East-West-migration of young people as indicator of a general increase in mobility
Wolfram Kempe, Hilmar Schneider, Gabriele Hardt
Wirtschaft im Wandel,
No. 4,
2001
Abstract
Die in den letzten Jahren wieder leicht gestiegene Nettoabwanderung insbesondere junger Menschen von Ost- nach Westdeutschland ist vor allem ein Ausdruck einer gestiegenen Mobilität in Ostdeutschland, wobei im Zeitverlauf die relative Bedeutung der Ost-West-Migration zurück gegangen ist. Eine disaggregierte Analyse auf Kreisebene am Beispiel des Landes Sachsen-Anhalt über die 90er Jahre zeigt, dass die Nettoabwanderung mit den alten Bundesländern in Kernstädten, Umlandkreisen und der kernstadtfernen Peripherie ähnlichen Mustern folgt. Die dominierenden Wanderungsbewegungen sind jedoch regionale Wanderungen, insbesondere die Suburbanisierung.
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Economic Development in Saxony-Anhalt: empirical results and policy recommendations
Franz Barjak, Peter Franz, Gerhard Heimpold, Martin T. W. Rosenfeld
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2001
Abstract
In Ostdeutschland gibt es mittlerweile zwischen den einzelnen Ländern und Regionen teilweise erhebliche Unterschiede bei den Bedingungen der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung. Um wirtschaftspolitische Empfehlungen geben zu können, sind deshalb differenzierte empirische Untersuchungen für die einzelnen Länder und ihre Teilräume erforderlich. Der vorliegende Beitrag behandelt diese Aufgabenstellung am Beispiel des Landes Sachsen-Anhalt.
Die besonders herausragende Stärke des Landes sind die hohen privaten Investitionen, mit denen in den vergangenen zehn Jahren ein moderner Sachkapitalbestand aufgebaut wurde. Eine weitere wesentliche Stärke des Landes sind die Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen. Neben diesen eindeutigen Stärken gibt es in Sachsen-Anhalt eine Reihe von „ambivalenten“ Wachstumsfaktoren, die sich sowohl durch Stärken als auch durch Schwächen auszeichnen. Hierzu gehören die Infrastruktur sowie die Situation wichtiger Wirtschaftszweige und -branchen im Lande. Die Schwächen der sachsen-anhaltinischen Wirtschaftsstruktur kommen vor allem in der Ausstattung des Landes mit Humankapital und unternehmerischer Initiative sowie bei der Forschung und Entwicklung in Unternehmen zum Ausdruck.
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Industry sketch: East German publishing and printing industry
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
No. 3,
2001
Abstract
Das Verlags- und Druckgewerbe in Ostdeutschland hat eine gespaltene Entwicklung genommen. Während die Unternehmen des Druckgewerbes ihre Produktion kräftig erhöhten und damit ihre Marktposition erheblich verbesserten, haben die Verlage, u. a. wegen der schwierigen Lage auf dem Zeitungsmarkt in den neuen Ländern, nur eine gemäßigte Produktions- und Umsatzentwicklung genommen. Die Unternehmen des Druckgewerbes arbeiten dadurch bereits ähnlich produktiv wie die Unternehmen in Westdeutschland.
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Ten years German unification – Results and Perspectives - Conference issue -
IWH-Sonderhefte,
No. 2,
2001
Abstract
Zehn Jahre nach der deutschen Einheit besteht weitverbreitete Ernüchterung über den Aufbauprozess in den neuen Ländern. Im Vergleich zur Ausgangslage wurde zwar viel erreicht – so beim Aufbau eines wettbewerbsfähigen Unternehmenssektors, bei der Erneuerung der Infrastruktur, bei den materiellen und immateriellen Lebensverhältnissen der Bevölkerung. Was jedoch schmerzt und die Einstellung vieler Ostdeutscher zur Vereinigung negativ beeinflusst, ist die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit. Hinzu kommt, dass nach anfänglich raschen Anpassungsfortschritten die Arbeitsproduktivität der ostdeutschen Wirtschaft bei etwa zwei Dritteln des westdeutschen Niveaus stagniert – bis zu einer vollständigen Angleichung an die westdeutschen Einkommensverhältnisse wird es offenbar noch lange dauern. Im Ergebnis herrscht somit vielfach die Auffassung vor, dass beim Aufbau Ost bestenfalls ein Zwischenstadium erreicht ist und noch ein langer Weg bevorsteht.
Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin am 6. September 2000 eine wissenschaftliche Tagung veranstaltet, die die Analyse ausgewählter Aspekte des Transformationsprozesses in Ostdeutschland zum Gegenstand hatte. Deutsche und ausländische Wissenschaftler präsentierten neue Forschungsergebnisse zur wirtschaftlichen Lage in den neuen Ländern und stellten Vorschläge zur weiteren wirtschaftspolitischen Begleitung des Aufholprozesses zur Diskussion.
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Industry sketch: East German furniture industry
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
No. 1,
2001
Abstract
Die Betriebe der Möbelindustrie in Ostdeutschland erreichten beachtliche Restrukturierungsfortschritte. Der Umsatz wurde von 1995 bis 1999 um rund ein Drittel, darunter auch im Ausland, ausgeweitet, der Beschäftigungsabbau ist gestoppt und die Produktivität ist deutlich angehoben worden. Dennoch bestehen zum Teil noch deutliche Lücken zu Betrieben in Westdeutschland, u. a. in der Arbeitsproduktivität.
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Industry sketch: East German timber industry (without furniture production)
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
No. 15,
2000
Abstract
Die Holzindustrie (ohne Möbelproduktion) gehört aufgrund ihrer engen Bindung mit der Bau- und Modernisierungstätigkeit der Unternehmen und privaten Haushalte zu den wachstumsstarken Industriebranchen in Ostdeutschland. Verstärkte Auslandslieferungen haben dämpfende Einflüsse der inländischen Nachfrage zum Teil ausgleichen können. Die wirtschaftliche Tätigkeit der Unternehmen wird vor allem durch die unzureichende Ertragslage belastet.
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Wage and income subsidies in East Germany: Doubtful prospects of success
Wolfram Kempe, Jürgen Kolb, Hilmar Schneider
Wirtschaft im Wandel,
No. 13,
2000
Abstract
Es werden verschiedene Kombilohnstrategien auf ihre Effekte bezüglich Erwerbsbereitschaft und fiskalischen Kosten potenzieller Niedriglohnbezieher in Ostdeutschland hin untersucht. Eine methodische Besonderheit des mikroökonometrischen Arbeitsangebotsmodells bildet die Berücksichtigung nichtkonvexer Budgetmengen, wie sie durch die Transferentzugsraten des Steuer- und Transfersystems hervorgerufen werden. Darüber hinaus wird ein nichtlinearer Einfluss des Lohnes auf das Arbeitsangebot unterstellt. Es zeigt sich, dass im Rahmen von insgesamt bescheidenen Arbeitsmarkteffekten eine Konzentration der Subventionen auf begrenzte Zielgruppen (z.B. Langzeitarbeitslose) erfolgversprechender bezüglich der eingesetzten Mittel erscheint als eine breite Streuung.
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East German economy 2000 and 2001: Further growth in overall production despite new slump in construction industry
Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2000
Abstract
Die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland wird erstmalig auf Basis des neuen Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen ex-post bis 1999 dargestellt und ex-ante für die Jahre 2000 und 2001 prognostiziert. Dabei werden vor allem Einblicke in die gesamtwirtschaftliche Produktions- und Beschäftigungsentwicklung gegeben. In ausführlicher Form werden die Wachstumschancen und Probleme der großen Wirtschaftsbereiche “Verarbeitendes Gewerbe“, “Baugewerbe“ und “Dienstleistungen“ beleuchtet.
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The sectoral development of East Germany's economy in view of the European system of macroeconomic accounting
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Udo Ludwig
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2000
Abstract
Es werden die sektoralen Entstehungskomponenten des Bruttoinlandsprodukts für Ostdeutschland im Zeitraum von 1991 bis 1999 nach der Umstellung auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen analysiert. Für die ostdeutsche Wirtschaft ergibt sich ein völlig neues strukturelles Erscheinungsbild, das ausführlich begründet wird. Herausgearbeitet werden dabei vor allem der Wechsel zwischen den sektoralen Antriebskräften sowie die Entwicklung von Produktivität und Lohnstückkosten nach Wirtschaftsbereichen.
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Industry sketch: East German rubber and plastics industry
Siegfried Beer
Wirtschaft im Wandel,
No. 12,
2000
Abstract
Die Gummi- und Kunststoffwarenindustrie gehört zu den Industriebranchen in Ostdeutschland mit der höchsten Dynamik bei Produktion und Absatz. Dazu hat die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die hohe Nachfrage nach Baubedarfserzeugnissen beigetragen. Gute Restrukturierungsfortschritte erzielten die Unternehmen der Kunststoffindustrie; u. a. wirtschaften sie seit Mitte der 90er Jahre rentabel.
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