Censored Fractional Response Model: Estimating Heterogeneous Relative Risk Aversion of European Households
Qizhou Xiong
IWH Discussion Papers,
No. 11,
2015
Abstract
This paper estimates relative risk aversion using the observed shares of risky assets and characteristics of households from the Household Finance and Consumption Survey of the European Central Bank. Given that the risky share is a fractional response variable belonging to [0, 1], this paper proposes a censored fractional response estimation method using extremal quantiles to approximate the censoring thresholds. Considering that participation in risky asset markets is costly, I estimate both the heterogeneous relative risk aversion and participation cost using a working sample that includes both risky asset holders and non-risky asset holders by treating the zero risky share as the result of heterogeneous self-censoring. Estimation results show lower participation costs and higher relative risk aversion than what was previously estimated. The estimated median relative risk aversions of eight European countries range from 4.6 to 13.6. However, the results are sensitive to households’ perception of the risky asset market return and volatility.
Read article
Konjunktur aktuell: Deutsche Konjunktur kommt langsam wieder in Schwung
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2015
Abstract
Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland stieg im Jahr 2014 um 1,5% und wird im Jahr 2015 wohl um 1,3% zulegen. Nach einem schwachen Winterhalbjahr dürfte die deutsche Konjunktur langsam wieder in Schwung kommen, auch weil der niedrige Ölpreis für deutsche Haushalte und Unternehmen eine Kostenentlastung bedeutet. Der Verbraucherpreisindex dürfte im Jahr 2015 um 1,1% zunehmen. Die Arbeitslosenquote wird wohl auf ihrem aktuellen Niveau von 6,4% verharren, obwohl vom flächendeckenden Mindestlohn für sich genommen negative Beschäftigungseffekte ausgehen werden.
Read article
Die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland für die Jahre 2014 bis 2019
Hans-Ulrich Brautzsch, Katja Drechsel, Oliver Holtemöller, Brigitte Loose, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2015
Abstract
Alles in allem dürfte das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2014 um 1,5% steigen. Im Jahr 2015 wird es wohl um 1,3% zunehmen – etwa 0,2 Prozentpunkte davon sind auf den Ölpreisrückgang zurückzuführen. Nach einer Unterauslastung der Kapazitäten im Jahr 2014 dürfte sich die Produktionslücke Ende des Jahres 2015 schließen. Im Jahr 2016 dürfte die Produktion um 1,6% steigen. Für das Jahr 2014 reicht das 66%-Prognoseintervall für den Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 1,4% bis 1,6%, für das Jahr 2015 von 0,4% bis 2,1% und für das Jahr 2016 von 0,2% bis 3,4%.
Read article
The Quantity Theory Revisited: A New Structural Approach
Makram El-Shagi, Sebastian Giesen
Macroeconomic Dynamics,
No. 1,
2015
Abstract
We propose a unified identification scheme to identify monetary shocks and track their propagation through the economy. We combine three approaches dealing with the consequences of monetary shocks. First, we adjust a state space version of the P-star type model employing money overhang as the driving force of inflation. Second, we identify the contemporaneous impact of monetary policy shocks by applying a sign restriction identification scheme to the reduced form given by the state space signal equations. Third, to ensure that our results are not distorted by the measurement error exhibited by the official monetary data, we employ the Divisia M4 monetary aggregate provided by the Center for Financial Stability. Our approach overcomes one of the major difficulties of previous models by using a data-driven identification of equilibrium velocity. Thus, we are able to show that a P-star model can fit U.S. data and money did indeed matter in the United States.
Read article
Do We Need New Modelling Approaches in Macroeconomics?
Claudia M. Buch, Oliver Holtemöller
Financial Cycles and the Real Economy: Lessons for CESEE Countries,
2014
Abstract
The economic and financial crisis that emerged in 2008 also initiated an intense discussion on macroeconomic research and the role of economists in society. The debate focuses on three main issues. Firstly, it is argued that economists failed to predict the crisis and to design early warning systems. Secondly, it is claimed that economists use models of the macroeconomy which fail to integrate financial markets and which are inadequate to model large economic crises. Thirdly, the issue has been raised that economists invoke unrealistic assumptions concerning human behaviour by assuming that all agents are self-centred, rationally optimizing individuals. In this paper, we focus on the first two issues. Overall, our thrust is that the above statements are a caricature of modern economic theory and empirics. A rich field of research developed already before the crisis and picked up shortcomings of previous models.
Read article
Do We Need New Modelling Approaches in Macroeconomics?
Claudia M. Buch, Oliver Holtemöller
IWH Discussion Papers,
No. 8,
2014
Abstract
The economic and financial crisis that emerged in 2008 also initiated an intense discussion on macroeconomic research and the role of economists in society. The debate focuses on three main issues. Firstly, it is argued that economists failed to predict the crisis and to design early warning systems. Secondly, it is claimed that economists use models of the macroeconomy which fail to integrate financial markets and which are inadequate to model large economic crises. Thirdly, the issue has been raised that economists invoke unrealistic assumptions concerning human behaviour by assuming that all agents are self-centred, rationally optimizing individuals. In this paper, we focus on the first two issues. Overall, our thrust is that the above statements are a caricature of modern economic theory and empirics. A rich field of research developed already before the crisis and picked up shortcomings of previous models.
Read article
Konjunktur aktuell: Konjunktur in Deutschland gewinnt an Schwung
Konjunktur aktuell,
No. 2,
2014
Abstract
In den ersten Monaten des Jahres 2014 deuten die Indikatoren auf eine recht kräftige Weltkonjunktur hin, und die monetären Rahmenbedingungen in Deutschland bleiben weiterhin günstig. Vor diesem Hintergrund ist für 2014 eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 2,0% zu erwarten. Das 66%-Prognoseintervall reicht von 1,5% bis 2,4%. Eine wesentliche Stütze der Konjunktur ist der Arbeitsmarkt.
Read article
Binnenwirtschaft trägt Konjunktur in Deutschland
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2014
Abstract
In diesem Artikel wird die Konjunkturprognose des IWH vom 12. Dezember 2013 zusammenfassend dargestellt. Die Weltwirtschaft dürfte im Jahr 2014 in moderatem Tempo expandieren. Die wirtschaftliche Erholung im Euroraum bleibt schleppend. In Deutschland setzt sich dagegen der im Frühjahr 2013 begonnene Aufschwung fort. Er wird von der binnenwirtschaftlichen Nachfrage getragen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 1,8% (66%-Prognoseintervall: 1,0% bis 2,7%) zulegen, nach 0,4% im Jahr 2013. Die Arbeitslosenquote sinkt leicht auf 6,5%, die Verbraucherpreise steigen wie schon 2013 um 1,5%. Der Finanzierungssaldo des Staates nimmt konjunkturbedingt noch etwas zu, auf 0,3% im Jahr 2014.
Read article
Konjunktur aktuell: Binnenwirtschaft trägt Konjunktur in Deutschland
Konjunktur aktuell,
No. 1,
2014
Abstract
Zum Ende des Jahres 2013 expandiert die Weltproduktion in einem Tempo, das in etwa dem Durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte entspricht. Im Jahr 2014 dürfte die gegenwärtige konjunkturelle Dynamik in etwa gehalten werden. In den USA wird die Konjunktur voraussichtlich deutlich anziehen. Die Wirtschaft des Euroraums dürfte sich weiter langsam erholen, denn die Dämpfung von Seiten der Finanzpolitik lässt deutlich nach, und die Schrumpfungsprozesse laufen langsam aus.
In Deutschland setzt sich der im Frühjahr begonnene binnenwirtschaftliche Aufschwung fort. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2013 zwar nur um 0,4% zunehmen (66%-Prognoseintervall: 0,3 bis 0,5%). Insgesamt weist die deutsche Wirtschaft aber eine gute Konstitution auf. Die Erwerbstätigkeit ist auch wegen arbeitsmarktbedingter Zuwanderung aus Europa auf einem historischen Hoch und die realen verfügbaren Einkommen steigen beschleunigt. Die binnenwirtschaftlichen Expansionskräfte dürften deshalb nach dem mäßigen Winterbeginn wieder stärker an Boden gewinnen. Dieses Gesamtbild bleibt auch für den weiteren Verlauf von 2014 und 2015 bestimmend. Mit der langsamen Erholung in Europa werden die Exporte an Kraft und Dynamik gewinnen. Angesichts der breit angelegten Belebung der Binnennachfrage werden aber auch die Importe im Prognosezeitraum weiter kräftig zulegen, sodass der Außenhandel wohl per saldo einen negativen Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Expansion liefern wird. Alles in allem wird sich die Produktion in Deutschland im Jahr 2014 beschleunigen. Nach einer leichten Unterauslastung der Kapazitäten im Jahr 2013 dürfte die Produktionslücke im Prognosezeitraum positiv ausfallen. Die gesamtwirtschaftliche Produktion steigt im Jahr 2014 wohl um 1,8% (66%-Prognoseintervall: 1,0 bis 2,7%). Die Verbraucherpreisinflation dürfte in den Jahren 2013 und 2014 bei 1,5% liegen. Die öffentlichen Haushalte werden im Jahr 2013 einen etwas höheren Überschuss aufweisen als im Jahr zuvor. Im Jahr 2014 wird sich der Finanzierungssaldo des Staates trotz der Mehrausgaben für sozialpolitische Maßnahmen und staatliche Investitionen aufgrund konjunkturbedingt beschleunigt expandierender Einnahmen weiter verbessern.
Read article