Inflexibility effects of the low-income limit on the labor market
Jürgen Kolb
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
2000
Abstract
Die Geringfügigkeitsgrenze von 630 DM pro Monat definiert den Bereich, bis zu dem Erwerbseinkommen sozialversicherungsfrei sind. Zudem machen Steuervorteile diese Jobs attraktiv. Ein Überschreiten der Schwelle ist mit erheblichen Einkommensverlusten für die Beschäftigten bzw. Kostenbelastungen der Betriebe verbunden. Um diese zu vermeiden könnten Arbeitnehmer und -geber Arbeitsverträge für ausschließlich geringfügige Beschäftigung auf die Geringfügigkeitsgrenze beschränken. Die Geringfügigkeitsgrenze würde wie eine Mauer wirken und die Flexibilität bei der Vertragsgestaltung verringern. Durch die Ausweitung der Geringfügigkeitsgrenze von 520 auf 630 DM in Ostdeutschland zum 1. April 1999 lässt sich diese These empirisch testen. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass ausschließlich geringfügig Beschäftigte und deren Arbeitgeber diesen Freiraum für Arbeitsverträge mit höheren Verdiensten nutzen. Ein Vergleich der Verteilungen der Monatsverdienste geringfügig Beschäftigter von 1998 und 1999 zeigt eine deutliche Verschiebung der Löhne von 520 DM zu 630 DM. Allerdings betrifft dies nur den kleineren Teil der Beschäftigungsverhältnisse. Die Mehrheit der Arbeitsverträge schöpft nicht einmal die jeweils gültige Geringfügigkeitsgrenze voll aus. Die Hypothese von Inflexibilitäten durch die Geringfügigkeitsgrenze wird damit zwar bestätigt, ein ernstzunehmendes Hindernis scheint sie in Ostdeutschland jedoch nur in einer eher geringen Anzahl von Fällen zu sein.
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Optimistic mood in East German industry continues
Bärbel Laschke
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2000
Abstract
Der Stimmungsaufschwung hat sich lt. IWH-Umfrage unter rund 300 Unternehmen im Mai 2000 fortgesetzt. Die anhaltend gute Beurteilung der Geschäftslage ist nicht zuletzt Ausdruck für das Übergreifen des konjunkturellen Aufschwungs auf die Industrieunternehmen Ostdeutschlands. Die optimistische Beurteilung der Geschäftsaussichten wird durch steigende Auftragseingänge gestützt.
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Capital equipment of East German work stations: Do not overstate gaps
Joachim Ragnitz
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2000
Abstract
Die Entstehung neuer, wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze ist maßgeblich von der Höhe der Investitionen abhängig. Diesbezüglich ist in Ostdeutschland viel geschehen: Seit Anfang der neunziger Jahre sind in der gewerblichen Wirtschaft der neuen Länder rund 800 Mrd. DM investiert worden. Die Ausstattung der Arbeitsplätze mit Maschinen und anderen Anlagegütern hat sich im Zuge dessen deutlich erhöht, liegt aber immer noch deutlich unter westdeutschen Vergleichswerten. Lediglich im Verarbeitenden Gewerbe hat die Kapitalintensität westdeutsches Niveau inzwischen beinahe erreicht. Dennoch kann nicht davon gesprochen werden, dass in Ostdeutschland eine kapitalintensive Produktionsweise verwirklicht wäre. Die vergleichsweise geringe Kapitalintensität geht im Wesentlichen auf zwei Ursachen zurück. Von Bedeutung ist zum einen die kleinbetriebliche Struktur der ostdeutschen Wirtschaft; kleinere Unternehmen operieren aber typischerweise mit einer geringeren Kapitalausstattung der Arbeitsplätze als größere Unternehmen. Zweiter Grund sind die von Westdeutschland abweichenden Faktorpreisrelationen in den neuen Ländern: Trotz Investitionsförderung liegen die für die Wahl der Faktoreinsatzverhältnisse relevanten Lohn-Zins-Relationen in Ostdeutschland niedriger als in Westdeutschland, was arbeitsintensivere Produktionsverfahren begünstigt.
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Efficiency of qualification and job creating measures in East Germany
Annette Bergemann, Birgit Schultz
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2000
Abstract
In diesem Beitrag werden Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung in Ostdeutschland mit Hilfe des Matchingverfahrens evaluiert.
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Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland und in Westdeutschland
Joachim Ragnitz
Externe Publikationen,
2000
Abstract
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Was kostet die Einheit? Zur Bewertung der Transferleistungen für Ostdeutschland
Joachim Ragnitz
Nutzen und Kosten der Wiedervereinigung,
2000
Abstract
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Erfolg gegen Misserfolg. Maßstäbe für die Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland
Cornelia Lang, Rüdiger Pohl
Deutschland Archiv,
2000
Abstract
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Analysen und Thesen zur Produktivitätslücke in Ostdeutschland
Joachim Ragnitz
Externe Publikationen,
2000
Abstract
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Staat, Löhne, Transfers: Lehren aus zehn Jahren Marktwirtschaft in Ostdeutschland
Rüdiger Pohl
Externe Publikationen,
2000
Abstract
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