Aktuelle Trends: Gute Gründe für ausländische Direktinvestitionen in Ostdeutschland
Jutta Günther, Björn Jindra, Johannes Stephan
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2008
Abstract
Das IWH hat eine aktuelle Befragung ausländischer Investoren im Verarbeitenden Gewerbe in den Neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) durchgeführt. Die antwortenden Unternehmen gaben dabei auch die relative Bedeutung verschiedener Investitionsmotive der jeweiligen ausländischen Eigentümer zum Zeitpunkt der Neugründung eines Tochterunternehmens bzw. der Beteiligung an einem bereits existierenden Unternehmen an.
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Aktuelle Trends: Soziale Grundsicherung real gesunken
Joachim Wilde, Gabriele Hardt
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2007
Abstract
Ein wesentliches Anliegen des Arbeitslosengelds II bzw. der vorherigen Sozialhilfe für Erwerbsfähige besteht in der Absicherung des soziokulturellen Existenzminimums für Personen, die wegen Arbeitslosigkeit oder eines zu geringen Einkommens ihren Lebensunterhalt nicht vollständig selbst bestreiten können. Dabei wurde der sogenannte Regelsatz, der diesen Lebensunterhalt bis auf die Warmmiete abdecken soll, seit 2003 praktisch nicht mehr angehoben. Eine Ausnahme bildet die Anhebung des Regelsatzes in Ostdeutschland auf das westdeutsche Niveau zum 01.07.2006.
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Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Wachstumsvorsprung schmilzt
Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
No. 11,
2007
Abstract
Die amtliche Statistik hat für die erste Hälfte dieses Jahres einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts in den Neuen Bundesländern um 3,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gemeldet. Dies bedeutet einen Wachstumsvorsprung gegenüber den Alten Bundesländern von 0,3 Prozentpunkten. In den Monaten Juli bis September ist die wirtschaftliche Dynamik in Ostdeutschland gegenüber Westdeutschland jedoch zurückgefallen. Die industrielle Produktion hat an Schwungkraft verloren und die Bauaktivitäten sind sogar gesunken. Zuwächse erzielten nur die Produzenten von Vorleistungsgütern sowie die Hersteller von Investitions- und Gebrauchsgütern.
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Aktuelle Trends: Aktuelle Erweiterung des Bestands an Wohnbauten in Deutschland nicht von Dauer
Rolf Scheufele
Wirtschaft im Wandel,
No. 10,
2007
Abstract
Seit dem Jahr 2000 waren die Wohnungsbauinvestitionen in Deutschland stark rückläufig. Diese Entwicklung hat sich 2006 umgekehrt. Aber auch zukünftig werden sich die Wohnungsbauinvestitionen nur schwach entwickeln. Das zeigt eine Vorausberechnung mit einem ökonometrischen Fehlerkorrekturmodell, mit dem die Wohnungsbauinvestitionen aus dem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und aus der Einwohnerzahl erklärt werden. Unterstellt man die aktuelle Bevölkerungsvorausberechnungc des Statistischen Bundesamts und schätzt die Entwicklung der Wohnungsbauinvestitionen mit Hilfe von drei Szenariend über die durchschnittliche Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts, dann zeigt die Tendenz bei Betrachtung der beiden pessimistischeren Szenarien nach kurzem Anstieg wieder nach unten.
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Aktuelle Trends: Ostdeutsche Patentdynamik in Thüringen und Sachsen am höchsten
Peter Franz
Wirtschaft im Wandel,
No. 9,
2007
Abstract
Die kleinräumig gegliederte und auf den Erfindersitz bezogene Statistik der Patentanmeldungen des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) gibt Aufschluß über regionale Unterschiede hinsichtlich der Erfindungsaktivitäten. Da Patente zugleich eine wichtige Vorstufe wirtschaftlicher Innovationen darstellen, wird das Ausmaß der Patentierungen regelmäßig als output-orientierter Indikator für die Innovationsorientierung der Wirtschaft in der jeweils betrachteten Region herangezogen. Zudem informiert die – hier betrachtete – Veränderung der Zahl der Patentanmeldungen in einem bestimmten Zeitraum über die Entwicklungsdynamik der Patentieraktivitäten in einer Region.
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Aktuelle Trends: IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Wirtschaftliche Dynamik verliert im Sommer an Schwung
Udo Ludwig, Franziska Exß
Wirtschaft im Wandel,
No. 8,
2007
Abstract
In den Monaten April bis Juni hat sich das Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Aktivität in Ostdeutschland leicht beschleunigt. Zwar ist es nach der witterungsbedingt frühzeitigen Abarbeitung eines Großteils des Überhangs an Bauaufträgen aus dem vergangenen Jahr zu dem erwarteten Rückschlag im Baugewerbe gekommen, die Expansion der industriellen Produktion hat sich jedoch fortgesetzt. Die Hersteller von Investitionsgütern und von Konsumgütern setzten erneut mehr Güter im Inland und im Ausland ab als in den drei Monaten zuvor. Dagegen schwächelte der Absatz der in Ostdeutschland produzierten Vorleistungsgüter sowohl in Deutschland als auch außerhalb. Insgesamt legte die Industrieproduktion damit nicht mehr so kräftig zu wie zu Jahresbeginn. In den Alten Bundesländern stagnierte sie dagegen sogar. Der Handel hat seinen Tiefpunkt infolge des Kaufkraftentzugs durch die Anhebung der Mehrwertsteuer inzwischen erreicht. Der Umsatz im Einzelhandel stieg allerdings nur wenig, der im Großhandel setzte seine moderate Expansion fort. Zum Zuwachs der gesamtwirtschaftlichen Aktivität trugen auch das Verkehrs- und das Nachrichtengewerbe sowie die unternehmensnahen Dienstleistungsbereiche bei.
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Inflation and the Divergence of Relative Prices: Evidence from a Cointegration Analysis
Juliane Scharff
AStA - Advances in Statistical Analysis,
No. 2,
2007
Abstract
The relation between inflation and RPV plays a prominent role in explaining the costs of inflation. This study investigates whether the CPI subcategories drift apart more over a period of high inflation rates than during one of low inflation. The wider dispersion of the subcategories is reflected in an increasing number of common stochastic trends in the system of sub price indices. The results for US data as well as for cross-country comparisons indicate that the influence of inflation on the dispersion of relative prices cannot be revealed by counting cointegrating relations. Thus, the number of stochastic trends or cointegrating relations is not a reliable indicator for the distorting effect of inflation on the dispersion of relative prices.
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Aktuelle Trends: Hartz IV: Abbau von Fehlanreizen bei unter 25jährigen zeigt Wirkung
Joachim Wilde, Gabriele Hardt
Wirtschaft im Wandel,
No. 7,
2007
Abstract
Nach der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe für Erwerbsfähige zum neuen Arbeitslosengeld II (ALG II) stiegen die Empfängerzahlen stärker als erwartet an. Gab es zum Zeitpunkt der Einführung im Januar 2005 noch 4,5 Millionen Leistungsbezieher, waren es im Januar 2006 5,3 Millionen und zum bisherigen Höhepunkt im April 2006 5,5 Millionen. Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig. So ist beispielsweise ein deutlicher Rückgang des Anteils derjenigen zu vermuten, die einen vorhandenen Leistungsanspruch nicht geltend gemacht haben (bei der Sozialhilfe schätzungsweise rund 45% der Haushalte).
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Developing Collaborative Advantage: Preconditions and Restrictions for ‘Knowledge City’ Strategies in East Germany
Peter Franz
Institutions for Knowledge Generation and Knowledge Flows - Building Innovative Capabilities for Regions. Papers presented at the 10th Uddevalla Symposium 2007,
2007
Abstract
Auch in Deutschland ist der Trend zu beobachten, dass Städte, die als Standorte für Wissenschaftseinrichtungen dienen, diese Einrichtungen in neue wachstumsorientierte Entwicjklungsstrategien einbinden. Ein quantitativer Überblick zeigt, dass viele deutsche Städte über günstige Voraussetzungen für eine solche Strategie verfügen. Eine Analyse der verfügbaren politischen Instrumente zeigt, dass die politischen Akteure vor der Aufgabe stehen, ihre Fähigkeiten der Netzwerkanbahnung in eine komplexe Mehrebenen-Politik einzubringen. Im Vergleich mit der Situation US-amerikanischer Universitäten zeigt, dass deutsche Universitäten noch zu geringe Handlungsautonomie besitzen, was Kooperationen zwischen derkommunalen Ebene und der Universditätsebene behindert. Erste Beispiele der Deregulierung zeigen, dass diese Barrieren zukünftig überwunden werden können.
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