06.07.2015 • 27/2015
Die Ablehnung des Reformprogramms als Chance für ein Reformprogramm
Der Präsident des IWH sieht die Verhandlungen zwischen Griechenland und der Europäischen Union (EU) noch nicht am Ende: Ein Grexit nach dem Referendum erscheint nur auf den ersten Blick unausweichlich. Durch den Rücktritt von Finanzminister Varoufakis und die Stärkung der Legitimation der griechischen Regierung ergibt sich eine kleine Chance auf Einigung mit der EU. Es bleiben aber nur wenige Tage.
Reint E. Gropp
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02.07.2015 • 26/2015
14. Lange Nacht der Wissenschaften in Halle: IWH lädt zum Dialog über Griechenland-Krise ein
Am Freitag, dem 3. Juli 2015, lädt das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften am Abend zu zahlreichen Vorträgen ein. Interessierte Bürger sind zum Zuhören und Mitdiskutieren eingeladen, wenn es um die Zuspitzung der Griechenland-Krise, um Bankenregulierungen, eine Bestandsaufnahme nach einem halben Jahr Mindestlohn oder – im 25. Jahr der Deutschen Einheit – um den Stand des Aufbaus Ost geht.
Reint E. Gropp
Oliver Holtemöller
Oliver Rehbein
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01.07.2015 • 25/2015
Ratingagenturen – Abwärtsspirale durch Herabstufungen unwahrscheinlich
Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) haben die Wechselwirkungen von Länderratings und Zinsen auf Staatsanleihen untersucht und dabei keinerlei empirische Belege für eine Abwärtsspirale gefunden. Vielmehr stellten sie eine langsame Annäherung an ein langfristiges Gleichgewicht aus guten Ratings und niedrigen Zinsen fest. Eine negative Entwicklung wie zum Beispiel die Griechenlands in den Jahren 2010 und 2011 lässt sich nicht aus der Dynamik von Ratings und Zinsen erklären.
Gregor von Schweinitz
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Wirtschaftspolitische Herausforderungen für Sachsen-Anhalt: Toleranz, Talente und Technologie
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2015
Abstract
Das Wirtschaftswachstum in Sachsen-Anhalt war in den vergangenen Jahren schwach. Der wichtigste Erklärungsfaktor ist die demographische Entwicklung; die Alterung und die Schrumpfung der Bevölkerung dämpfen die Anzahl der Erwerbstätigen. Es gibt eine Reihe von ökonomischen Ansatzpunkten für die Verbesserung der wirtschaftlichen Perspektiven. Dazu ist es erforderlich, die Ursachen der schwachen Entwicklung zu analysieren und ursachengerechte Maßnahmen zur Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu ergreifen. Die größten Chancen bieten Investitionen in die Bildung, mehr Internationalität sowie die Förderung von Forschung und Innovation.
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Perspectives for Future Research on European Urban Development: Workshop im Rahmen eines deutsch-russischen Kooperationsprojekts
A. Förtsch, Albrecht Kauffmann
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 3,
2015
Abstract
Das im September 2012 auf Initiative der damaligen Abteilung Stadtökonomik gestartete Projekt zur Anbahnung gemeinsamer Forschungsarbeiten des Leontief Centre St. Petersburg (LC) und des IWH zu Fragen der wirtschaftlichen Neupositionierung post-sozialistischer Städte fand am 25. und 26. Februar 2015 mit einem Workshop in Halle (Saale) seinen vorläufigen Abschluss. Neben den beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LC und des IWH nahmen auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anderer Forschungseinrichtungen teil, deren Forschung Bezüge zur Fragestellung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts aufweist. In den vorangehenden zweieinhalb Jahren gab es einen intensiven Austausch zwischen beiden Instituten u. a. in Form von Gastaufenthalten, gegenseitiger Hilfe bei der Datenbeschaffung und aufbereitung und gemeinsamen Auftritten bei wissenschaftlichen Veranstaltungen. Im Rahmen des Abschlussworkshops wurden Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit wie auch thematisch verwandter Untersuchungen vorgetragen und diskutiert.
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19.06.2015 • 19/2015
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Guter Start ins neue Jahr
Die Produktions- und Dienstleistungsstandorte in den Neuen Bundesländern profitieren von der anziehenden Investitionskonjunktur der deutschen Wirtschaft. Im ersten Quartal 2015 hat sich die Bruttowertschöpfung in fast allen Bereichen der privaten Wirtschaft erhöht. Das Bruttoinlandsprodukt legte in Ostdeutschland (ohne Berlin) – saisonbereinigt nach dem Berliner Verfahren – um 0,4% gegenüber dem vierten Quartal 2014 und damit stärker als in den Alten Bundesländern (0,2%) zu. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum betrug der Zuwachs 0,6%.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 1. Quartal 2015 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
IWH Online,
Nr. 6,
2015
Abstract
Nach den vom Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ veröffentlichten Zahlen hat das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2014 um 0,4% zugenommen und damit deutlich schwächer als in Deutschland (+1,6%) und auch in Ostdeutschland (+1,4%). Das entspricht weitgehend den vom IWH vorgelegten Schätzungen vom März 2015. Der Jahresverlauf war durch ein schwaches Sommerhalbjahr und einen kräftigen Auftrieb im Schlussquartal geprägt. Die wirtschaftliche Erholung vom Jahresende hat sich allerdings nicht fortgesetzt. Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt ist nach den indikatorgestützten Schätzungen des IWH im ersten Quartal des Jahres 2015 um 0,1% geschrumpft. In Deutschland hatte die gesamtwirtschaftliche Produktion nach dem rasanten Jahresendspurt ebenfalls deutlich an Dynamik verloren, sie blieb aber mit knapp 0,3% zu Jahresbeginn immer noch aufwärtsgerichtet.
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10.06.2015 • 17/2015
Podiumsdiskussion: 25 Jahre Deutsche Einheit
Weichenstellungen für Ostdeutschlands
Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft Europas
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina veranstalten am Mittwoch, 17. Juni 2015, eine Podiumsdiskussion. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
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Der unvollendete Aufholprozess der ostdeutschen Wirtschaft
Udo Ludwig
Berliner Debatte Initial,
Nr. 2,
2015
Abstract
Der Aufholprozess der ostdeutschen Wirtschaft kommt seit einem Jahrzehnt kaum noch voran und die Leistungsrückstände in der Gesamtwirtschaft verfestigen sich. Über die seit einiger Zeit diskutierten wirtschaftsstrukturellen Ursachen für diesen Tatbestand hinweg, verortet der Beitrag den eigentlichen Grund für die Stagnation des Aufholprozesses im Verlust des anfangs erzielten Modernisierungsvorsprungs der Wirtschaft am Produktionsapparat und der Produktpalette.
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22.05.2015 • 16/2015
Evaluierung der Konjunkturpakete aus der Finanzkrise: wirksam, aber auch prozyklisch
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Kiel Economics haben im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) die ökonomische Wirksamkeit der konjunkturstützenden finanzpolitischen Maßnahmen der Jahre 2008 und 2009 untersucht. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens belegen, dass die finanzpolitischen Maßnahmen, die in Deutschland in diesen Jahren zur Stabilisierung der konjunkturellen Lage ergriffen wurden, insgesamt geholfen haben, den Einbruch der Produktion abzudämpfen, aber in erheblichem Umfang auch prozyklisch wirkten.
Oliver Holtemöller
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