09.02.2022 • 3/2022
IWH-Insolvenztrend: Insolvenzzahlen im Januar im Jahresvergleich nochmals gefallen
Nachdem die Anzahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in den vergangenen Monaten kontinuierlich gestiegen war, zeigt sich im Januar ein Rückgang. Auch die Zahl der betroffenen Jobs ist leicht zurückgegangen. Für die nächsten Monate ist nicht mit einer Insolvenzwelle zu rechnen.
Steffen Müller
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IWH-Flash-Indikator I. Quartal und II. Quartal 2022
Katja Heinisch, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Birgit Schultz
IWH-Flash-Indikator,
Nr. 1,
2022
Abstract
Nach der wirtschaftlichen Erholung im Sommerhalbjahr kam es im vierten Quartal 2021 wieder zu einem kräftigen Rückschlag. Das Bruttoinlandsprodukt sank um 0,7%, nachdem es im Vorquartal trotz der Probleme durch Lieferengpässe noch um 1,7% zugelegt hatte. Der Aufschwung wird wohl auch im ersten Quartal 2022 gedämpft sein, da die Infektionszahlen in Deutschland anders als in einigen anderen europäischen Ländern derzeit kräftig steigen und noch starke Pandemierestriktionen gelten. Auch die anhaltend kräftige Inflation dürfte Bremsspuren bei den wirtschaftlichen Aktivitäten hinterlassen. Insgesamt wird die Wirtschaft in Deutschland laut IWH-Flash-Indikator im ersten Quartal 2022 um 0,7% zurückgehen und im zweiten Quartal 2022 um 2,0% zulegen (vgl. Abbildung 1).
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How Does Economic Policy Uncertainty Affect Corporate Debt Maturity?
Xiang Li
IWH Discussion Papers,
Nr. 5,
2022
Abstract
This paper investigates whether and how economic policy uncertainty affects corporate debt maturity. Using a large firm-level dataset for four European countries, we find that an increase in economic policy uncertainty is significantly associated with a shortened debt maturity. Moreover, the impacts are stronger for innovation-intensive firms. We use firms’ flexibility in changing debt maturity and the deviation to leverage target to gauge the causal relationship, and identify the reduced investment and steepened term structure as the transmission mechanisms.
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Stress-ridden Finance and Growth Losses: Does Financial Development Break the Link?
Serafín Martínez-Jaramillo, Ricardo Montañez-Enríquez, Matias Ossandon Busch, Manuel Ramos-Francia, Anahí Rodríguez-Martínez, José Manuel Sánchez-Martínez
IWH Discussion Papers,
Nr. 3,
2022
Abstract
Does financial development shield countries from the pass-through of financial shocks to real outcomes? We evaluate this question by characterising the probability density of expected GDP growth conditional on financial stability indicators in a panel of 28 countries. Our robust results unveil a non-linear nexus between financial stability and expected GDP growth, depending on countries’ degree of financial development. While both domestic and global financial factors affect expected growth, the effect of global factors is moderated by financial development. This result highlights a previously unexplored channel trough which financial development can break the link between financial (in)stability and GDP growth.
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26.01.2022 • 2/2022
Investitionen, Auslastungsgrad und öffentliche Finanzen in der mittleren Frist: Implikationen des Zweiten Nachtragshaushalts 2021
Die Bundesregierung plant, mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2021 dem Energie- und Klimafonds eine Rücklage in Höhe von 60 Mrd. Euro zuzuführen. Die Mittel sollen auch die gesamtwirtschaftlichen Folgekosten der Pandemie verringern. Nach der Mittelfristprojektion des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dürften die beabsichtigten Mehrausgaben auf dem Höhepunkt ihrer Wirksamkeit im Jahr 2024 die Produktion um etwa 0,5% steigern. „Allerdings werden die zusätzlichen Investitionen die seit Pandemiebeginn ausgebliebene Investitionstätigkeit bei Weitem nicht kompensieren“, sagt Oliver Holtemöller, Leiter der Abteilung Makroökonomik und Vizepräsident des IWH. Den positiven gesamtwirtschaftlichen Effekten steht zudem gegenüber, dass der Nachtragshaushalt das Vertrauen in die Verlässlichkeit der Schuldenbremse reduzieren dürfte.
Oliver Holtemöller
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12.01.2022 • 1/2022
IWH-Insolvenztrend: Keine Insolvenzwelle trotz Omikron
Nach historischen Tiefstständen ist die Anzahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in den vergangenen Monaten leicht gestiegen. Dieser Trend hat sich im Dezember fortgesetzt, und auch die Zahl der betroffenen Jobs ist gestiegen. Für die nächsten beiden Monate ist trotz erwarteter Omikronwelle nicht mit einer Insolvenzwelle zu rechnen.
Steffen Müller
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Kommentar: Weniger Krisenmodus und wieder mehr Wettbewerb, bitte!
Steffen Müller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 4,
2021
Abstract
Ende November kam die frohe Kunde aus Nürnberg: Die Arbeitslosenzahlen sind weiter gesunken, sogar den zehnten Monat in Folge. Was auf der einen Seite erfreulich ist, zeigt auf der anderen Seite, dass Arbeitskräftemangel eines der größten Probleme der deutschen Wirtschaft ist.
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15.12.2021 • 30/2021
Gutachten bescheinigt Projektionen der Bundesregierung insgesamt gute Qualität
Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose hat untersucht, wie treffsicher die ökonomischen Vorhersagen der Bundesregierung in den vergangenen vier Jahren waren. Demnach schätzte der Bund die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Durchschnitt zu optimistisch ein, die der Staatseinnahmen zu vorsichtig. Allerdings haben die Prognosen laut Gutachten keine systematische Schwäche. Der Hauptgrund für Fehler liegt in der Corona-Pandemie.
Oliver Holtemöller
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Political Uncertainty and Bank Loan Contracts: Does Government Quality Matter?
Iftekhar Hasan, Ying-Chen Huang, Yin-Siang Huang, Chih-Yung Lin
Journal of Financial Services Research,
December
2021
Abstract
We investigate the relation between political uncertainty and bank loan spreads using a sample of loan contracts for the G20 firms during the period from 1982 to 2015. We find that banks charge firms higher loan spreads and require more covenants during election years when domestic political risks are elevated. Greater differences in the support ratios of opinion polls on candidates lead to the lower cost of bank loans. This political effect also lessens when the government quality of the borrower’s country is better than that of the lender’s country. Better quality government can lower the political risk component of bank loan spreads.
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14.12.2021 • 29/2021
Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft noch nicht immun gegen COVID 19 – Ausblick erneut eingetrübt
Pandemiewelle und Lieferengpässe lassen die deutsche Wirtschaft im Winter stagnieren. Wenn ab dem Frühjahr das Infektionsgeschehen abflaut, wird der private Konsum deutlich zulegen. Auch die Angebotsrestriktionen werden nach und nach abgebaut. Die Konjunktur wird daher wieder kräftig in Schwung kommen. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) prognostiziert, dass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2022 um 3,5% (Ostdeutschland: 2,7%) zunimmt, nach 2,7% (Ostdeutschland: 2,1%) im laufenden Jahr. Die Inflation dürfte nur langsam zurückgehen.
Oliver Holtemöller
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