06.06.2007 • 21/2007
IWH-Industrieumfrage im Mai 2007: Kräftige Konjunktur beflügelt Stimmung
Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands laufen die Geschäfte derzeit sehr gut. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom Mai unter rund 300 Unternehmen. Nachdem bislang die gute Stimmung vor allem von den mittleren und großen Unternehmen getragen wurde, ziehen jetzt die kleinen Unternehmen nach. Gegenüber der Märzumfrage legte die Geschäftslage aller Unternehmen per saldo um sieben Punkte zu und erreicht mit 75 Punkten den höchsten Wert seit Jahren. Auch in den fachlichen Hauptgruppen fallen die Urteile durchweg positiv aus. Vor allem die Konsumgüterproduzenten und speziell die Hersteller von Nahrungsgütern melden eine spürbare Verbesserung ihrer aktuellen Lage.
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IWH-Bauumfrage im April 2007: Nur schwache Frühjahrsbelebung
Brigitte Loose
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2007
Abstract
Die Geschäftslage ebenso wie die Geschäftsaussichten im ostdeutschen Baugewerbe werden laut Umfrage des IWH unter 300 Unternehmen im April per saldo etwas günstiger eingeschätzt als noch zu Jahresanfang. Die Belebung fällt allerdings schwächer aus als sonst im Frühjahr. Unter Ausschluß der Saisoneffekte verschlechtert sich die Stimmung deshalb deutlich. Beide Indikatoren liegen um etwa 10 Saldenpunkte unter ihren Werten aus der vorangegangenen Befragung im Februar. Die wegen des milden Winters und nachwirkender Sondereffekte übermäßig optimistische Bewertung der Geschäftstätigkeit am Bau wurde nun auf ein realistisches Maß zurückgenommen.
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Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland Wirtschaftlicher Aufschwung setzt sich moderat fort
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 5,
2007
Abstract
Die Aufwärtsbewegung der ostdeutschen Wirtschaft hält an, wenngleich sich das Expansionstempo in den ersten Monaten des Jahres abgeschwächt hat. Während das produzierende Gewerbe seinen Höhenflug fortsetzte, bremste der Handel den Produktionsanstieg erwartungsgemäß. Mit der Anhebung der Mehrwertsteuer sank der Umsatz im Einzelhandel drastisch. Die in das Jahr 2006 vorgezogenen Käufe fehlten jetzt und der steuerinduzierte Preisanstieg dämpfte die Kauflust, obgleich mit einiger Verzögerung. Dagegen erhöhte sich die Industrieproduktion in den ostdeutschen Flächenländern ohne Unterbrechung, und sie stieg erneut kräftiger als in den alten Bundesländern. Ihr Zuwachs belief sich im ersten Quartal gegenüber den Monaten Oktober bis Dezember auf rund 4%. Auch das Baugewerbe trug zum Produktionsanstieg bei. Begünstigt durch die milde Witterung konnten die hohen Auftragsbestände aus dem vergangenen Jahr in den Wintermonaten abgearbeitet werden. Zuwächse kamen auch aus dem unternehmensnahen Dienstleistungsbereich.
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24.05.2007 • 20/2007
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland
Die Aufwärtsbewegung der ostdeutschen Wirtschaft hält an, wenngleich sich das Expansionstempo in den ersten Monaten des Jahres abgeschwächt hat.
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03.05.2007 • 17/2007
IWH-Bauumfrage im April 2007: Nur schwache Frühjahrsbelebung
Die Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten im ostdeutschen Baugewerbe werden laut Umfrage des IWH unter 300 Unternehmen im April per saldo etwas günstiger eingeschätzt als noch zu Jahresanfang. Die Belebung fällt allerdings schwächer aus als sonst im Frühjahr. Unter Ausschluß der Saisoneffekte verschlechtert sich die Stimmung deshalb. Beide Indikatoren liegen um etwa 10 Saldenpunkte unter ihren Werten aus der vorangegangenen Befragung im Februar. Die wegen des milden Winters und nachwirkender Sondereffekte übermäßig optimistische Bewertung der Geschäftstätigkeit am Bau wurde nun auf ein realistisches Maß zurückgenommen. Alles in allem überwiegen aber sowohl bei der Geschäftslage als auch den Erwartungen immer noch die positiven Urteile.
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25.04.2007 • 16/2007
Interessenbekundung beim Wirtschaftsministerium - Gemeinschaftsdiagnose: IWH, IMK und WIFO bilden Bieterkonsortium
Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat zusammen mit zwei Partnern beim Bundeswirtschaftsministerium sein Interesse bekundet, an der neu ausgeschriebenen Gemeinschaftsdiagnose zur Konjunkturentwicklung mitzuwirken. Neben dem IWH beteiligen sich das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung in der Hans-Böckler-Stiftung (IMK) und das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Wien an dem Konsortium.
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Editorial
Ulrich Blum
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2007
Abstract
Wer die Sprache und ihre Begriffe beherrscht, der beherrscht oft auch die politische Bühne. Das gilt für das stete Gleichsetzen der Neuen Bundesländer mit dem Mezzogiorno. Soll der Aufbau Ost skandalisiert werden, sind neue Probleme aufzuzeigen oder benötigt Ostdeutschland eine neue Wirtschaftspolitik? Auch wenn die ostdeutsche Industrie hohe Wachstumsraten besitzt, so hat sich doch der Aufholprozeß Ostdeutschlands relativ zu Westdeutschland in den vergangenen zehn Jahren stark abgeschwächt. Das IWH hat die Hintergründe oft analysiert und Empfehlungen gegeben. Westdeutsche Regionen in wirtschaftlich schwieriger Lage nutzen die bisher typisch ostdeutschen Argumentationsketten, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen.
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IWH-Industrieumfrage im März 2007: Geringfügige Eintrübung der Geschäftslage, Aussichten wieder leicht steigend
Cornelia Lang
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2007
Abstract
Am Ende des ersten Quartals 2007 hat sich das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands leicht eingetrübt. Das zeigen die Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom März unter rund 300 Unternehmen. Zurückzuführen ist dies auf die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage, die gegenüber der Januarumfrage um vier Saldenpunkte zurückging, sich aber – auch im Vergleich zum Vorjahreswert – weiter auf hohem Niveau befindet. Die fachlichen Hauptgruppen haben in ihrer Lagebewertung zum Teil eine Richtungsänderung vollzogen.
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Regulatorische Risiken – das Ergebnis staatlicher Anmaßung oder ökonomisch notwendiger Intervention?
Olaf Neubert
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2007
Abstract
Effektive Regulierung beabsichtigt die Beschränkung von Marktmacht in Netzindustrien. In der konkreten Ausgestaltung von Regulierungsregimen ergeben sich weitreichende Auswirkungen auf das systematische Risiko von Unternehmen sowie für die allgemeine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Regulatorische Risiken treten zum Beispiel als Konsequenz von Privatisierung und Liberalisierung, Globalisierung und Internationalisierung, Regulierung und Wettbewerbspolitik auf. Das IWH hat daher gemeinsam mit der Handelshochschule Leipzig (HHL) einen zweitägigen Workshop zum Thema „Regulatorische Risiken“ veranstaltet. Ziel des Workshops war es, ausgewiesene Experten aus Theorie und Praxis zusammenzuführen. Im ersten Teil des Workshops standen wissenschaftliche Beiträge im Vordergrund. Jörg Borrmann von der Universität Wien diskutierte die Auswirkungen preisbasierter Regulierungsverfahren auf optimale langfristige Investitionsniveaus. Gert Brunekreeft von der Jacobs University Bremen betrachtete Regulierungsandrohung und Unbundling auf Energiemärkten. Die regulatorischen Risiken in Telekommunikationsmärkten aus Sicht einer institutionenökonomischen Perspektive stellte Justus Haucap von der Ruhr-Universität Bochum vor. Günther Knieps von der Universität Freiburg präsentierte einen netzökonomischen Lösungsversuch zur Optimierung des Regulierungsrisikos. Bernhard Wieland von der Technischen Universität Dresden befaßte sich mit der Einflußmöglichkeit von Interessensgruppen auf die Preisregulierung. Im zweiten Teil des Workshops standen Beiträge aus der Praxis im Vordergrund. Ulrich Halfmann von der Verbundnetz Gas AG (VGN) stellte erste Erfahrungen aus Sicht eines Gasversorgungsunternehmens vor. In einem Vortrag von Heinz Klinkhammer von der Hochschule für Telekommunikation Leipzig wurden die Auswirkungen von Regulierung auf die Beschäftigung am Beispiel der Deutschen Telekom dargestellt. Margret Suckale berichtete über die regulatorischen Anforderungen und die unternehmerische Neuausrichtung der Deutschen Bahn AG und des Eisenbahnsektors.
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02.04.2007 • 14/2007
IWH-Industrieumfrage im März 2007:
Am Ende des ersten Quartals 2007 hat sich das
Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe
Ostdeutschlands leicht eingetrübt. Das zeigen die
Ergebnisse der IWH-Industrieumfrage vom März
unter rund 300 Unternehmen.
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