Infografiken
Bilder sagen manchmal mehr als viele Worte – daher haben wir für Sie ein paar ausgewählte Abbildungen zusammengestellt, die unsere Themen beleuchten.
Sollten Sie Fragen dazu haben oder das Originalmaterial anfordern wollen, melden Sie sich gerne bei Herrn Wolfgang Sender.
Infografiken
IWH-Insolvenztrend (1/2)
![insolvenzen_de.jpg](/fileadmin/user_upload/content/insolvenzforschung/insolvenzen_de.jpg)
Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland liegt laut IWH-Insolvenztrend im Januar bei 1 342. Das entspricht nahezu exakt dem Niveau von November und Dezember, liegt jedoch 24% über dem Wert von Januar 2024. Der aktuelle Wert liegt zudem 49% über dem durchschnittlichen Januarwert der Jahre 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie. Die Insolvenzzahlen bewegen sich damit weiter auf deutlich erhöhtem Niveau (Stand 3. Februar 2025).
IWH-Insolvenztrend (2/2)
![beschaeftigte_de.jpg](/fileadmin/user_upload/content/insolvenzforschung/beschaeftigte_de.jpg)
Laut IWH-Insolvenztrend waren im Januar in den größten 10% der insolventen Unternehmen knapp 13 500 Arbeitsplätze betroffen. Damit liegt die Zahl der betroffenen Beschäftigten 20% niedriger als im Dezember und in etwa auf dem Niveau von Januar 2024, aber 110% über dem Durchschnitt eines typischen Januars der Vor-Corona-Jahre 2016 bis 2019 (Stand 3. Februar 2025).
Frostige Aussichten für die deutsche Wirtschaft
Im Winter 2024/2025 setzt sich die Stagnation der deutschen Wirtschaft fort. Nach der Prognose des IWH dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2024 um 0,2% sinken und im Jahr 2025 um 0,4% expandieren. (Stand 12.12.2024)
Durchschnittliche Rentenbezugsdauer in den ver- gangenen Jahren konstant, aber mehr Neuzugänge in Altersrente
![renteneintritt.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/media-centre/renteneintritt.jpg)
Heute gehen die Deutschen im Schnitt zwei Jahre später in Rente als vor zwanzig Jahren, leben aber auch zwei Jahre länger. Seit einigen Jahren steigt zudem die Zahl der Neurentner. Quellen: Statistisches Bundesamt; Berechnungen und Darstellung des IWH.
Ausgaben für die Beamtenversorgung in Deutschland bis zum Jahr 2080 stabil
![beamtenversorgung.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/media-centre/beamtenversorgung.jpg)
Die Abbildung zeigt eine Projektion der Ausgaben für Beamtenpensionen bis zum Jahr 2080. Dargestellt ist (für zwei verschiedene Szenarien S1 und S2) der Anteil dieser Ausgaben an den Steuereinnahmen für Bund, Länder und Gemeinden in %. Dieser wird sich nicht dramatisch erhöhen – vorausgesetzt, dass mit rückläufiger Bevölkerung auch die Anzahl der Beamten reduziert wird. Quellen: Statistisches Bundesamt; Bundesministerium der Finanzen; Berechnungen und Darstellung des IWH.
Entwicklung der Firmengründungen in Deutschland (1/2)
![wiwa_2020-01_aktuelle_trends_diagramm.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/wiwa_2020-01_aktuelle_trends_diagramm.jpg)
Anzahl der Unternehmensgründungen pro 100 000 Einwohner (EW) für Ost- und Westdeutschland zwischen 1995 und 2018. Bis zum Jahr 2018 sank die Rate in Ost- wie in Westdeutschland um mehr als 100 Neugründungen pro 100 000 Einwohner. Quelle: Diegmann, André: Aktuelle Trends: Entwicklung der Firmengründungen in Deutschland, in: IWH, Wirtschaft im Wandel, Jg. 26 (1), 2020, 4.
Entwicklung der Firmengründungen in Deutschland (2/2)
![wiwa_2020-01_aktuelle_trends_karte.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/wiwa_2020-01_aktuelle_trends_karte.jpg)
Veränderung der Unternehmensgründungen pro 100 000 Einwohner zwischen 2000 und 2018. Je dunkler die Farbe, desto größer der Rückgang. Quelle: Diegmann, André: Aktuelle Trends: Entwicklung der Firmengründungen in Deutschland, in: IWH, Wirtschaft im Wandel, Jg. 26 (1), 2020, 4.
Absolute Beschäftigungseffekte eines harten Brexit
![2019-hard-brexit-potential-employment-effects-absolute.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/2019-hard-brexit-potential-employment-effects-absolute.jpg)
1/3: Circa 600 000 Jobs wären indirekt durch einen harten Brexit gefährdet, davon etwa 100 000 in Deutschland. Quelle: Brautzsch, Hans-Ulrich, Holtemöller, Oliver: Potential International Employment Effects of a Hard Brexit. IWH-Diskussionspapiere, Nr. 4, 2019. Halle (Saale) 2019.
Relative Beschäftigungseffekte eines harten Brexit
![2019-hard-brexit-potential-employment-effects-relative.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/2019-hard-brexit-potential-employment-effects-relative.jpg)
2/3: Die Beschäftigungsraten von Malta und Irland wären besonders stark getroffen. Quelle: Brautzsch, Hans-Ulrich, Holtemöller, Oliver: Potential International Employment Effects of a Hard Brexit. IWH-Diskussionspapiere, Nr. 4, 2019. Halle (Saale) 2019.
Regionale Beschäftigungseffekte eines harten Brexit in Deutschland
![2019-hard-brexit-regional-employment.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/2019-hard-brexit-regional-employment.jpg)
3/3: Landkreise, in denen Autos und Autoteile produziert werden (Wolfsburg, Dingolfing-Landau), wären besonders stark betroffen.
Fachkräftemangel hat in den letzten zehn Jahren in Ost und West stark zugenommen
![wiwa_2019-3_aktueller_trend_abbildung.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/wiwa_2019-3_aktueller_trend_abbildung.jpg)
Im Krisenjahr 2009 lag die Nichtbesetzungsquote lediglich bei etwa 16%. Bis zum Jahr 2018 hat sie sich deutlich mehr als verdoppelt. Dabei sind Höhe und Entwicklung der Nichtbesetzungsquote in Ostdeutschland und Westdeutschland ähnlich. Quelle: Steffen Müller, Aktuelle Trends: Fachkräftemangel hat in den letzten zehn Jahren in Ost und West stark zugenommen, in: IWH, Wirtschaft im Wandel — Jg. 25 (3), 2019, 48.
Wirtschaftskraft deutscher Regionen aus langfristiger Perspektive: In Ostdeutschland werden alte Muster langsam wieder sichtbar
![wiwa_2019-3_alte_muster_abbildung.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/wiwa_2019-3_alte_muster_abbildung.jpg)
Beim Vergleich der Wirtschaftskraft deutscher Regionen vor den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts zeigt sich: Aus historischer Sicht sehen manche Tendenzen, etwa der Berlin-Boom und die höhere Wachstumsdynamik in Sachsen, wie eine Normalisierung aus, die sich mit einiger Wahrscheinlichkeit auch fortsetzen dürfte. Quelle: Axel Lindner: Zur Wirtschaftskraft deutscher Regionen aus langfristiger Perspektive: Alte Muster werden in Ostdeutschland langsam wieder sichtbar, in: IWH, Wirtschaft im Wandel — Jg. 25 (3), 2019, 49.
Betriebliche Lohnungleichheit wieder rückläufig
![wiwa_2018-05_trend-betriebliche-lohnungleichheit_figure-1.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/wiwa_2018-05_trend-betriebliche-lohnungleichheit_figure-1.jpg)
In Westdeutschland kam es in denjenigen Betrieben, die die vergleichsweise geringsten Löhne zahlen (hier 10. Perzentil), im gesamten Betrachtungszeitraum zu Lohneinbußen. Am aktuellen Rand liegen die Einbußen bei etwa 2% im Vergleich zu 1997, während die Löhne am Median leicht gestiegen sind. In Ostdeutschland verlief die Entwicklung vor allem seit 2013 deutlich positiver. Am aktuellen Rand sind im Osten für alle Perzentile deutliche Lohnzuwächse zu beobachten, am Median etwa 10%.
30 Jahre DAX
![wiwa_2018-03_kommentar-dax_figure-1_shortened.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/wiwa_2018-03_kommentar-dax_figure-1_shortened.jpg)
Ein Investment von 1000 Euro, angelegt am 1. Juli 1988, dem Eröffnungstag des DAX, wäre heute über 6000 Euro wert, hätte sich also versechsfacht. Der DAX hat demnachlangfristig alle anderen Anlage- und Sparoptionen übertroffen, die bei deutschen Haushalten üblich sind (Bundesanleihen, Wohnimmobilien, Sparkonten). Quelle: Gropp, Reint E.: Kommentar: 30 Jahre DAX, in: IWH, Wirtschaft im Wandel, Jg. 24 (3), 2018.
Welche Länder bremsen? Die Verzögerung der Bankenunion
![Mediathek_Grafik_Bankenunion_cut.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/Mediathek_Grafik_Bankenunion_cut.jpg)
Belgien, Litauen, Polen und Slowenien haben viel Zeit bis zur Umsetzung der EU-Richtlinien in nationales Recht verstreichen lassen. Deutschland und Österreich haben die Richtlinien am schnellsten übernommen. Quelle: Koetter, Michael; Krause, Thomas; Tonzer, Lena: "Welche Faktoren verzögern die Umsetzung der Bankenunion?", in: IWH, Wirtschaft im Wandel, Jg. 24 (1), 2018.
Rentenhöhe in Abhängigkeit vom Lebensalter 2030
![io_2017_2_Abbildung1.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/io_2017_2_Abbildung1.jpg)
1/3: Im Szenario "Inflationsausgleich" wird für jede Alterskohorte, die aus dem Erwerbsleben ausscheidet, das Rentenniveau bei 48,1% des zuletzt empfangenen Arbeitsentgelts fixiert und bleibt dann real konstant, die Rentenbezüge nehmen also mit der Inflationsrate zu. Die Rentenhöhe kann hierdurch stabilisiert werden. Alle zukünftigen Generationen erhalten eine vergleichbare Absicherung. Quelle: Holtemöller, Oliver; Zeddies, Götz: Zur Stabilisierung von Rentenniveau und Rentenversicherungsbeitrag. IWH Online 2/2017. Halle (Saale) 2017.
Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung
![io_2017_2_Abbildung3.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/io_2017_2_Abbildung3.jpg)
2/3: Eine Kopplung der laufenden Renten an die Verbraucherpreise kann ein Element zur Dämpfung des Ausgabenanstiegs bei der gesetzlichen Rentenversicherung infolge des demographischen Wandels sein, da die Renten nicht mehr so stark wie die Löhne steigen, sondern nur noch die Inflation ausgleichen. Quelle: Holtemöller, Oliver; Zeddies, Götz: Zur Stabilisierung von Rentenniveau und Rentenversicherungsbeitrag. IWH Online 2/2017. Halle (Saale) 2017.
Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung
![io_2017_2_Abbildung4.jpg](/fileadmin/user_upload/publications/figures/io_2017_2_Abbildung4.jpg)
3/3: Der erforderliche Beitragssatz in der Rentenversicherung im Szenario „Inflationsausgleich“ fällt deutlich niedriger aus und sinkt ab 2035 sogar wieder, während er im Szenario „Status quo“ weiter ansteigt. Durch den Inflationsausgleich kann also ein stabiles Rentenniveau bei Renteneintritt gewährleistet und gleichzeitig eine Dämpfung der Rentenausgaben erreicht werden, wenn die Bevölkerung altert. Quelle: Holtemöller, Oliver; Zeddies, Götz: Zur Stabilisierung von Rentenniveau und Rentenversicherungsbeitrag. IWH Online 2/2017. Halle (Saale) 2017.