Gemeinschaftsdiagnose im Frühjahr 2014
Oliver Holtemöller, Axel Lindner
Wirtschaftsdienst,
Nr. 5,
2014
Abstract
Die Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für Deutschland in diesem und im nächsten Jahr einen Aufschwung, den vor allem die Binnennachfrage trägt. Die Wirtschaftsforschungsinstitute befürchten allerdings, dass sich ein Konjunktureinbruch in Russland negativ auf das deutsche Wachstum auswirken könnte. Von einem flächendeckenden Mindestlohn werden vor allem ungünstige Entwicklungen bei der Zahl der Erwerbstätigen erwartet.
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Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2014: Deutsche Konjunktur im Aufschwung – aber Gegenwind von der Wirtschaftspolitik (Kurzfassung)
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 2,
2014
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Frühjahr 2014 im Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,9% steigen. Das 68-Prozent-Prognoseintervall reicht dabei von 1,2% bis 2,6%. Treibende Kraft ist die Binnennachfrage. Der Anstieg der Verbraucherpreise fällt mit 1,3% im Jahr 2014 moderat aus. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte im Jahr 2014 noch einmal kräftig steigen. Die Konjunktur erhält allerdings Gegenwind von der Wirtschaftspolitik. So ist die abschlagsfreie Rente ab 63 ein Schritt in die falsche Richtung, und die Einführung des Mindestlohns wird im Jahr 2015 den Beschäftigungsanstieg dämpfen.
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Vierteljährliche Konjunkturberichterstattung für das Land Sachsen-Anhalt - Die gesamtwirtschaftliche Lage im 4. Quartal 2013 -
Brigitte Loose, Hans-Ulrich Brautzsch, Franziska Exß
IWH Online,
Nr. 3,
2014
Abstract
Die wirtschaftliche Dynamik ist in Sachsen-Anhalt nach der kräftigen Expansion im Sommerhalbjahr 2013 am Jahresende deutlich hinter der Entwicklung in Deutschland zurückgeblieben. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat im vierten Quartal nach den indikatorgestützten Schätzungen um 0,6% abgenommen, während es in Deutschland um 0,5% stieg und in Ostdeutschland wohl in etwa stagniert haben dürfte. Auch im Vorjahresvergleich hat sich die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt schwächer entwickelt als in Deutschland insgesamt. Die gesamtwirtschaftliche Produktion stagnierte gegenüber dem vierten Quartal 2012, in Deutschland insgesamt nahm sie dagegen um 1,3% zu. Insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe schwächte sich die Bruttowertschöpfung nach der starken Ausweitung im Sommer zuletzt deutlich ab, während es in Deutschland vor allem aufgrund der Impulse aus dem Ausland und einer anziehenden Investitionskonjunktur einen erheblichen Auftrieb erhalten hatte. Die sich kräftigende Weltkonjunktur hat wieder verstärkte Warenausfuhren nach sich gezogen; und bei zunehmender Kapazitätsauslastung begannen die Unternehmen wieder stärker zu investieren. Von dieser Aufhellung konnte das Verarbeitende Gewerbe in Sachsen-Anhalt offensichtlich nur wenig profitieren. Einen belastenden Faktor für die Ausfuhren in Länder außerhalb der Währungsunion stellten der Wechselkurs und die damit verbundene Verschlechterung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands dar.
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IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft überwindet Stagnation vom Jahresende
Udo Ludwig, Franziska Exß
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2014
Abstract
Die deutschlandweiten konjunkturellen Trends trafen auch im vierten Quartal 2013 auf ein gespaltenes Echo in der ostdeutschen Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte in den Neuen Bundesländern, während es in den Alten Bundesländern um 0,5% zunahm. Für das erste Quartal 2014 deuten die vorlaufenden Konjunkturindikatoren auf einen moderaten Produktionszuwachs hin.
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Mittelfristige Projektion der wirtschaftlichen Entwicklung in den Jahren 2014 bis 2018
Katja Drechsel, Oliver Holtemöller, Brigitte Loose, Götz Zeddies
Konjunktur aktuell,
Nr. 2,
2014
Abstract
Angesichts der langsamen Erholung des Euroraums und des für Deutschland zu niedrigen Zinsniveaus wird die deutsche Wirtschaft bis zum Ende des Projektionszeitraums um durchschnittlich 1¾% wachsen; das nominale Bruttoinlandsprodukt wird um durchschnittlich 3¾% zunehmen.
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11.03.2014 • 8/2014
IWH-Konjunkturbarometer Ostdeutschland: Ostdeutsche Wirtschaft überwindet Stagnation vom Jahresende
Die deutschlandweiten konjunkturellen Trends trafen auch im vierten Quartal auf ein gespaltenes Echo in der ostdeutschen Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte in den Neuen Bundesländern, während es in den Alten Bundesländern um 0,5% zunahm. Im dritten Quartal hatte die ostdeutsche Wirtschaft noch von den Aufholeffekten nach der Flut profitiert und war stärker als die westdeutsche Wirtschaft gewachsen.
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Economic Development in East Germany since German Unification. Results, Shortcomings and Implications for Economic Policy
Gerhard Heimpold, Mirko Titze
S. Collignon, P. Esposito (eds), Competitiveness in the European Economy, Routledge Studies in the European Economy, Bd. 29,
2014
Abstract
The contribution provides an overview on the economic development in East Germany after unification and draws conclusions for economic policy.
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Binnenwirtschaft trägt Konjunktur in Deutschland
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2014
Abstract
In diesem Artikel wird die Konjunkturprognose des IWH vom 12. Dezember 2013 zusammenfassend dargestellt. Die Weltwirtschaft dürfte im Jahr 2014 in moderatem Tempo expandieren. Die wirtschaftliche Erholung im Euroraum bleibt schleppend. In Deutschland setzt sich dagegen der im Frühjahr 2013 begonnene Aufschwung fort. Er wird von der binnenwirtschaftlichen Nachfrage getragen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2014 um 1,8% (66%-Prognoseintervall: 1,0% bis 2,7%) zulegen, nach 0,4% im Jahr 2013. Die Arbeitslosenquote sinkt leicht auf 6,5%, die Verbraucherpreise steigen wie schon 2013 um 1,5%. Der Finanzierungssaldo des Staates nimmt konjunkturbedingt noch etwas zu, auf 0,3% im Jahr 2014.
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Kommentar: Die Halbwertszeit von Superstars ist kurz – nicht nur in der Unterhaltungsbranche!
Oliver Holtemöller
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2014
Abstract
Jüngst fand eine wissenschaftliche Studie mit dem Titel „From Sick Man of Europe to Economic Superstar: Germany’s Resurgent Economy“ große Aufmerksamkeit in den Medien. Tatsächlich ist die ökonomische Entwicklung in Deutschland gegenwärtig „super“: Das Produktionspotenzial ist normal ausgelastet, die Inflationsrate ist niedrig, und die Erwerbstätigkeit befindet sich auf einem Rekordhoch. Ein Superstar zu sein, muss allerdings nicht von Dauer sein. Jene aus dem Fernsehen sind meist nach kurzer Zeit vergessen. Ähnlich könnte es auch mit der ökonomischen Lage in Deutschland sein. Wenn sich Unternehmen und Politik nicht laufend den neuen Herausforderungen stellen, kann der Superstar schnell wieder abstürzen.
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7. Konferenz “Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ – ein Bericht
Gerhard Heimpold, Anne Löscher
Wirtschaft im Wandel,
Nr. 1,
2014
Abstract
Am 16. Dezember 2013 fand am IWH die Konferenz „Von der Transformation zur europäischen Integration – Ostdeutschland und Mittelosteuropa in der Forschung des IWH“ statt. Den Eröffnungsvortrag hielt der Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, Hartmut Möllring, zum Thema „Internationalisierungsstrategie für Sachsen-Anhalt: Ziele, Umsetzung und künftige Handlungsbedarfe“. In den darauf folgenden Vorträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des IWH wurden Befunde über die Internationalisierung des FuEStandortes Deutschland, die Umsetzung des europäischen Fiskalpakts und der deutschen Schuldenbremse, die Konjunkturentwicklung in Ostdeutschland und über die Auswirkungen der Preisliberalisierung auf das Städtesystem Russlands präsentiert. Den Abschluss bildete ein Podiumsgespräch mit Persönlichkeiten aus Unternehmen der Region und der Wissenschaft zum Thema: „Ostdeutsche Mittelständler auf Erfolgskurs in Europa – Was steckt dahinter?“
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