiko für die Konjunktur in Europa ist gegenwärtig die Möglichkeit, dass es zu einem Wirtschaftseinbruch in Italien kommt. Deshalb wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen einWirtschaftseinbruch in Italien auf andere Länder insbesondere in Europa hätte. Die Produktionsverluste wären für Griechenland, Spanien und Österreich besonders hoch. Für die Produktion in Deutschland sind keine negativen Folgen zu sehen. Dafür gibt es zwei Ursachen: Zunächst ist der Anteil nach Italien exportierter Güter an den deutschen Ausfuhren deutlich geringer als im Fall der oben genannten Länder. Zum anderen dämpft die EZB durch zusätzliche expansive Maßnahmen die negativen Effekte des italienischen Wirtschaftseinbruchs für den Euroraum.
Zuletzt wird ein Szenario betrachtet, in dem ein mehrjähriger weltwirtschaftlicher Wirtschaftseinbruch mit einer deutlichen Erhöhung der Zinsen einhergeht. Ein solches Szenario könnte sich etwa aus einem Verlust an Vertrauen von Unternehmen und Haushalten in die Stabilitätsorientierung der Geldpolitik entwickeln. In einem solchen Fall können die Zentralbanken gezwungen sein, ihre Reputation durch eine Hochzinspolitik wieder herzustellen auch unter Inkaufnahme einer längeren Phase gesamtwirtschaftlicher Unterauslastung. Besonders stark würde im Vergleich mit dem schweren Negativszenario die Produktion in Griechenland und Irland getroffen werden, also in Volkswirtschaften, die sich in der Großen Rezession als labil gezeigt haben. Aber auch Deutschland und Großbritannien wären überdurchschnittlich stark betroffen. Die britische Wirtschaft reagiert typischerweise besonders stark auf Schwankungen des heimischen Zinsniveaus, und die deutsche Konjunktur dürfte auf Schwankungen des Weltzinsniveaus stärker reagieren als die meisten anderen Volkswirtschaften, denn weltweit höhere Zinsen dürften besonders stark die Nachfrage nach Investitionsgütern dämpfen, für die Deutschland ein wichtiger Anbieter ist.
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Employment Effects of Introducing a Minimum Wage: The Case of Germany
Oliver Holtemöller, Felix Pohle
Abstract
This paper contributes to the empirical literature on the employment effects of minimum wages. We analysed the introduction of a statutory minimum wage in Germany in 2015 exploiting cross-sectional variation of the minimum wage affectedness. We construct two variables that measure the affectedness for approximately 300 state-industry combinations based on aggregate monthly income data. The estimation strategy consists of two steps. We test for (unidentified) structural breaks in a model with cross-section specific trends to control for state-industry specific developments prior to 2015. In a second step, we test whether the trend deviations are correlated with the minimum wage affectedness. To identify the minimum wage effect on employment, we assume that the minimum wage introduction is exogenous. Our results point towards a negative effect on marginal employment and a positive effect on socially insured employment. Furthermore, we analyse if the increase in socially insured employment is systematically related to the reduction of marginal employment but do not detect evidence.
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Inflation Dynamics During the Financial Crisis in Europe: Cross-sectional Identification of Long-run Inflation Expectations
Geraldine Dany-Knedlik, Oliver Holtemöller
IWH Discussion Papers,
No. 10,
2017
Abstract
We investigate drivers of Euro area inflation dynamics using a panel of regional Phillips curves and identify long-run inflation expectations by exploiting the crosssectional dimension of the data. Our approach simultaneously allows for the inclusion of country-specific inflation and unemployment-gaps, as well as time-varying parameters. Our preferred panel specification outperforms various aggregate, uni- and multivariate unobserved component models in terms of forecast accuracy. We find that declining long-run trend inflation expectations and rising inflation persistence indicate an altered risk of inflation expectations de-anchoring. Lower trend inflation, and persistently negative unemployment-gaps, a slightly increasing Phillips curve slope and the downward pressure of low oil prices mainly explain the low inflation rate during the recent years.
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Creative Destruction and Subjective Well-being
Philippe Aghion, Ufuk Akcigit, Angus Deaton, Alexandra Roulet
American Economic Review,
No. 12,
2016
Abstract
In this paper we analyze the relationship between turnover-driven growth and subjective well-being. Our model of innovation-led growth and unemployment predicts that: (i) the effect of creative destruction on expected individual welfare should be unambiguously positive if we control for unemployment, less so if we do not; (ii) job creation has a positive and job destruction has a negative impact on well-being; (iii) job destruction has a less negative impact in areas with more generous unemployment insurance policies; and (iv) job creation has a more positive effect on individuals that are more forward-looking. The empirical analysis using cross sectional MSA (metropolitan statistical area)-level and individual-level data provide empirical support to these predictions.
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Lend Global, Fund Local? Price and Funding Cost Margins in Multinational Banking
Rients Galema, Michael Koetter, C. Liesegang
Review of Finance,
No. 5,
2016
Abstract
In a proposed model of a multinational bank, interest margins determine local lending by foreign affiliates and the internal funding by parent banks. We exploit detailed parent-affiliate-level data of all German banks to empirically test our theoretical predictions in pre-crisis times. Local lending by affiliates depends negatively on price margins, the difference between lending and deposit rates in foreign markets. The effect of funding cost margins, the gap between local deposit rates faced by affiliates abroad and the funding costs of their parents, on internal capital market funding is positive but statistically weak. Interest margins are central to explain the interaction between internal capital markets and foreign affiliates lending.
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